Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufzucken

aufzucken,
agitari, micare, aufflackern: die flamme zuckt auf; ein blitz zuckte auf; der sterbende zuckt noch einmal auf;
des erobererschwerts
blitzartig aufzuckenden glanz.
Platen 132;
aufzuckt im gemüt mir ein graunvorsatz.
287;
s cha sî, es zuckt e streifli morgeroth
scho an de berge uf — i weisz es nit.
Hebel s. 188;
aufzuckende gedanken; aufzuckendes eingeweide.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 786, Z. 9.

aufzücken

aufzücken,
sursum stringere, agitare: das schwert aufzücken, aufeinen zücken; mit aufgezücktem messer. doch frühere schriftsteller erlassen noch den umlaut: hierein sich mischen ist so viel als in aufgezuckte schwerter greifen. Leibnitz 171; bitt derhalb, es wöll mirs niemant für ein grollen aufzucken. Frank weltb. vorr.; vil zucken zuͦ auszgang des sabbats schnell das tischtuͦch auf. 146ᵇ; sie haben die jungen kriegsleut nicht also angenommen, wie wirs aufzucken (agitamus). Fronsp. 3, 199ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 786, Z. 17.

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aufstemmen ausgeizen
Zitationshilfe
„aufzucken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufz%C3%BCcken>.

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