Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufwechseln

aufwechseln,
permutando colligere, nnl. opwisselen: das golt wird thewr sein, angesehen dasz man das best golt dem armen mann aufzuwechseln verbotten hat. Fischart groszm. 28; den armen werden die engellotten (engl. goldmünzen) aufzuwechslen verbotten sein. 55; dann er in der landschaft das gute geld aufgewechslet, bös, nichtswerthes geld daraus gemacht. Scheible fl. bl. 51.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 773, Z. 40.

auswechseln

auswechseln,
commutare, austauschen, nnl. uitwisselen: geld, waaren, gefangene auswechseln; ein mann musz gegen den andern ausgewechselt werden; er war heute wie ausgewechselt (s.ausgetauscht); geiseln auswechseln. bergmännisch, den schacht auswechseln, von frischem bezimmern. figürlich, gedanken, herzen auswechseln, austauschen. ein in die runde laufender und auswechselnder perpendicul, welcher die gleichste mensur von der zeit machet. Bechers närr. weish. vorr.; wenn wir jetzt brust gegen brust und schicksal gegen schicksal auswechseln sollten. Schiller 204; was die bewohner ihrer (der welt) verschiedenen theile gegen einander auswechseln. Göthe 24, 30;
bist du denn ganz verwandelt? äuszerlich
erscheinst du mir die vielgeliebte selber,
doch ausgewechselt ist, so scheints, dein herz.
9, 355.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1853), Bd. I (1854), Sp. 1011, Z. 79.

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Zitationshilfe
„aufwechseln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufwechseln>.

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