Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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dick, adj. und adv.
dick, adj. und adv.
crassus. ahd. diki dik, mhd. dicke dic, altsächs. thicci, altfries. thikke, ags. þicca þic, engl. thick, niederl. dik, altnord. þykr, schwed. tjok, dän. tyk, neufries. tjock. im 16ten jahrh. noch häufig dicke, fast immer bei Luther, in der spätern zeit mitunter bei Lessing und Möser. in der bedeutung ist es mit dicht nahe verwandt und wie dieses von dîhen abzuleiten. dicht ist nur der engere begriff und geht nicht leicht in dick über, aber umgekehrt steht dick öfter für dicht. im mhd. berührte sich dick mit grosz, man sagte z. b. ein armgrôzez sper; vergl. zum Rosengarten C. 1126 und zum Iwein 430.
1.
zunächst crassus, was vollen umfang, volle ausdehnung hat, im gegensatz zu dünn. eine dicke mauer. ein dickes buch. ein dicker mann ein wolbeleibter. der dicke darm intestinum crassum. das dicke bein. fette speisen machen dick. in der gemeinen sprache eine frau mit einem dicken bauch eine schwangere 311. eine dick machen schwängern, altschwed. gæra kunu dighra Schles. wörterb. 15ᵃ. das gewitter naht sich, es fallen schon dicke tropfen. gebt mir einen dicken pfenning im gegensatz zu blech- oder holmünze (s. dickpfenning) 85ᵇ. der wucherer gab im einen dicken pfenning ders. für einen dicken pfenning 94ᵃ. ein dicker penning numus capitatus 524. ein dicker thaler königsthaler, enthält drei groschen mehr als ein gewöhnlicher 1, 194ᵇ. s. dickthaler. sieben ehern wuchsen aus einem halm voll und dicke 1 Mos. 41, 5. 7. eine halle mit seulen und dicken balken 1 Könige 7, 6. (Absalom) reit auf einem maul, und da das maul unter eine grosze dicke eiche kam, behieng sein heubt an der eichen 2 Samuel 18, 9. und wird dicker hagel fallen aus dem zorn der donnerschläge Weisheit 5, 23. wo sie einen hohen hügel oder dicken bawm ersahen, da selbs opferten sie ire opfer Hesekiel 20, 28. ein bawm grosz und dicke Daniel 4, 8. 17. dick von fleisch torosus 314ᵈ. dick feist pinguis ders.
der dicke schenkel oder füsz hat crassipes 689. dasz man einen guten stock nehme und ihm wo die leute am dicksten sein (am hintern) sein kleid gut ausklopfte Unwürd. doctor 524.
hier fiel eine dicke thräne herunter 1, 19. 2, 250. 10, 182. 5, 351. sprichw. es geht nicht wie bei der äpfelfrau, dasz man sich den dicksten heraussucht 1564ᵃ. man musz leiden das die laus im grinde sich dicke weide und in altem pelz auf stelzen gehe 1746. wolbehagen, stärke und gute gesundheit drückt man durch dick und fett aus, die kinder befinden sich wol, sie sind dick und fett geworden. dies pferd ist dick und fett gras à pleine peau. fett und dick kann bald mager und schmal werden 689, was auch bildlich kann verstanden werden. dicke haut callus Nemnich Lexicon nosolog.
ein dick bret wird für alter dünner
2, 282.
nicht dicke wie ein fasz, nicht hager wie ein querl.
1, 115.
2.
öfter bei substantiven, die ein bestimmtes masz bezeichnen, das auch gering sein kann. in der alten sprache war der genitiv nöthig, einer, drîer spannen dicke, dicker eines dûmen 1, 323. 324.
dieser genit. ist noch heute üblich. man sagt eines messerrückens dick 311. die schminke liegt fingers dicke Lessing. aber häufiger ist der accusativ, dieses brett ist einen finger, einen zoll dick.
ihre (der stadt) mauren machte er aus eitel werkstücken, siebenzig ellen hoch und dreiszig ellen dick Judith 1, 2. die wänd sind fünf schuͦch dick 689. bei vergleichungen, der mann ist so lang als er dick ist. mein kleinster finger sol dicker sein denn meines vaters lenden ich will euch härter drücken als mein vater 1 Könige 12, 10.
durch ein pfort stark und grosz,
wol dreier klafter dick
1, 278ᵈ.
dreier meilen dick
544.
ich hab den grind
drithalb finger dick fürwar
Luther. narr 4261.
3.
uneigentlich und bildlich geht es über in die bedeutung von angefüllt, voll, berauscht, aufgeschwollen, drückend, lästig, wüst, verhärtet, stark. bei unerträglichem geschwätz sagt man es wird mir dick unter den augen und bezeichnet damit den verdrusz den man empfindet. ähnlich, ich habe es dick ich mag es nicht länger anhören. sie singt den ganzen tag, ich habe es dick. dieses musikalische instrument hat einen dicken ton einen vollen. es ist eine dicke (volle, starke) meile hört man bei Göttingen. fragt man am Harz wie weit bis dahin? so antwortet man zwei stunden und die sind dicke; bei Jena hört man die sind steif. der ochse hat sich dick, dick und voll, dick und satt gefressen. die kuh hat einen dicken (vollen) euter. er ist krank, seine hände und füsze sind dick angeschwollen. er hat einen dicken backen, ein dickes gesicht. er hat einen dicken kopf das lernen wird ihm schwer. der hat ein dickes fell er verträgt empfindliche, anzügliche reden.
grobe fette dicke gedanken 3, 459ᵇ. ir herz ist dick (unempfindlich) wie schmehr, ich aber habe lust an deinem gesetze Psalm 119, 70. verstocke das herz dieses volks und lasz ire ohren dicke sein und blende ire augen das sie nicht sehen mit iren augen, noch hören mit iren ohren, noch verstehen mit irem herzen, und sich bekehren und genesen Jesaia 6, 10. sihe, des herren hand ist nicht zu kurz das er nicht helfen könne und seine ohren sind nicht dicke worden, das er nicht höre 59, 1. da er (Jacob und seine nachkommen, das volk Israel) aber fett und satt ward, ward er geil. er ist fett und dick und stark worden und hat den gott faren lassen, der ihn gemacht hat 5 Mos. 32, 15. 16. der gottlose brüstet sich wie ein fetter wanst und machet sich fett und dick Hiob 15, 27. der mann der nicht länger auf der hofstätte seines herrn bleiben will, spricht vor zwei nachbarn dieser her thut mir zu dick (nimmt sich meiner nicht an, achtet nicht auf mich), ich wil von diesem hern hinder den andern hern (der hintersasz eines andern werden) Weisth. 3, 486. dicke ohren haben wenig einsicht und verstand haben, sich anstellen als höre, verstehe man etwas nicht 689.
dicke ohren machen nicht hören wollen, sich den schein geben als höre man etwas nicht, der nachbar aber machte dicke ohren und schlug die bitte ab Kinder- und hausmärchen s. 30. man sagt auch er hat ein dickes fell über den ohren. dagegen er hats faustdick hinter den ohren es ist ihm nicht zu trauen, er ist verschlagen und hinterlistig.
dicker unverstand 51. alsdann schrie er auf mit dickesten seufzer 705. im gemeinen leben sagt man von einem betrunkenen er ist dick, was auch 1, 194ᵇ anmerkt. Lessing hat das aufgenommen, doch die thüre geht alleweile auf, woraus ich oft dicke und berauscht gegangen bin 3, 34. er ist dick, pudeldick, pudelhageldick, katzendick, sternblinddick 3, 75. 76. es gab welche die seine kenntnis des griechischen in zweifel zogen, und es läszt sich leicht begreifen, dasz das griechische nicht sonderlich dick bei ihm sitzen konnte ders. Vermischte schriften 5, 42. ich las mich dick und satt, bis ich vollkommen überzeugt war Reise 3, 164.
macht sich so einer dick (zeigt er sich aufgeblasen, hochmütig), lieber himmel, wo kaltes blut herkriegen? 1, 161. dick thun prahlen, sich brüsten. er thut mit seinem gelde dick.
s. dickthuer, dickthun. heisa! drückte mich der alte. er küszte mich und meine wangen waren nasz. da ward meine brust dick (beklemmt) drüber dasz ich nicht athem genug hatte. er ist gar gut, der alte Theater 2, 349. weil ihm jetzt solche dicke (wüste, schwere) träume um sein haupt schweben an Caroline Flachsland 1, 241. und endlich ward seine zersetzte und versiegte seele von schweren körpern in den dicken schlaf gedrückt und hinabgezogen Hesp. 3, 258.
halb ironisch, zwischen beiden ist eine dicke (starke) freundschaft. das sind dicke freunde.
mit groszem starkem dickem glauben.
Luther. narr 3930.
disz sprichwort trift die ubel horn
und allzeit haben dicke orn
1, 811.
die durch gut und gelt
dick (reich, mächtig), aufgeblasen, frech und prächtig
versamblet gehen früh und spat
3.
die (Plato, Seneca, Cato) haben in zuvor durch sich beherzt gemacht,
dasz er in dickster angst als höchster wollust lacht.
61.
das fräulein lacht 'ei, ei, wie ist dein witz so dick (schwerfällig),
man dächte doch das sollte ich verstehen'.
Oberon 5, 7.
und redt mer goar von seim verdöinst,
nauh thout er ober dick.
Gedichte in Nürnb. mundart 67.
denn reiche leute,
da ist die rind ums herz oft dick, sind hartherzig.
Dramat. spiele 3, 54.
4.
durch dick und dünn gehen heiszt eigentlich durch koth und wasser gehen, passer au travers de la boue, ohne sich darum zu kümmern; 311 übersetzt per saxa per ignes ambulare. auch engl. through thick and thin. er ritt ihm nach durch dicke und tief, durch wald und strauch Beschreibung von Preuszen 75. dann auch bildlich von dem, der ohne auf hindernisse zu achten auf sein ziel losgeht. ich bin tag und nacht darnach gangen über berg und thal, durch dick und durch dünn Gespenst 221.
jetzt geht alles mit seidenen schuhen und strümpfen durch dicke und dünne Phantasien 1, 370. weil es mich däucht, dasz wir nicht recht klug sind, bei nacht und nebel so durch dick und dünn herumzuziehen 11, 178.
er (Leibgeber) braucht nun einmal auf seinen ewigen reisen ein treues wesen das durch glück und unglück, durch dick und dünn mit ihm geht, wie der saufinder thut Siebenkäs 4, 45. es sollte sich bei ihnen so recht erwahren per ardua ad astra d. h. durch dick und dünn zum himmel Erzählungen und bilder 4, 287.
durch dick und dünn, durch koth und wasser.
Coburgisches friedens dankfest (1651) F ijᵇ.
nun gehts aufs neue los durch dick und dünn,
vom sturm umsaust, vom regen überschwemmt
12, 335.
was war zu thun? durch heck und buchen
giengs fort die Daphne aufzusuchen
durch dick und dünn, durch zaun und wand.
Gedichte.
5.
dicht, spissus, densus, confertus.
dick wolken des blatzregens Vocab. incip. teut. d 3. dick machen densare, spissare das. spissus dick Wörterb. v. 1470. s. 256.
ein strauch der bald so grosz wird das er eine hütten gibt und dicken schatten 3, 220. was unserm gesicht dick oder finster ist, als holz, stein und erz, das ist einem geist wie ein glas 3, 460. gleich wie das gras in einer grünen auen fein dick und voll stehet 6, 342ᵃ. oben auf den bergen wird das getreide dick stehen Psalm 72, 16. da hub sich donnern und blitzen und ein dicke wolken auf dem berge 2 Mos. 19, 16. schwarze dicke wolken 2 Samuel 22, 12. Psalm 18, 12. die awen stehen dick mit korn Psalm 65, 14. dicker staub Nahum 1, 3. seine (des heuchlers) saat stehet dicke bei den quellen Hiob 8, 17. ein cederbaum von schönen esten und dicke von laub Hesekiel 31, 3. sein wipfel stund unter groszen hohen dicken zweigen 31, 10. die vögel süsze sungen unter den dicken zweigen Weisheit 17, 19. sie wurden aber auch mit blindheit geschlagen, mit so dicker finsternis uberfallen das ein jeglicher suchte den gang zur thüre 19, 16. dawider (gegen die dürre) hilft ein dicker nebel 43, 24. sein blätter stehn dick zusammen 669. ein dicker bart barba opaca 90ᵃ. ein dicker rauch der gemach und langsam aufgat tardus fumus ders. wie er mit seinem geschwader mannlich in die dicken feind gerent, ist er erstochen worden 3, 137ᵇ. zum dicksten hinein es wagen Wendunmut 230.
gute dicke tuch 688. dicke wolgewürkte leinwat von kleiner gesponst tela bene densata ac tenui filo ders. dcike luft densus concretus aer ders. ein see mit einem dicken nebel bedeckt oder überzogen 689. wann die dicken wolken fürüber sein, so wettert es anderst ders. finster wald oder forst ders. dicker regen imber densissimus ders. dam, zaun dicke machen condensare ders. von unseglicher hitz so umb die zeit ist, werden solche wasserwolken nidergedruckt im gebirge: das gibt einen dicken groszen schweren regen Buch der liebe 190, 2. ein dickes (ausgestopftes) haubtkissen cervical confertum 311.
tiefe hölen und heimliche löcher voll dicker finsternüs Patmos 975. wo die gefahr am häufigsten, da ist am schwersten durchzukommen: wo die fischer am dicksten, da kan der fisch am übelsten entwischen 602.
dicke finsternis herscht und rings war todesstille v. Halem Eurydice.
der (für unser denken) mit dicker nacht erfüllte raum des übersinnlichen 1, 125. als sie die insel mit geharnischten völkern dick besetzt sahen Thucydides 476. denn wenn im getümmel der schlacht einer von den wichtigern helden in gefahr kömmt, aus der ihn keine andere als göttliche macht retten kann, so läszt der dichter ihn von der schützenden gottheit in einen dicken nebel oder in nacht verhüllen und so davon führen 6, 455.
man sah es wie im traum, wenn bald eine dicke nacht über den garten rannte Hesp. 1, 119.
ein dicker wald 4, 3. sie (die völker) drängen sich in dickem schwarm um ihn 1, 266. wenn plötzlich das wesen aller wesen den dicken dunkeln vorhang wegzöge, der uns seine geheimnisse verbirgt 11, 116.
in Schlesien nennt man die dichtgebauten bauernhäuser die dicken häuser 14ᵇ. dort heiszt auch hockerdicke dicht auf einander hockend,
und diu vinsternisse dic
brâhte im dô vil herten schric
Passional 215, 41 Hahn.
durch die stauden und dicke dorn
Theuerd. 38, 57.
begriff der held zuͦ seinem gelück
ein stauden, die selbig was dick
59, 30.
du hast gelebet wie ein schwein,
stäts geschlemmet zum dicksten ein
G vijᵃ.
davon so dicker staub sich hub
Mückenkrieg 3, 237.
hoch in dickes staubes dunst
3, 561.
es werte wenig noch dasz er am dicksten ort
des waldes einen lerm und grosz getümmel hort.
Ariost 11. 15, 7.
da sah man den luft schwarz und dick
voll pulver, bech und kugeln brennen
367.
die dicke nacht
25.
und da werd ich dich auf finden
freund und eine dicke schaar
die dir bunte kränze winden
443.
ihre dicke schaaren
2, 14.
lieb und geiz sind solche brillen welche dem der auf sie stellt,
machen dasz das dickste schwarz für das zärtste weisz
erhellt
2. 4, 17.
die andern die zugleich in einer ketten stehen
und dick in groszer zahl in keiner ordnung gehen,
das ist gefangen volk
143.
die dicken lüfte blitzen
1, 61.
wie wenn ein dickes feld viel blumenarten zieht.
380.
wan land und se
mit eis und schne
tick-tick wird überzogen
180
dicke hecken
2, 39.
ein dick gesträuch
2, 82.
im dicksten schatten
3, 34.
vom dicken laub beschützt
Poet. schriften 2, 290.
die dicke mitternacht
1, 120.
in rosen, wo sie am dicksten blühen,
versteckt
21, 94.
tag wird es auf die dickste nacht
467.
wachtmeister. die herrn generäle und commandanten —
trompeter. es ist gar nicht geheuer, wie ich merke.
wachtm. die sich so dick (zahlreich) hier zusammen fanden —
tromp. sind nicht für die langweil herbemüht.
320.
bis se as wie besoffne fliega
wärn hockerdecke drinne liega.
Glätzische ged. 4.
6.
bei flüssigen dingen, zähe, schwerflüssig, geronnen. das dicke (der bodensatz) von der dinte. dicker saft succus exudatus 51. dicker schmeer. bei Henisch, das dicke und trübe, so sich auf den grund setzet, die hefen. dick sein wie honig. dicke dinten, die nicht gern aus der feder
gehet. dick werden coagulari, coire in densitatem. milch wird dicke vom fewer. eine dicke milch machen cogere lac in duritiem. dicker roter wein 688. 689. der dicke schaum vom moste flores 311. dick bier ders.
traurigkeit die das herz so dick wie das blut macht Unsichtb. loge 3, 104. bildlich, und werden nicht noch andere zufälligkeiten das gift des luxus noch dicker kochen? Friedenspr. 19.
kein faden war an allen tänzern trocken
und in der athemlosen brust
geschwellt begann das dicke blut zu stocken.
Oberon 5, 52.
mischt und rührt es, dasz der brei
tüchtig, dick und schleimig sei
572ᵇ.
der brei
ist dick, dasz schon die kelle steht
1, 92.
7.
das adverb. hatte schon im ahd. und mhd. auch die bedeutung von oft, häufig 5, 112. 1, 323, die man gern durch die wiederholung dicke und dicke, ofte und dicke, dicke und vil verstärkte; man sagte auch dicker denne dicke. sie dauerte in den folgenden jahrhunderten fort. und alle die wîle der mensche in diser zît ist, so mag er gar dicke ûs einem in das ander fallen, ja under tag und nacht etwie dicke Theol. deutsch 22. dicke oder oft sepius, oder dicker, öfter multoties, crebro, frequenter, assidue Voc. theut. 1482 e 7ᵇ. dick, oft und manigsmal Voc. incip. teut. d 3.
unordenung der vernunft ist dick und oft essen Sünden des munds 5ᵃ. du bist des dick innen worden 7ᵇ. es geschicht gar dick das ein mensch der da geistliche ding betrachtet, der vertreibet dick den hunger, das er an kein essen denkt 10ᵇ. und als dick du etwas kaufest oder verkaufest, so zühest du gott darzuͦ 21ᵇ. also dick es (das kind) lügt, so dick gib im ein schlecklin mit der ruͦten 26ᵃ. ich bin selbs dick dabei gewesen 35ᵇ. wie wol da er ein kint gewesen ist, hat er sein muter dick angelacht als ein ander kint thuͦt 54ᵇ. dick und dick thuͦn ders. Bilger 76ᵃ. ich han das von meiner groszmutter dick gehört 40.
aber aus andacht und lieb zu den heiligen stetten wallen sie dick dahin Weltbuch 139ᵃ. an diesem end ist David dick verborgen gelegen 174ᵃ. oft und dick forthelfen Milit. discipl. 94. welcher den apostolischen stuel, den endchristischen stuel und den teufelischen stuel, und was er noch schendlichers hat mügen erdenken, nicht aufhört so oft und dick zu nennen 2, 287ᵃ. es erschol gottes lob so dicke unter dem himel an allen orten 3, 256. es ist dick und oft erfaren 4, 339ᵃ. man ist oft und dick innen worden 4, 349ᵃ. Tischreden 205ᵃ.
als dick als das vor gericht zu klag und antwort kommet Frankf. reformation 1, 5. §. 38. ich habs euch oft und dick
gesagt Buch der liebe 2ᵇ. und warlich es hat mich gar oft und dick gereuwet 29ᵃ. beschlossen sie unter einander wie sie oft und dick möchten einander sehen 36, 1. oft und dick redet Magelona mit ihrer ammen von ihrem allerliebsten Peter 36, 1. darumb sie denn der herr oft und dick gütlich straft 287, 4. sahe dasz sein weib oft und dick in des priors haus gienge 295, 3. es ist dick viel groszer unrath entstanden ausz sachen die man in geheim geredt, und darnach etliche sie geoffenbaret 314, 3.
darum Demetrius Phalereus oft und dick den könig Ptolemeum ermanet hat Livius von Schöfferlin 2ᵃ. das die herrn des deutschen ordens oft und dick über euch klaget (geklagt) Beschr. von Preuszen 173. oft und dick Boccaccio 1, 35ᵃ. 2, 36. 11ᵃ. 17ᵇ. 96ᵃ. bei Henisch dick und vil crebro. nicht dick raro. du hast das dick und vil geredt. einer der dick und vil zu heimlichen dingen berüft wird. ich kumm dick und vil in rath 687. diese bedeutung von dick war am ende des 17ten jahrhunderts in der schriftsprache beinahe erloschen: 311 sagt sie komme nur zuweilen vor, und 1, 194 im 18ten erklärt sie für veraltet, sie zeige sich nur noch in den zusammensetzungen dickbesagt, dickmals; Steinbach führt sie gar nicht mehr an. indessen dauert sie in Süddeutschland und in der Schweiz in der sprache des volks noch heute fort ( 1, 356) und Wieland hat sie einmal hervorgezogen, oft und dicke 21, 83. im canzleistil noch dickbesagt dickbemeldt dickgenannt 311.
Frank gebraucht auch das adj. in dieser bedeutung, das nun Carolus dise trewlosigkeit aus forcht der peen von disen dicken abfällen abschrecket Weltbuch 111ᵃ. dann ir herschung nach dicker verwandlung hat den namen verendert 131ᵃ. so auch zum dickern mal. auch im altfriesischen en thicke brand 1072.
damit wir uns dick han erwert.
Etter Heini vorsp. 194.
du armer narr, was tröstu dich,
auf dein geleichen merk und sich,
di findestu bei frummen dick
den henker schleifen an dem strick.
138, 1.
zu dem das mancher ee er stirbt
durch spil an eer und gut verdirbt,
als man vil dick gesehen hat
146, 2.
mich oft und dick gar fast beschwert
das tugent ist so gar unwert
156, 1ᵃ.
dann du mich vil valscher fart
gefüret hast oft und dick
Theuerd. 24, 41.
eim stiefvatter volgt dick und vil
wer nit sim vater volgen will.
Narrensch. c. 40, 19 und öfter.
der wirt dest dicker von mir klagen
ders.
er stund vor mir dick bleich und rot
Amor a v.
er stunt vor mir dick in groszer clag
das.
gar oft und dick
Ambras. liederb. 225, 345.
das treib sie also dick und viel
253, 104.
ich hab des sprichworts dick gelacht.
Schelmenzunft 2ᵃ.
als sie treiben dick und oft
14, 8.
bei den ist ganz zu erhoffen nicht,
fürwar, sie sind so gar entwicht,
ich zitter gleich, auch gibt sich dick (geschieht es oft),
wenn ich dran denk, das ich erschrick.
Tragedi von Heli B ij.
wer daran dick gedenket, des sele wirt gesunt.
Volksl. 882.
denn mich gar dick des todes strick
schrecklich umfangen hetten
g L. 76.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1857), Bd. II (1860), Sp. 1073, Z. 7.
duck, m.
duck, m.pl.
mhd. tuc, pl. tücke und tücke f. 3, 126, niederl. tuk; vergl. ducken. gegenwärtig ist tücke f., pl. tücken im gebrauch; s. unten. in dem 16ten jahrh. dringt unorganisch der umlaut in den sing. Luther schreibt gewöhnlich tück, zuweilen tuck, pl. tücke, auch tücken, einmal zeigt sich der sing. tücke Sprüche Sal. 24, 9. duck und tück 93ᵃ. 411ᵇ. tück 541ᵇ. dück 4. duck tuck 761. tuck und tück, pl. tücke 2348. tuck und duck 2, 878.
1.
die alte bedeutung von hastiger bewegung, wanc, dann von heftigem stosz, streich (vergl. 3, 126) kommt selten noch vor, gilt aber noch im niederländischen. es ist, wie bei dem mhd. tücke, nicht gerade böse absicht damit verbunden. nur ein paar stellen aus dem 16ten jahrhundert weisen dahin. bei eim vollen man darf sich niemant kainer rainigkait versehen, noch keines redlichen tucks Laster g 1.
aber unsers Gurgelstrossa lastmaul rach allen unbill, im und seins gleichen geschlecht bewisen, sehr redlich an ihnen, und dasselbe mit eim solchen duck, dessen sie sich am minsten versehen hetten Garg. 147ᵃ. in Baiern sagt man duck machen den kopf sinken lassen 1, 357.
wie die affen han ratgeschlagt
ein stat zu bawen fern im walt
das sie hetten irn aufenthalt:
der menschen vleis und werklich tück
auch nachzuthun in diesem stück
3ᵃ.
ich wolt dran wagen leib und ehr,
wenn es mir nicht schadet der seel
dasz die must ewig leiden quel,
so dörft ich warlich ein tuck wagen.
Fastnachtsp. 75ᶜ.
2.
gewöhnlich heiszt es heimliche, bösartige hinterlist, arglist, schalkheit. tücke f. hat nur diese bedeutung. fallacia übersetzen Fries, Maaler und Schönsleder, dolus, fraus, usura dolosa Henisch. einem einen duck beweisen
Narrenschiff 128ᵇ. denn er vernam wol daz er sein alten dück nit lassen wolt Eulenspiegel c. 89. s. 130.
das ist nichts denn ein falscher tück und böser griff 3, 524ᵇ. als ein falschen unrechten und aufrührischen tück 3, 319. denn wo es nicht ein falscher tück sondern rechter ernst wäre 4, 466ᵃ. wo ein bube sich solchs stücks und tücks würde unterwinden 5, 255ᵃ. sie möchten euch sonst aufm wege einen tuck beweisen 5, 332ᵇ. sein ergster tück Tischreden 208ᵃ. diesen tuck kann der teufel auch frommen herzen beweisen 214ᵃ. sie erhengen sich aneinander und erdenken böse tück Psalm 10, 2. in allen seinen tücken helt er gott für nichts 10, 4. welche mit bösen tücken umbgehen 26, 10. denn sie wollen mir einen tück beweisen und sind mir heftig gram 155, 4. herze das mit bösen tücken umbgehet Sprüche Sal. 6, 18. eines weisen mans rat wirt gelobt, aber die tücken werden zu schanden 12, 8. des narren tücke ist sünde 24, 9. denn er (der geizige) erfindet tucke zu verderben die elenden mit falschen worten Jesa. 32, 7. und ihre heuser sind voller tücke, wie ein vogelbauer voller lockvogel ist Jerem. 5, 27. und gehen mit bösen tücken umb Micha 2, 1. der herr deine tücke offenbare Sirach 1, 37. denn gleich wie das eisen immer wider rostet, so lässet er auch seine tücke nicht 12, 10. wer aber mit heimlichen tücken umbgehet, kann nicht ruge da für haben 13, 32. der gottlosen tücke sind keine klugheit 19, 19. denn man kan alles versünen, ausgenomen die schmach, verachtung der heimlichkeit und böse tück. solche stück verjagen den freund 22, 27. das die feinde nicht unversehens im einen tück beweiseten 2 Maccab. 14, 22. bitte gott ob dir vergeben werden möchte der tuck deines herzen Apostelgesch. 8, 22.
eim tröuwen (drohen) ein duck ze thun intendere periculum alicui 93ᵃ. der tuck war ir nicht wol gelungen 138. was du mir genommen hast daz sei dein, aber erfar ich der bösen dück mehr, so must du es mit der haut bzalen Schimpf 173ᵃ. bewisener tück eingedenk Wendunm. 426ᵃ. darumb er sich denn desto basz vor ihren dücken versehen mocht Galmy 132. halt dich nit dafür dasz dir das glück keinen tuck beweisen könne Liv. 336. wann der esel etwa ein duck beweisen oder ausreiszen wolt Beiträge 5, 123. (1580).
dück beweisen sycophantiam struere 4. offenbare einem könige nicht alsbald eines andern tücke und nücke Rosenthal 8, 36.
er ist voller tücke 2348. die leute gehen mit tücken um das. heimliche tücke insidiae das. (er) discurierte von abrichtung der hunde, deren treu und tück Unwürdiger doctor 546. wann ein Teutscher hinter der Welschen ihre tücke kommt, wird er noch zehenmal ärger als sie sind 611. wann ihr mann nicht zu hause war und sie seiner abwesenheit halber einen tuck thun (ausschweifen) konnte Salinde 265. 'alter hund,' schrie er ihm zu, 'ich kenne itzt deine verfluchten tücke' Verm. schriften 2, 76.
war vielleicht auch das ein tuck des armen herzens? Mann v. Tockenburg xxiii. in Schwaben sagt man einem einen duck thun einen heimlichen streich spielen 1, 357. 147.
dein sach setz nit auf zeitlich glück,
es hat bei im vil pöser tück.
158, 1ᵃ.
Unfalo aus eim valschen dück
wolt versuͦchen weiter sein glück.
Theuerd. c. 71, 1.
hör, Abraham, du sag uns an,
warumb hast uns den duck gethan,
das du uns hast gesagt allein
wie Sara sei die schwester dein?
3. 1, 3ᵇ.
o ich bin im feind uberausz:
ich thu mich täglichen befleiszen
wo ich im kan ein duck beweisen
3. 1, 9ᵃ.
setz im doch den wolf auf den rück
in gutem schein durch falsche dück
3. 1, 9ᵇ.
die hurenlieb und lastertück
die finden oftmals mehrer glück
als liebe so mit gott gethan
Simpliciss. 2, 127.
mit den welch erdenken
tuͦk und listig renken
Psalme K 5ᵃ.
der bösen dück
der frummen glück
1, 261. 264.
kortisanen brauchend auch bösz dück,
doch geend ir anschleg seer zurück
1, 262.
wer dieser welt wil recht genissen,
der brauche tück und kein gewissen.
3. 120, 5.
wo kühne tücke schleichen
3.
eine epidemische krankheit, bei der man herum geht, nicht ganz krank, nicht ganz gesund ist. hast du auch den duck? ist der duck auch in euerm dorfe? Westerwäld. idiot. 49.
4.
sprichwörter. tück wird oft mit tück bezahlt Petri Wiszheit Tt v. brunst, des meeres flut und des weibes duck sind uber all stuck 761. es ist kein glück ohn dück 762. es ist keine rose ohn dück.
der fuchs läszt sein haar wol, aber sein dück nicht das. es ist kein pferd ohn ein duck 2, 393.
wiltu sein ohn dück,
so verhalt dein glück
das.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1489, Z. 45.
dück, m.
dück m.
ein fisch. s. dock. freiherr von Kunitz hat mir folgenden bericht gethan dasz der hausen und duck einerlei gattung seien, auszer dasz der hausen, als das weiblein, den rogen, der dück aber, als das männlein, die milch habe 2, 252ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1491, Z. 17.
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- durchwirrung, f.
- durchwischen
- durchwischer, m.
- durchwischung, f.
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- durchwurf, m.
- durchwurzeln
- durchwächter, m.
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- durchwühlen
- durchwühlen, n.
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- durchzackung, f.
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- durchzeichnung, f.
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- durchzieher, m.
- durchziehung, f.
- durchzieren
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- durchzogen, adj.
- durchzoll, m.
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- durchzucken
- durchzuckern
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- durchzugskorb, m.
- durchzugsrecht, n.
- durchzwagen
- durchzwicken
- durchzwingen
- durchzwingung, f.
- durchzwängen
- durchzwängung, f.
- durchzählen
- durchzöpeln
- durchzöschen
- durchzücken
- durchächten
- durchächter, m.
- durchächtern
- durchächtigen
- durchächtigkeit, f.
- durchächtnis, f.
- durchächtung, f.
- durchächzen
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- durchähren, f.
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- durchärgern
- durchätzen
- durchätzen, n.
- durchätzung, f.
- durchäugeln
- durchölen
- durchölung, f.
- durchörtern
- durchösen
- durchüben
- durf, m.
- durfehe, f.
- durft, f.
- durfthum, n.
- durftlos, adj. und adv.
- durkis, m.
- durmel, m.
- durmen
- durniz, f.
- durpfen
- durren
- durst, f. und m.
- durst, m.
- durstbegier, f.
- durstbirn, f.
- durstbrunnen, m.
- durstbrünstig, adj. und adv.
- durstend, adj. uneigentlich.
- durstesflamme, f.
- durstesnot, f.
- durstfolter, f.
- dursthaft, adj.
- durstig, adj. und adv.
- durstig, adj. und adv.
- durstigkeit, f.
- durstigkeit, f.
- durstiglich, adv.
- durstiglich, adv.
- durstlich, adv.
- durstlosigkeit, f.
- durstlöschend, adj.
- durstlöscher, m.
- durstlöschung, f.
- durstmacher, m.
- durstnatter, f.
- durstnot, f.
- durstplage, f.
- durstqual, f.
- durstsaft, m.
- durstschlange, f.
- durststillend, adj.
- dursttrinken
- dursttrunk, m.
- durt, m.
- durt, m.
- dus, adj.
- dus, m.
- dus, n.
- dusak
- dusam, adj. und adv.
- dusam, m.?
- duschen
- dusek, m. und f.
- duseke, m. und f.
- dusel, f.
- dusel, f.
- dusel, m.
- dusel, m.
- dusel, m.
- duselei, f.
- duseler, m.
- duselhans
- duselig, adj.
- duselig, adj. und adv.
- duseligkeit, f.
- duselkopf, m.
- duseln
- duseln
- duseln, n.
- duselthier, n.
- dusem, adj. und adv.
- dusen
- dusen
- duser, m.
- dusig, adj. und adv.
- duslicht, adj. und adv.
- dusmen
- dusmig, adj. und adv.
- dusnig, adj. und adv.
- dusse, f.
- dussel, m.
- dussel, m.
- dusselig, adj. und adv.
- dust, m.
- dustel, m.
- dustholz, n.
- dustschlag, m.
- dut, interj.
- dute, f.
- duten
- duter, m.
- duthorn, n.
- duting
- dutosel, f.
- dutte, f.
- duttefüllen, n.
- duttel, f.
- duttelferkel, n.
- duttelkolbenkraut, n.
- dutteln
- duttelwerk, n.
- dutten
- duttenapfel, m.
- duttenbaum, m.
- duttenbirne, f.
- duttenförmig, adj. und adv.
- duttengretel, f.
- duttenhund, m.
- duttenkolbe, f.
- duttenkopf, m.
- duttenkragen, m.
- duttenlamm, n.
- duttenluller, m.
- duttenmuhme, f.
- duttenmütze, f.
- duttenpfeit, f.
- duttenriemen, m.
- duttenschnecke, f.
- duttenspitze, f.
- duttenwarze, f.
- duttenwelk, adj. und adv.
- duttenwärzlein, n.
- duttig, adj.
- duttlinsteine
- dutz, m.
- dutz, m.
- dutz, m.
- dutz, n.
- dutzblume, f.
- dutzbock, m.
- dutzel, m.
- dutzelfett, adj. und adv.
- dutzeln
- dutzen
- dutzend, n.
- dutzendmal, adv.
- dutzendweis, adv.
- dutzendweise, adv.
- dutzig, adj. und adv.
- duwock, m.
- duwocken, m.
- duz, m.
- duzbruder, m.
- duzbrüdericht, adj.
- duzen
- duzgenosz, m.
- duzgeselle, m.
- duzschwester, f.
- dwal, m.
- dwalen, m.
- dwalen, schwaches verbum
- dwaler, m.
- dwalicht, adj. und adv.
- dwalm, m.
- dwalmig, adj. und adv.
- dwas, m.
- dwatsch, adj.
- dächel, m.
- dächelchen, n.
- dächlein, n.
- dächse, m.
- dächsel, m.
- dächseln
- dächsin, f.
- dächtnis, f.
- dächtnus, f.
- dächtnüs, f.
- dädern
- däffeln
- dähel, m.
- dähngras, n.
- däm, n.
- dämchen, n.
- dämelei, f.
- dämelen
- dämeler, m.
- dämelig
- dämeln
- dämer, m.
- dämisch, adj.
- dämischheit, f.
- dämlein, n.
- dämlein, n.
- dämling, m.
- dämmen
- dämmen
- dämmer, m.
- dämmer, m.
- dämmer, m.
- dämmerfeld, n.
- dämmergrotte, f.
- dämmerhell
- dämmerig
- dämmerin, f.
- dämmerlich
- dämmerlicht, n.
- dämmern
- dämmern
- dämmern
- dämmerröthe, f.
- dämmerschein, n.
- dämmerstral, m.
- dämmerstunde, f.
- dämmerstündchen, n.
- dämmersüchtig, adj.
- dämmerung, f.
- dämmerungsfaden, m.
- dämmerungsfalter, m.
- dämmerungsgrau, adj.
- dämmerungskreis, m.
- dämmerungsschöne, f.
- dämmerungsstille, f.
- dämmerungsvogel
- dämmerungszeit
- dämmerzeit, f.
- dämmung, f.
- dämon, m.
- dämonisch, adj. und adv.
- dämpfbaden
- dämpfen
- dämpfer, m.
- dämpfgeselle, m.
- dämpfig, adj.
- dämpfigkeit, f.
- dämpftopf, m.
- dämpfung, f.
- däne, m.
- dänegras, n.
- dänemark
- dänemarksgraben, m.
- dänemärker, m.
- dänemärkisch, adj.
- dänenrosz, m.
- dänisch, adj. und adv.
- dänlein, n.
- dännlein
- däntsch, m.
- däntschelein, n.
- däntscheln
- däntschig, adj. und adv.
- dänzeln
- däppisch
- därmen
- därmgebün
- därmlein, n.
- därmspenstisch, adj.
- därre, f.
- däscheln
- däsig, adj.
- dätschelei, f.
- dätscheler, m.
- dätschelerin, f.
- dätschelicht, adj.
- dätscheln
- dätschelung, f.
- dätschelwerk, n.
- dätschen
- dätscher, m.
- dätteln
- dätz, m.
- dätzebeet, n.
- dätzegarten, m.
- dätzegärtlein, n.
- dätzel
- dätzel
- dätzesamen, m.
- dätzlein
- däuben
- däuber, m.
- däuberich, m.
- däuchel
- däuchel, m.
- däuchten
- däuen
- däuig, adj.
- däukraft, f.
- däumchen, n.
- däumelein, n.
- däumelich, adj.
- däumeling, m.
- däumeln
- däumen
- däumen
- däumerling, m.
- däumig, adj.
- däumlein, n.
- däumlich, adj.
- däumling
- däumling, m.
- däuschen, n.
- däuslein, n.
- däutrunk, m.
- däuung, f.
- dérzeit, adv.
- dérzeitig
- döbel, m.
- döbel, m.
- döbel, m. und n.
- döbelboden, m.
- döbelbohrer, m.
- döbeln
- döbelwand, f.
- döckchen, n.
- döckchenzwirn, m.
- döckel, n.
- döckelein, n.
- döckelen
- döcklein, n.
- dögling, m.
- döhme, f.
- döhmung, f.
- döhnchen, n.
- dölchlein, n.
- dölen, f., selten m. oder n.
- dölle, f.
- dölle, f., selten m. oder n.
- dölling, m.
- dölp, m.
- dölpel
- dölpel, m.
- dölpel, m.
- dölpelbach
- dölpet, adj.
- dölpig, adj.
- dölpisch
- dölsch, adj.
- dölsche, f.
- dölschicht, adj.
- dönchen, n.
- dönen
- dörcher, m.
- dörfchen, n.
- dörfer, m.
- dörferin, f.
- dörfisch, adj. und adv.
- dörflein, n.
- dörfler, m.
- dörflerin, f.
- dörflich, adj.
- dörfling, m.
- dörfner, m.
- dörfnerin, f.
- döring, m.
- dörling, m.
- dörling, m.
- dörnchen, n.
- dörnen
- dörnen, adj.
- dörner, m.n.
- dörnerblei, n.
- dörnerglut, f.
- dörnerkienstock, m.
- dörnern, adj.
- dörnervoll, adj.
- dörnerwand, f.
- dörnlein, m.n.
- dörnlein, n.
- dörnleinbaum, m.
- dörnling, m.
- dörntrager, m.
- dörpel, m.
- dörper, m.
- dörpfink, m.
- dörr, adj.
- dörrband, n.
- dörrblech, n.
- dörrbret, n.
- dörre, adj.
- dörre, f.
- dörren
- dörren
- dörrer, m.
- dörrkraut, n.
- dörrmaulen
- dörrmonat, m.
- dörrofen, m.
- dörrsommerig, adj.
- dörrstube, f.
- dörrsucht, f.
- dörrung, f.
- dörrwarze, f.
- dörrwurz, f.
- dörtig, adj.
- dös, m.
- dösbartel, m.
- döscheln
- döschen, n.
- döschwurm, m.
- döse, f.
- dösen
- dösen
- döserei, f.
- dösig, adj.
- dösig, adj. und adv.
- dösigkeit, f.
- dötsch, m.
- dötschenkarren, m.
- dötschkappe, f.
- dûsel, m.
- dübel, m.
- dübel, m.
- dübel, m.
- düchel, m.
- düchel, m.
- düchel, m.
- düchel, m.
- dück, m.
- dückdalben
- dückdalbenstich, m.
- dücker, m.
- dücker, m.
- dückisch, adj.
- dücklein, n.
- düden
- düffel, m.
- düffel, m.
- düfteln
- düfteln
- düftelos, adj.
- düften
- düften, n.
- düftereich, adj.
- düfteschwer, adj.
- düftetrunken, adj.
- düftevoll, adj.
- dügen
- düle, f.
- dülpen
- dülpen, vb.
- dümme, f.
- dümmel, m.
- dümmelich, adj. und adv.
- dümmerlich, adj. und adv.
- dümmigkeit, f.
- dümmlich, adj. u. adv.
- dümmlich, adj. und adv.
- dümmling, m.
- dümpel, m.
- dümpel, m.
- dümpfel, m.
- dümpfel, m.
- dümpfer, m.
- dümpfig, adj. und adv.
- dünakarpe
- dünche
- dünchen
- düncherde, f.
- düne, f.
- dünenartig, adj. und adv.
- dünenbesing, m.
- dünenhaft, adj. und adv.
- dünenhalm, m.
- dünenhelm, m.
- dünenkäfer, m.
- dünenrose, f.
- dünenscheide, f.
- dünge, f.
- düngen
- düngen, n.
- dünger, m.
- düngerhaufe, m.
- düngersalz, n.
- düngerwand, f.
- düngesalz, n.
- düngpulver, n.
- düngung, f.
- dünkarpe
- dünkarpe, f.
- dünkel, m.
- dünkel, m.
- dünkelei, f.
- dünkelfein, adj. und adv.
- dünkelgeist, m.
- dünkelgut, m.
- dünkelhaft, adj. und adv.
- dünkelklug, adj. und adv.
- dünkelkorn, n.
- dünkelmeister, m.
- dünkeln
- dünkeln, n.
- dünkelprophet, m.
- dünkelrausch, m.
- dünkelreich, adj. und adv.
- dünkelsweise, adv.
- dünkelswurm, m.
- dünkelvoll, adj. und adv.
- dünkelweissager, m.
- dünkelwerk, n.
- dünkelwitz, m.
- dünken
- dünken, n.
- dünker, m.
- dünkle, f.
- dünkler, m.
- dünklich, adj.
- dünkling, m.
- dünn, adj. und adv.
- dünnbacket, adj.
- dünnbauch, m.
- dünnbebuscht, adj. und adv.
- dünnbehaart, adj. und adv.
- dünnbeil, n.
- dünnbein, m.
- dünnbeinig, adj. und adv.
- dünnbier, n.
- dünnblätterig, adj. und adv.
- dünnborstig, adj. und adv.
- dünnbärtig, adj. und adv.
- dünnbäuchig, adj. und adv.
- dünndarm, m.
- dünne, f.
- dünne, f.
- dünnebregen, m.
- dünneisen, n.
- dünnen
- dünner, m.
- dünnern
- dünnerung, f.
- dünnethun, n.
- dünnflüssig, adj. und adv.
- dünnflüssigkeit, f.
- dünnfüszig, adj. und adv.
- dünngezogen, adj.
- dünngrell, adj. und adv.
- dünnhaarig, adj. und adv.
- dünnhaarigkeit, f.
- dünnhaarraupen, f.
- dünnhalsig, adj. und adv.
- dünnheit, f.
- dünnhäutig, adj. und adv.
- dünnhäutigkeit, f.
- dünnhülsig, adj. und adv.
- dünnigkeit, f.
- dünnlech, n.
- dünnleibig, adj. und adv.
- dünnlich, adj. und adv.
- dünnlippig, adj. und adv.
- dünnmantel, m.
- dünnmäulig, adj. und adv.
- dünnquetsche, f.
- dünnrasch, m.
- dünnrippe, f.
- dünnschale, f.
- dünnschalig, adj. und adv.
- dünnscheibe, f.
- dünnscheisz, m.f.
- dünnscheisze, m.f.
- dünnscheiszig, adj.
- dünnschenkelich, adj. und adv.
- dünnschisz, m.f.
- dünnschlagform, f.
- dünnschnäbler, m.
- dünnschwanz, m.
- dünnschälig, adj. und adv.
- dünnseitig, adj.
- dünnstein, m.
- dünnstimmig, adj. und adv.
- dünnstämmig, adj. und adv.
- dünntuch, n.
- dünntuchen, adj.
- dünnung, f.
- dünnverschlungen, adj. und adv.
- dünnwildpret, n.
- dünnöhrig, adj. und adv.
- dünnöl, n.
- dünsel, f.
- dünselstange, f.
- dünsten
- dünsten, n.
- dünster, m.
- dünstern
- dünstig, adj. und adv.
- dünstung, f.
- düpfel, m.
- düpfelchen, n.
- düpfelfarren, m.
- düpfelich, adj.
- düpfeln
- düpfen
- düpflein, n.
- düplisch, adj. und adv.
- düppel
- düppel, m.
- düppelboden, m.
- düppelboden, m.
- düppelhirn, n.
- düppen, n.
- düppenträger, m.
- dürangeln
- dürchel, adj. und adv.
- dürcheln
- dürde, f.
- dürenstaude, f.
- dürfen
- dürfnis, f.
- dürftig, adj. und adv.
- dürftigkeit, f.
- dürftling, m.
- dürkel, adj. und adv.
- dürkel, adj. und adv.
- dürliz
- dürlizbeere, f.
- dürmel, m.
- dürmeler, m.
- dürmelkopf, m.
- dürmeln
- dürmelung, f.
- dürmig, adj. und adv.
- dürmisch, adj. und adv.
- dürmlich
- dürnitz, f.
- dürpfel, m.
- dürr, adj. und adv.
- dürrach, n.
- dürrbackenschmutzig, adj.
- dürrband, n.
- dürrbein, n.
- dürrbeinicht, adj. und adv.
- dürrbrünstig, adj. und adv.
- dürrbäuchig, adj. und adv.
- dürre, adj. und adv.
- dürre, f.
- dürre, f.
- dürre, f.
- dürreiche, f.
- dürreisen, n.
- dürren
- dürrfeder, f.
- dürrfleisch, n.
- dürrgemüs, n.
- dürrgemüshandel, m.
- dürrgemüshändler, m.
- dürrgrind, m.
- dürrheit, f.
- dürrhin, adv.
- dürrhof, m.
- dürrholz, n.
- dürrigkeit, f.
- dürrkerbicht, adj. und adv.
- dürrkraut, n.
- dürrleder, m.
- dürrleibig, adj. und adv.
- dürrlich, m.
- dürrländer, m.
- dürrmaden, f.
- dürrmaulen
- dürrmäulig, adj. und adv.
- dürrobst, n.
- dürrofen, m.
- dürrpest, f.
- dürrrückicht, adj. und adv.
- dürrscheit, n.
- dürrschnabel, m.
- dürrspeck, m.
- dürrstein, m.
- dürrsteinerz, n.
- dürrsucht, f.
- dürrteufel, m.
- dürrung, f.
- dürrverbrannt, adj. und adv.
- dürrwurz, f.
- dürrwurz, f.
- dürrwänstig, adj. und adv.
- dürrzweig, m.
- dürsteblut, m.
- dürsten
- dürsten
- dürsten, n.
- dürstend, adj. uneigentlich.
- dürstern
- dürstig, adj. und adv.
- dürstig, adj. und adv.
- dürstigkeit, f.
- dürstiglich, adv.
- dürstiglich, adv.
- düse, f.
- düsel, m.
- düselicht, adj. und adv.
- düselig, adj. und adv.
- düsig, adj. und adv.
- düsigkeit, f.
- düssel, m.
- düssel, m.
- düsselbohrer, m.
- düsseler, m.
- düssigkeit, f.
- düster, adj. und adv.
- düster, n.
- düsterblau, adj. und adv.
- düstere, f.
- düstergelb, adj.
- düstergluticht, adj. und adv.
- düsterheit, f.
- düsterlich, adj. und adv.
- düsterling, m.
- düstern
- düsternis, f.
- düsterroth, adj. und adv.
- düsterung, f.
- düszmig, adj. und adv.
- düt, n.
- dütchen
- dütchen
- dütchen, n.
- dütchen, n.
- düte, f.
- düte, n.f.
- düthorn, n.
- düthörnchen, n.
- dütsche, f.
- dütschen, f.
- düttchen
- düttchen, n.
- düttchendreher, m.
- düttchenkrämer, m.
- düttchenweise, adv.
- düttel, n.
- dütteleisen, n.
- düttelknüll, m.
- dütteln
- düttichheim
- düttlein, m.
- dütvogel, m.
- dützel, m.
Zitationshilfe
„dück“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/d%C3%BCck>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]