Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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ausdrücklich

ausdrücklich,
expressus, certus: mit diesen ausdrücklichen worten. Schuppius 571; ausdrücklicher befehl.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 848, Z. 24.

ausdrücklich, adv.

ausdrücklich, adv.
expresse:
dieweil die recht ausztrücklich sagn.
Ayrer fastn. sp. 40ᵇ;
strenge tapferkeit, darzu du bist geboren,
dazu der himmel dich ausdrücklich hat erkoren.
Opitz 1, 13;
wann ihr mir den nicht findt, der dieses grab gemacht,
und er ausdrücklich mir vor augen wird gebracht.
1, 173;
ein lange sermon, die man ausdrücklich verstanden hat. Simpl. 1, 45; nicht ausdrücklich nein sprechen. wegkürzer 8; gerichtsnutzungen sollte man besser und ausdrücklicher rechtliche contribution oder gerichtsbeute nennen. Rabener 3, 139; der vater in der gretryschen oper gelang ihm besonders wol, wo er sich in der hinter dem flor veranstalteten vision gar ausdrücklich zu gebärden wuste. Göthe 48, 43; ein fall, wo dieses wort (embranchement) zulässig und ausdrücklich erscheint, ist wenn es gebraucht wird, um die verzweigung einer strasze in mehrere zu bezeichnen. 50, 244; ich habe es dir doch ausdrücklich verboten.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 848, Z. 26.

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Zitationshilfe
„ausdrücklich“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/ausdr%C3%BCcklich>.

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