Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufwiegen, praet.part.

aufwiegen, praet. part.
nnl. opwegen,
1)
intransitiv, pondere praevalere: diese sache wiegt hier auf, überwiegt; der gedanke wog auf, praevaluit.
2)
transitiv, pondere superare, aequare, pendĕre, wofür sonst aufwegen: eins wiegt das andere auf; sie wiegen einander auf; seine schuld wird durch sein unglück aufgewogen;
ich bin bereit mit gold es aufzuwiegen.
und müst ich sie mit gold
aufwiegen, groszer mann, ich nehme sie in sold.
Gotter 1, 201;
dieser fremde mann macht mich besorgt, wie ich ihn ansehe, getrau ich mich nicht ihn aufzuwiegen, frühere rechte zu verdrängen vermag ich nicht. Göthe 23, 195; er wird in mir eine geweihte person erblicken, die nur dadurch ein ungeheures übel für sich und andere vielleicht aufzuwiegen vermag, wenn sie sich dem heiligen widmet. 17, 378; das bestreben beider religionsparteien, sich einander wo nicht aufzuwiegen, doch im gleichgewicht zu erhalten. 26, 130. früher auch für aufheben, erwegen: er hatte das thor schon aufgewogen. Lohenst. Arm. 1, 803.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 779, Z. 56.

aufwiegen, praet.part.

aufwiegen, praet.part.
in cunis educare, grosz wiegen, nnl. opwiegen: seine eltern hatten ihn in pracht aufgewiegt, nnl. zijne ouders hadden hem in alle weelde opgewiegd; der held wurde unter fahnen eingewindelt, neben helmen aufgewiegt; im hasse der tyrannen aufgewiegt, jam inde ab incunabulis imbutus odio tyrannorum; darumb das wir diser fantasei aller gewonet sind und damit aufgewieget. Frank weltb. 135ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 779, Z. 77.

aufwiegen, praet.part.

aufwiegen, praet. part.
nnl. opwegen,
1)
intransitiv, pondere praevalere: diese sache wiegt hier auf, überwiegt; der gedanke wog auf, praevaluit.
2)
transitiv, pondere superare, aequare, pendĕre, wofür sonst aufwegen: eins wiegt das andere auf; sie wiegen einander auf; seine schuld wird durch sein unglück aufgewogen;
ich bin bereit mit gold es aufzuwiegen.
und müst ich sie mit gold
aufwiegen, groszer mann, ich nehme sie in sold.
Gotter 1, 201;
dieser fremde mann macht mich besorgt, wie ich ihn ansehe, getrau ich mich nicht ihn aufzuwiegen, frühere rechte zu verdrängen vermag ich nicht. Göthe 23, 195; er wird in mir eine geweihte person erblicken, die nur dadurch ein ungeheures übel für sich und andere vielleicht aufzuwiegen vermag, wenn sie sich dem heiligen widmet. 17, 378; das bestreben beider religionsparteien, sich einander wo nicht aufzuwiegen, doch im gleichgewicht zu erhalten. 26, 130. früher auch für aufheben, erwegen: er hatte das thor schon aufgewogen. Lohenst. Arm. 1, 803.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 779, Z. 56.

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Zitationshilfe
„aufwog“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufwog>.

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