Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

danklos, adj.

danklos, adj.
undankbar.
de minschen all sehr danklos sind,
an al der woldat ment (man es) befindt.
Neocorus Dietm. chronik (1598) 1, 195 Dahlmann.
ach der danklosen gunst!
Fr. Stolberg 15, 31.
schmähe dich
kein hohn der danklos schwindelnden eifersucht
unbelohnt, ungeehrt,
aber nun schaffet mir stracks einen dank, dasz allein von den Griechen
ich nicht danklos (ἀγέραστος) bleibe
Bürger 187ᵃ.
wer nicht mut hat unbekannt unberühmt danklos jedem selbstgenusse zu entsagen Dya Na Sore 3, 170. der sich selbst einen plebejischen royalisten nennt, die nachher danklos vergessen wurden Gervinus Gesch. des 19ten jahrh. 1, 48.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1856), Bd. II (1860), Sp. 738, Z. 13.

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Zitationshilfe
„danklos“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/danklos>.

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