Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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dröhnen

dröhnen,
s. drönen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1427, Z. 20.

drone, f., früher m.

drone, f. früher m.
dran (s. oben), brutbiene, helmbiene, wasserbiene, wasserträger, fucus; unrichtig auch hummel, afterhummel. ahd. treno dreno m. Graff 5, 533, mhd. tren Ben. 3, 85ᵇ, altsächs. dran, niederd. drone Brem. wörterb. 1, 256. ags. dran dræn, engl. drone droil, schwed. dron drönje, dän. drone, lett. tranni, russisch und illyrisch truten.
1.
die form wechselt vielfach; s. Diefenbach Gloss. lat. germ. 250ᵃ. trien oder humel fucus Voc. theut. 1482 hh iᵃ, wie auch Diefenbach Voc. v. 1740 fucus hummel 133. fucus ein unvolkummen bien oder bienle das kein angel hat, ein tren Dasypod. 81ᵇ. der trän Maaler 405ᵇ. fucus ein hummel, das sind die groszen binle die kein angel habend und nit arbeitend, ein trän Fries 589ᵇ. brutbienen, threnen, vulgo dollebien, wasserbienen fuci, apes mares Henisch 371. drone eine binenart Schottel 1305. die guten bienen, wann sie merken einen harten winter und dasz ihr vorrath in die länge nicht erklecken möchte, treiben die faulen und müszischen threnbienen aus dem stock Hohberg 2, 362ᵃ. diese threnen sind grosz und lang, stachellos und lautbrommend 2, 371ᵇ. drönen oder dranen fuci Frisch 1, 208ᵃ, thränen 2, 373, drohne und thräne Adelung, drone dröne drehne Nemnich. trämel m. thräne brutbiene Stalder 1, 296.
in heerschar
wehren sie (die bienen) ab die dronen, das träge vieh, von den krippen
Voss Virgils landbau 4, 168.
2.
bildlich ein fauler träger mensch, ein müsziggänger, auch im engl. und schwedischen. tren ein fauler unnützer der ander leut arbeit vergebens nieszet Dasypod. 81ᵇ. der trän, ein müsziggenger Maaler 405ᵇ, träger mensch Stalder 1, 296. unsere gesellschaft (zu Victoria in Australien) hat nur wenig dronen, jeder hat sein tagewerk vor sich und 'wer essen will, musz arbeiten' Kölner zeitung 1857. nr. 79.
3.
Adelung bringt drone mit drönen in verbindung, weil die dronen sumsen, aber dies verbum ist erst später aus dem niederdeutschen aufgenommen. es scheint vielmehr ein uraltes wort zu sein, sanskr. druna apis, griech. ἀνθρήνη, ἀνθρηδών, τενθρήνη, τενθρηδών eine bienenart.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1432, Z. 57.

dröne, f.

dröne, f.
das kleine blütenkätzchen, maikätzchen, mailämmchen, die kleine walzenförmige blüte die an weiden, haselstauden im frühjahr herauskommt, amentum catulus Nemnich Wörterb. 114.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1433, Z. 16.

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drinkbirne durchdrang
Zitationshilfe
„dröne“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/dr%C3%B6ne>.

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