Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
tüfteln, vb.
tüfteln, vb.
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herkunft, form und verbreitung.
junges, erst seit dem letzten viertel des 18. jhs. nachweisbares, noch nicht bei Adelung (1774-86) verzeichnetes wort mit zunächst stark schwankender aussprache wie schreibung zwischen d und t im anlaut wie i und ü im stammsilbenvokal; vgl. teil 2, sp. 1149; dt. gramm. 1, 195; 335. der häufig erwogene zusammenhang mit tüpfeln trifft kaum das rechte; 'grosze verbreitung und student. vermittlung bei geringem alter lassen an rotw. ursprung denken; hier liesze sich an duft(e) 'gut' anknüpfen' Kluge etymol. wb. (¹⁵1951) 813; 'die unerwartete entrundung in Hettingen u. Lörrach verstärkt die meinung, dasz das wort rotwelschen ursprungs sei und zu einer nebenform von tof gehöre' bad. wb. 1, 587. von der bedeutung her handelt es sich klärlich um eine verbbildung mit dem noch voll lebendigen iterativen diminutivsuffix -eln (wie in fädeln, grübeln, künsteln, klügeln, trampeln, vgl. dt. wortbildung § 147).
das wort ist sämtlichen hd. maa. geläufig, greift aber zunächst kaum über die lautverschiebungslinie nach norden hinaus und findet sich, ohne landschaftliche sonderung, in der sprache des modernen arbeiters, s. in zs. f. dt. wortf. 15, 253. in der verwendung 2 tritt es in der schriftsprache an die stelle des wohl von Luther gebildeten klügeln (teil 5, sp. 1282f.) und verdrängt das im 16. und 18. jh. besonders beliebte wort in neuester zeit unmerklich. dabei fällt die entsprechung in der sprachlichen bildung auf (übereinstimmung im stammvokal und im suffix; vgl. auch sinnverwandtes grübeln). seine erst langsam erstarkende lebenskraft — ein zeichen seiner jugend — erweisen die seit der mitte des 19. jhs. häufiger begegnenden ableitungen (tüftelei, tüftler, tüftlig) und zusammensetzungen (aus-, er-, heraustüfteln s. u.). in der schriftsprache ist es, zumindest seit der 2. hälfte des 19. jhs., im ganzen dt. sprachgebiet bekannt (vgl. zur geographischen verbreitung die belege unter tüftlig).
im anlaut verzeichnen di- 1 (1792) 84; Erzgeb. 39; Vogtland 311; Thüringen 248; Henneberg 1, 20; Henneberg 43; Altenburg 67; nd.-hess. 243ᵃ; Kurhessen 79; Nassau 111; schwäb. 2, 204; bad. wb. 1, 587; Basel 76; bayr. 1, 491; so auch pr. wb. 2, 53ᵃ (hier nicht erkennbar, ob nur auf das hd. sprachgebiet beschränkt oder auf einsickern der hochsprache in die ma. beruhend, wie das fehlen der bezeugung bei 1785 und 1883 vermuten läszt); de- Siegerl. 37ᵇ; dü- Kurhessen 79; Oberhessen 309; Nassau 111; bad. wb. 1, 587; auffallend Estland (1877) 31 (s. u.); ti- 1, 219ᵃ; Stieger ma. 91; Altenburg 119; unterfränk. 181; wb. d. Elberf. ma. 163; Köln 155; Aachen 145; Koblenz 85; Rappenau 200ᵃ; tü- Eilsdorf, nd. jb. 34, 99ᵃ; elsäss. 2, 658.
bedeutung und gebrauch.
wie die schreibung schwankt die angabe der bedeutung.
1)
von der tätigkeit der hände: eine feine, knifflige, langwierige arbeit sauber verrichten, zu der behutsame, geschickte, willige finger und unermüdliche zähe ausdauer erfordert werden: arbeiter, welche (wie man in Sachsen mit einem ausdrucksvollen provinzialworte sagt) sehr gerne tüfteln mögen reise (1781) 1, 255; als junge mädchen werden wir gewöhnt, mit den fingern zu tifteln und mit den gedanken umherzuschweifen (1821) Göthe I 24, 294 W.; manche stunde der nacht sasz ich unbeobachtet da und diftelte an der schwierigen arbeit Friedel (1847) 177. auch in den obd. wie md. maa. ist diese bedeutung seit ausgang des 18. jhs. mehrfach bezeugt: für Österreich 'difteln und tandeln, zeigt eine müssige bewegung der hände bey einer sache an, so wie wenn die kinder mit etwas spielen' dt. provinzialwb. 1 (1792) 84; für
Elsasz und die Pfalz diftlen 'künsteln, aussinnen, erfinden, eine künstliche arbeit machen'; auch 'sehr lange an etwas arbeiten' ebda; 'erfinderisch tätig sein; kunstfertig bereiten, mit geschick bearbeiten; daheim herumarbeiten, bosseln; mühsame kleinarbeit mit (übertriebener) sorgfalt verrichten' bad. wb. 1, 587; kleinliche, mühsame arbeit verrichten Rappenau 200; leichtere, feinere arbeiten langsam verrichten, kleinigkeiten mit sorgfalt verrichten volksspr. in Nassau 111; kleine, kleinliche arbeit machen. allgemein üblich in Althessen 79; kleine arbeiten machen Koblenz 85; tiftele, tüfteln mit sorgfalt und ausdauer kleine handarbeiten machen Köln 181; kleinlich, langsam und umständlich an etwas arbeiten Siegerländer wb. 37; sich mit allerlei kleinigkeiten beschäftigen, feine, kleinliche arbeit verrichten niederhess. wb. 243; kleinigkeiten arbeiten, welche freie zeit und ausharrende geduld erfordern, z. b. bappkästerchen dëafdeln oberhess. 309; pünktlich ausarbeiten Henneberg (1793) 1, 20; kleine arbeiten machen Altenburg 67; mit kleiner arbeit sich abgeben Estland (1877) 31. weil dabei oft auch eine entsprechende geistige leistung notwendig ist, gerät die verwendung des worts in dieser bedeutung auf den weg der übertragung: ich habe zeither fleisig an meinen operibus fort gebosselt und getüftelt (1788) IV 8, 347 W.; so in mundartnaher sprache im südlichen Deutschland bis heute: als Lex ... mit der ersten fuhre kornmehl abfuhr. ... endlich — nach vielem tüfteln und prüfen — kletterte er ein wenig steif auf den sattelgaul Apollonias sommer (1934) 201; dutzende kunstvoll getiftelter geräte gab es da, die licht, schatten, kühle, wärme und feuchtigkeit zu regeln hatten in dieser zauberhöhle von wohnung 7 spiegel der liebe (1938) 11. die sachliche beziehung zu unmittelbar handwerklicher tätigkeit bleibt (wie in der Goetheschen briefstelle) oft bis in den wortlaut greifbar; dabei erscheint fürs 20. jh. hochmütiges aburteilen über die zugrunde liegende geistige enge und beschränktheit solcher arbeitsauffassung beinahe selbstverständlich: bürgerlich beschränkt bis ins kleinlichste spieszertum, tüftelnd und kräuselnd wie der handwerksmeister, dem nichts schwierig genug werden konnte (1927) glaube u. bildung (1947) 159; Gutenberg ist ja nur ein tüftelnder handwerker, ein verknöcherter hagestolz ohne schwung und phantasie! dieser schulmeister ... schwarze kunst (1943) 227. dieser gebrauch bezeichnet den übergang zu der im späten 19. und im 20. jh. allein schriftsprachlichen bedeutung 2.
2)
von gedanklicher tätigkeit: genau, bis in die feinsten einzelheiten hinein überlegen, angestrengt und ausdauernd nachsinnen, tief nachdenken, nachgrübeln, ergrübeln, erklügeln, spintisieren: was ich denn eigentlich tue? ich kann ihnen nichts sagen, als dasz ich immer allein bin, etwas schreibe, lese, spekuliere, tüftle oder träume und die zeit abwarte, wo das rasche fertigmachen endlich sich einstellen will (1850) br. u. tageb. 2, 245 Erm.; mit solchen stellte er sich dann gern vor ein im bau begriffenes haus, vor ein saatfeld, vor einen wetterbeschädigten apfelbaum oder vor eine neue zwirnfabrik und düftelte auf das angelegentlichste über diese dinge, deren zweckmäszigkeit und den kostenpunkt, ... von was allem er nicht den teufel verstand ges. w. (1889) 4, 218; tüfteln und klügeln und ein sauber gefeiltes stückchen zierlich zum andern fügen, bis zuletzt ein ganzes entsteht, welches man nur ebenso langsam und vereinzelt auf sich wirken lassen kann, wie es langsam und stückweise entstanden ist (1853) musik. charakterköpfe (1899) 1, 228; darum wirken auch in Dantes groszem gedicht das begriffliche denken, das verzückte schauen, das gläubige rechnen und tüfteln, das künstlerisch sinnenhafte gestalten ... einhellig zusammen in: d. neue schau 3 (1941) 137ᵇ. so auch seit dem auftreten des wortes in den hd. maa.: für die Pfalz und das Elsasz 'künsteln, aussinnen, erfinden' (1792) 1, 84; 'spekulieren' Henneberg (1793) 20; entsprechend
bei 1, 491; schwäb. 2, 204; Basler ma. 76; bad. wb. 1, 567; Rappenau 200; els. 2, 658; Oberhess. 309; Köln 181; Aachen 145; unterfränk. 181; Stieger ma. 91; Henneberg 43; Thüringen 248; Altenburg 67; 1, 219; Vogtland 311; bereits jenseits der lautverschiebungsgrenze Eilsdorf, in: nd. jb. 34, 99ᵃ; vermutlich so auch pr. wb. 2, 53ᵃ. wachsend verbindet sich in neuer zeit mit der anwendung des wortes ein urteil, das solche gedankliche tätigkeit als unfruchtbares grübeln und klügeln in abwertenden gegensatz zu der schlichten natürlichkeit gesunden menschenverstandes oder zu dem unreflektiert geradsinnigen, echten gefühl des herzens stellt: wenn sie (in der kunst der gegenwart) die getiftelten, raffinirten palettenkünste wegnehmen, was bleibt? eine unerhörte armseligkeit der form, ein paar witze oder hochtrabende 'ideen' und die nackte leinwand (1876) im paradiese (1892) 1, 250;
gerade die feinen und gelehrten geister ... würden oftmals durch die sophismen und jesuitische scheinweisheit des teufels betört, weil ihrem im tüfteln geübten geist solche kost schmeckte d. grosze krieg (1920) 3, 210; man würde die pharisäer dieser zeit falsch beurteilen, wollte man in ihnen die tüftelnden erfinder kleinlichster ordnungen erblicken glaube u. bildung (1947) 64; sie (die verse) sind so ungeheuerlich form geworden, ohne bestrahlungen des tüftelnden und glättenden gehirns Rimbaud (1947) 16.
lasz die moleküle rasen,
was sie auch zusammenknobeln!
lasz das tüfteln, lasz das hobeln,
heilig halte die ekstasen
galgenlieder (1905) 1;
zusammensetzungen. im 19. jh. kommen nach dem muster entsprechender bildungen beim synonymen klügeln (teil 5, sp. 1289f.), die ähnlich dem schicksal des simplex dadurch in ihrer geltung bedroht werden, zusammensetzungen mit vorsilben auf, die den gebrauch des einfachen tüfteln wachsend einschränken und vielfach in die maa. übergegriffen haben, stets in der übertragenen bedeutung 2 von geistiger überlegung.
in reiner sachfeststellung zur betonung der ungewöhnlichen schwierigkeit der überlegung, des gedankenganges: ich werde mir deshalb anstatt des abatjours von porzellan einen dicken papierschirm machen; den schnitt dazu habe ich mir schon selbst ausgetiftelt (1864) lebenserinn. (1925) 333; listig tüftelte ich mir schon unterwegs die reden aus, durch welche ich das himmlische wesen in die unterhaltung des abends einzuführen gedachte verwandl. e. jugend (1929) 61; jeden tag hatte sich der töpfer einen anderen plan ausgetüftelt d. tausendj. krug (1935) 214; das larghetto ... kann jedoch ohne rechenschieber gespielt werden (um die kleinen notenwerte auszutüfteln) stillvergn. streichquartett (1936) 127; ich habe irrsinnig gearbeitet, weil mir alles dies doch fremd ist und ich mir alles erst austifteln und ausprobieren musz. ich habe das blatt ganz raffiniert in spritztechnik gemacht (1940) br. (1948) 58. aburteilend wegen der künstlichkeit, verstiegenheit der gedanklichen überlegungen; mit vorliebe im part. prät.: und werde nun zu hause mit wichtigem gesicht mich an eine höchst raffinierte und ausgetüftelte tätigkeit machen (1854) br. u. tageb. 2, 357 Erm.; als ich die korrektur der zweiten auflage erhielt, sah ich die scheinbare zote wieder und wollte sie korrigieren, vergasz es aber glücklich! so strafen sich die allzu ausgetüftelten schnurren! (1875) ebda 3, 137; die bisher vielfach befolgte regel ... ist durchaus willkürlich ausgetüftelt worden und hat zu keiner zeit in der lebendigen sprache geherrscht Grunows gramm. nachschlageb. (1905) 76; ich habe mir schwere gedanken darüber gemacht ... ich habe aber nichts anderes ausgetiftelt als dasz ich einen mächtig langen brief ...
geschrieben habe Hilligenlei (1905) 194; was der kranke zunächst einmal von seinem arzt will, nicht sowohl die mit allen schikanen moderner technik ausgetüftelte diagnose, sondern rat und hilfe d. arzt u. seine sendg. (1927) 30; im ganzen ist das lied formal ganz raffiniert ausgetüftelt Walter v. d. V., unters. (1935) 286; diese geborene Albrecht wuszte nicht viel, und sie war doch wohl stärker als die ganze abgeguckt und ausgetüftelt gespielte welt Kortüm (1938) 288. in den maa. gebucht bei Henneb. 1 (1793) 20; Estland 31; els. 2, 658; bad. wb. 1, 587; Wien 23;
bad. wb. a. a. o.: diese bande! irgendwo möglichst viele kleine rinnsale herauszutüfteln ... und so ohne jede arbeitsleistung die ströme geldes, die durch fremder hände fleisz entstanden, immer gründlicher anzuzapfen d. pedant (1939) 31. die umgangssprachliche geläufigkeit der zusammensetzungen erhellt aus ihrem auftreten in übersetzungen; aus dem schwed.: ich weisz nicht, welcher art er ist; das auszutüfteln überlasse ich anderen (det faͦr andra fundera ut) S. Lagerlöf, Nils Holgersen 2 (1919) 142; aus dem dän.: Karl kann lesen; er hat sich das aus den schildern auf der strasze 'rausgetüftelt', wenn er botengänge machte (han har lœrt sig det) Andersen-Nexö Pelle (1949) 2, 158; aus dem russ.: aber betrug steckt dahinter, soviel weisz ich. die herren tüfteln da etwas heraus. ich will die wahrheit wissen (gospoda mudrát čego-to) Gorki, d. mutter (1946) 115.
so neuklug bin ich aber nicht geworden, um zu ertifteln, wenn sich eine henne zum brüten auf die eier setzt, was für buntes gefieder die küchlein einst bekommen (1847) Fr. L. Jahn bei Oberhess. 309; das rhythmisch sehr verzwickte scherzo soll man nicht ertüfteln, sondern frisch und frei nach dem gehör spielen stillvergn. streichquartett (1936) 84. wieder gern im part.: Hedi wollte sich an einen genau ertüftelten plan halten tausendj. krug (1935) 127; die erfolgsaussichten des blutigen eingriffs durch eine bis ins feinste ertüftelte, heilungsbefördernde ernährung zu unterstützen zugänge (1947) 21.
(Apollonia) verlor die geduld nicht, als Gertraud endlos an ihrer schularbeit herumtüftelte Apollonias sommer (1934) 209.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1952), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 1555, Z. 1.
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- austerfang, m.
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- auswischer, m.
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- auswälgen
- auswälgern
- auswältigen
- auswälzen
- auswärmen
- auswärtig
- auswärtig, adv.
- auswärts, adj.
- auswärts, adv.
- auswärts, m.
- auswässern
- auswölben
- auswölken
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- auswürfel, m.
- auswürfeln
- auswürfig
- auswürfling, m.
- auswürgen
- auswürgung, f.
- auswürken
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- auszackern
- auszackung, f.
- auszahlen
- auszahlung, f.
- auszahnen
- auszanken
- auszannen
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- auszappeln
- auszaseln
- auszaubern
- auszausen
- ausze, adv.
- auszechen
- auszehnten
- auszehren
- auszehrung, f.
- auszeichen, n.
- auszeichnen
- auszeigen
- auszeilen
- auszeitigen
- auszem
- auszen
- auszen, adv.
- auszenbleiben
- auszenbleiben, n.
- auszendeich, m.
- auszendeichsland, n.
- auszending, n.
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- auszengestalt, f.
- auszenglut, f.
- auszengraben, m.
- auszenhafen, m.
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- auszenher, adv.
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- auszenwand, f.
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- auszenwelt, f.
- auszenwendig, adv.
- auszenwerk, n.
- auszenwirtschaft, f.
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- auszer, praep. und adv.
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- auszerordentlich, adv.
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- auszerthalben
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- auszerwesentlich
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- auszeugen
- ausziehen
- auszieher, m.
- ausziehstube, f.
- ausziehtisch, m.
- ausziehung, f.
- auszielen
- auszieren
- auszierung, f.
- auszifferieren
- ausziffern
- auszimmern
- auszinnen
- auszipfeln
- auszipsen
- auszirkeln
- auszirkler, m.
- auszirklung, f.
- auszischeln
- auszischen
- auszittern
- auszotteln
- auszug, m.
- auszugmacher, m.
- auszugshaus, n.
- auszugsmacher, m.
- auszugsweise, adv.
- auszupfen
- auszupficht
- auszwacken
- auszwagen
- auszwarchen
- auszweifeln
- auszweigen
- auszwicken
- auszwingen
- auszwitschern
- auszwängen
- auszählen
- auszählung, f.
- auszäumen
- auszäunen
- auszüchten
- auszücken
- auszüpsel, n.
- auszürnen
- ausäbern
- ausächzen
- ausädern
- ausäffen
- ausärgern
- ausärteln
- ausästen
- ausästung, f.
- ausätschen
- ausätzen
- ausöden
- ausölen
- ausörtern
- ausösen
- ausübbar
- ausüben
- ausübung, f.
- aut
- auter, n.
- auterbutz
- authal, n.
- author, n.
- autor, m.
- autorende, n.
- autorfehler, m.
- autorgewissen, n
- autorhandwerk, n.
- autorleben, n.
- autormiene, f.
- autormäszig
- autornoth, f.
- autorschaft, f.
- autorwelt, f.
- autorwesen, n.
- autsch, interj.
- autschen
- auwe, interj.
- auweh, interj.
- auwehzen
- auweih
- auwinnen
- awasel, m.
- awawau
- ax
- axe, f.
- axhosel, m. und f.
- axt, f.
- axter, f.
- axthelm
- axtstiel, m.
- ay
- az
- azur, m.
- azurn
- ä
- ä
- äbern
- äbich, ein uraltes adj.
- äbichten
- äbtissin
- äbtlich
- ächen
- ächt
- ächt
- ächten
- ächter, m.
- ächteren
- ächtering, m.
- ächtigen
- ächzen
- ächzen, n.
- ächzer, m.
- äckerchen, n.
- äckerlein, n.
- ädem, m.
- äderchen, n.
- ädericht
- äderig
- äderl, n.
- äderlein, n.
- ädern
- äfchen, n.
- äfeln
- äfern
- äffen
- äffer, m.
- äfferei, f.
- äffin, f.
- äffisch
- äflig
- ägerlin, m.
- ägerling, m.
- ägert
- äglin, n.
- äher, n.
- ähern
- ähneln
- ähnlich
- ähnlichen
- ähnlichkeit, f.
- ähnlichung, f.
- ähre, f.
- ähre, m.
- ähren
- ähren
- ährenfeld, n.
- ährenflur
- ährenfrucht, f.
- ährenförmig
- ährenkranz, m.
- ährenlese
- ährenmeer, n.
- ährenreich
- ährenschnitt, m.
- ährenschwanger
- ährenschwanger, adj.
- ährig
- äks, interj.
- älte, f.
- älteln
- älterahn, m.
- älterbruder, m.
- älterle, n.
- ältermutter, f.
- ältern
- ältern
- älterschwiegermutter, f.
- älterschwiegervater, m.
- ältervater, m.
- älterältern
- älteste, f.
- älteste, m.
- älteste, n.
- ältist
- ältlich
- ältlichklug
- ältsen
- ämmering, m.
- ämmerling, m.
- ämplein
- ämse, f.
- ämseln
- ämsig
- ämtchen, n.
- ämtlein, n.
- ändern
- änderung
- äneln
- ängerling
- ängsten
- ängstesprung, m.
- ängstig
- ängstigen
- ängstiger, m.
- ängstiglich
- ängstiglich, adv.
- ängstigung, f.
- ängstlich
- ängstlich, adv.
- ängstlichkeit, f.
- änke
- änkel
- änlich
- äpfelbrater, m.
- äpfelchen, n.
- äpfelfrau, f.
- äpfelpaar, n.
- äpfelpfeiser, m.
- äpflein, n.
- äre, m.
- ärechtig
- ären
- ären
- ärger, m.
- ärgerer, m.
- ärgerlich
- ärgerlich, adv.
- ärgern
- ärgernis, n. und f.
- ärgerung, f.
- ärgervoll
- ärker, m.
- ärmchen, n.
- ärmel, m.
- ärmelchen, n.
- ärmelerleuchtet
- ärmelpopperle, n.
- ärmiglich, adv.
- ärmlein, n.
- ärmlich
- ärmling, m.
- ärnte, f.
- ärschen
- ärschicht
- ärschlein, n.
- ärschlich, adv.
- ärschling, adv.
- ärschlings, adv.
- ärztei, f.
- ärztin, f.
- ärztlich
- äsch, n.
- äschel, m.
- äschenröslein
- äscher, m.
- äscherer, m.
- äscherfasz, n.
- äscherich, m.
- äscherig
- äschern
- äscherofen, m.
- äscherrade, f.
- äschertuch, n.
- äscherung, f.
- äschig
- äschling, m.
- äschlöslein, n.
- äschschmalz, n.
- äsen
- äserlein, n.
- äsig
- ästchen, n.
- ästeln
- ästen
- ästig
- ästlein, n.
- ästling, m.
- ästung, f.
- äsze
- äszig
- äther, m.
- ätsch
- ätter, n.
- ätti, m.
- ättich, m.
- ätzbret, n.
- ätzen
- ätzer, m.
- ätzerin, f.
- ätzgrund, m.
- ätzkraft, f.
- ätzlauge, f.
- ätznadel, f.
- ätzpflaster, n.
- ätzplatte, f.
- ätzpulver, n.
- ätzstein, m.
- ätzwasser, n.
- ätzwiege, f.
- äu
- äuchen, n.
- äufnen
- äugelchen, n.
- äugelecht
- äugelein, n.
- äugeln
- äugelweide, f.
- äugen
- äugicht
- äugig
- äuglein, n.
- äugleinsilber, n.
- äuglen
- äugler, m.
- äuglich
- äuglich, adv.
- äurlein, n.
- äuszere
- äuszerer, m.
- äuszerin, f.
- äuszerlich
- äuszerlichkeit, f.
- äuszern
- äuszerste
- äuszerung, f.
- äxtchen, n.
- äxtlein, n.
Zitationshilfe
„austufteln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aust%C3%BCfteln>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]
- Quellenverzeichnis des ¹DWB