Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

dammerde, f.

dammerde, f.
die oberfläche bedeckende fruchtbare erde, gartenerde, humus. im weinbau die tagerde, thauerde. im bergbau die oben auf dem gestein oder flötz liegende erde, der rasen von tage nieder bis auf das gestein. es ist aber die dammerde eine vermischung von allerhand abgerieseltem gestein, leim, letten und gneisen Rossler Bergbauspiegel 2. bei mangelnder dammerde Humboldt Kosmos 1, 14. bei den glockengieszern die erde, womit die form ausgefüllt, eingedämmt wird.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1855), Bd. II (1860), Sp. 710, Z. 10.

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Zitationshilfe
„dammerde“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/dammerde>.

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