Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

ausbauen

ausbauen,
exaedificare, perficere: eine kirche, ein haus ausbauen; jedes jar, bisz es (das kloster) auszgebawet werd. Garg. 274ᵃ; bis er ausbawet sein haus. 1 kön. 3, 1; das ers ganz ausbawet. 7, 1; und da Salomo hatte ausgebawet des herrn haus. 9, 1; der strom baut allmälich seine laufrinne aus. Kant 6, 88; immer neue fächer ausbauen. Tieck ges. nov. 9, 18; möchten doch nun unsre deutschen autoren, die eigentlich jetzt kein anderes vaterland mehr haben, das gebäude in dem sie geistig wohnen desto mehr in ehren halten und desto eifriger aus- und anbauen. Fernow in Böttigers lit. zust. 2, 278; schimpfwörter thun oft eine vortrefliche wirkung, wenn man einen satz gerne beziehen will und doch nicht zeit hat, den beweis auszubauen. Lichtenberg 4, 91.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 828, Z. 17.

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Zitationshilfe
„ausbauen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/ausbauen>.

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