Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

ausbilden

ausbilden,
excolere, perficere, nnl. uitbeelden, entfalten: der rohe mensch ist zufrieden, wenn er nur etwas vorgehen sieht, der gebildete will empfinden, und nachdenken ist nur dem ganz ausgebildeten angenehm. Göthe 18, 138; durch reisen ausgebildet werden. Klinger 1, 455. 460; das sich (richtiger ohne sich) zum geist ausgebildete wesen. 12, 265; die kleine anwandlung des schreckens bei ihr, die sich gleich wieder in grösze und etwas verdrusz ausbildete. Klingers th. 2, 204; um auf Griechenweise den spuk ausbildend zu verschönern. Tieck ges. nov. 1, 37; was der ausgebildeten menschheit gefällt, dies allein ist schön. Fichte sittenl. 481; die krankheit bildete sich allmälich aus.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 832, Z. 10.

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Zitationshilfe
„ausbilden“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/ausbilden>.

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