Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

damast, damask, damascht, m.

damast damask damascht, m.
ein zeug aus Damascus von leinen, seide oder wolle, auf dessen glatten grund blumen oder andere figuren, etwas erhöht, in gleicher farbe eingewirkt sind, überhaupt gemustertes zeug: franz. damas, ital. damasco, bei Ducange adamaschus.
ein himel von rotem damast
von güldin frangen wol gefaszt
H. Sachs 4. 2, 102ᵇ.
satin, damast Fischart Garg. 281ᵇ. in einem mit schwarzen damasken aus- und inwendig beschlagenen sark Micrälius A. P. 4, 133. und weil sie (Naema) umb Damasco gewonet, (hat sie) ihr damascht und seidenborten gewirket Mathes. 10ᵃ.
der mender (männer) fürstliches gewant
von samet seiden und daffant,
damask und gulden stücken.
Nürnberg. meistergesang aus dem 16 ten jahrh.
geblümter damast Comenius 2, 176.
nimm dieses reine kleid, von atlas und damast.
Günther 1091.
hernach das aussehen, die figuren der damascierten arbeit. in Riemers Politischer colica (1680) auch die form damassig, vorhänge und himmel von grünem damassig mit güldenen dichten franzen geziert 282.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1855), Bd. II (1860), Sp. 701, Z. 63.

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Zitationshilfe
„damask“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/damask>.

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