Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufstieben

aufstieben,
in sublime ferri. mhd. ûfstieben, nnl. opstuiven:
dô sach er allenthalben
die molten ûf stieben.
Rol. 119, 4.
nhd. ein windspraut mich entpor aufhub,
darmit ich in die luft aufstub.
H. Sachs I, 285ᶜ;
verschwunden, lieszen laufen ir pferd,
das hinder den aufstob die erd.
Teuerd. 101, 28;
da sahe man erst manchen sper gen himmel aufstieben. Galmy 146; es stob mächtig auf, wolken von staub bewegten sich. weidmännisch, das kleine geflügel steubt auf, fliegt plötzlich empor. aus dieser dritten pers. des praes. steubt, mhd. stiubet erklärt sich, wie der inf. ein eu statt ie annehmen und sich dann mit dem transitiven aufstäuben (mhd. ûfstouben) mischen konnte. s. aufstäuben.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 750, Z. 22.

ausstieben

ausstieben,
evadere, davon stieben: er stob aus wie der wind; die hunde stoben aus nach allen seiten; hör wie das wort ist ausgestoben aus dem mund des allerhöchsten als das mel aus der mül. Keisersb. schif der penit. 42.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1853), Bd. I (1854), Sp. 988, Z. 30.

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ausstehlich
Zitationshilfe
„ausstieben“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/ausstieben>.

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