Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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draben
draben,
s. traben.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1315, Z. 50.
traben, vb.
traben, vb.
(vgl. th. 2, 1326 drafen, ebda 1360 dreffen und unten s. v. trappen).
verbreitung und ursprung.
ursprünglich niederdeutsch, in altsächsischen glossen zuerst bezeugt (s. u. form), im mhd. ein in der ritterlichen sphäre heimischer begriff, der von nordwesten aus nach süden vordringt; im gegensatz zu dem von ihm abgeleiteten subst. postverbale ist das vb. im mhd. schon häufig belegt, ohne bestimmte locale beschränkung oder bevorzugung, und zwar nicht blosz in der ursprünglichen bedeutung. aus dem mnd. ist es ins altdänische, aus dem friesischen in alle nordischen sprachen entlehnt worden.
etymologische anknüpfung hat man (von anderen verfehlten versuchen wie z. b. 1065, 801, 1, 328 abgesehen) in zwei richtungen versucht. ⁹459, auch 2, 1280 stellen das wort zu ags. þrafian 'antreiben, drängen' und nehmen (in parallele zu sprengen) ellipse des objects an; grundbedeutung 'ein pferd antreiben'. andere, z. b. 1002, stellen es zu der nicht sicher mit þrafian zusammengehörigen idg. wurzel *trep, die in sanskr. tr̥prás 'hastig', griech. τραπεῖν 'weintrauben stampfen, keltern', lit. trepséti 'mit den füszen trampeln', lat. trepidus 'unruhig, ängstlich trippelnd' u. v. a. erscheint und die grundbedeutung des 'trampelns, tretens' hat. 1, 756 vereint beide erklärungen, indem er für ags. þrafian die grundbedeutung 'das pferd durch stoszen mit den füszen antreiben' ansetzt, dabei auch noch wie schon a. a. o. das veraltete englische thrave 'trift, herde', dem die bedeutung des treibens innewohnt, hinzuziehend. stehen diesen ansetzungen formal keine schwierigkeiten im wege, so doch in der bedeutung. die (wenig zahlreichen) belege des ags. verbums führen in eine von der bedeutung des deutschen verbums stark abweichende richtung, zu der bedeutung des 'tadelns, strafens'. zu der grundbedeutung
der idg. wurzel *trep und der zu ihr gehörigen auszergermanischen parallelen stimmt der in dem verbum traben weit überwiegend enthaltene motorische sinn des laufens von thier oder mensch nicht eng genug, um einen unmittelbaren zusammenhang als sicher anzunehmen, auch wenn dem traben öfter ein secundärer akustischer oder sensorischer nebensinn eignet (vgl. besonders unter I A 1 d). die von Walde erwogene kreuzung mit der für die bedeutung 'laufen' die grundlage bildende idg. wurzel *der- ˃ germ. *trep, *tremp, die wiederum im germanischen in verschiedene bedeutung hinübergewechselt hat (got. anatrimpan 'bedrängen', mnd. trampen 'trampeln'), ist nur ein weiterer beweis für die unmöglichkeit einer einwandfreien etymologie. onomatopoetischer ursprung, wie wir ihn zweifellos schon aus lautlichen gründen für das intensivum trappen voraussetzen müssen, hat auf jeden fall für die ganze sippe viel wahrscheinlichkeit für sich; ihn haben schon (1663), dann (1727) und 4, 635 angenommen. doch empfinden wir den onomatopoetischen charakter in dem verbum traben im gegensatz zu trappen heute nur noch in gelegentlichen fällen.
form: altsächs. thrabô(ia)n: thrauondi (sic) toctonarii 2, 716; 109; 152, altwestfries. tro(u)wia (th ˃ t um 1420, s. Siebs grundrisz² 1, 1280), mndl. und holl. draven theut. 85ᵃ Verdam; drave, draevje friesch wb. 1, 291, mnd. draven. schwed. trafva, dial. travla, norw. traava, dän. trave sind nicht, wie 1002 meint, aus dem seltenen mhd. traven, sondern aus dem altfries. entlehnt, vgl. laͦneordstudier 1, 57; ebenso wohl auch das veraltete engl. trape (doch vgl. 1, 285ᶜ). nur altdän. drava dansk-norsk. lydhist. 217 stammt aus dem mnd.
mhd. überwiegt draben, daneben hat sich das nd. draven auch obd. gehalten; nur gelegentlich erscheint obd. traven: ring 17ᵇ, 11; 57ᶜ, 20; noch 2297 notiert ein veraltetes traffen, vgl. th. 2, 1326. allmählich tritt von 1200 ab traben auf, ohne möglichkeit bestimmter localisierung, so dasz man den t-anlaut am besten aus intensivierung, ähnlich wie dûsent ˃ tûsent, erklärt. mitteldeutsch findet sich die anlautende media noch bis ins 18. jh., z. b. ged. ³380, auch Luthers form ist draben; haubtspr. 1432 setzt beide formen nebeneinander. dagegen hat im alemannischen das intensivum (iterativum) trappen die function von traben übernommen: 2, 320; 2, 761; 99. sonst zeigen sich mundartlich mehrfache abweichungen; häufig ist der vocal gerundet: schon mhd. drove: hove Seifr. Helbling s. 78 Seemüller; dann in nhd. maa: dithm. drǭǭm 1, 831; droawen bei 1, 145; drǭwen niederhess. 240; droawa, troawa Glatz 75; drǫpm Wadetstift in Südböhm. 114. auf kürze des stammvocals deuten drabben 94ᵇ und die mischform traffen (neben draffen) Götting. 46; 233ᵃ, auf länge draaven niderhocht. 72; westfäl. 57; 22ᵇ und, in abweichung von dem sonstigen alemannischen gebrauch, traabe Bärndütsch 1, 270. auch auszerhalb des alemannischen zeigt sich gelegentlich die intensivierte form: trappen d. maa. Bayerns 82; 406 und trappe niederrhein. bei 2, 192. im prät. ist mhd. drafte häufiger als drabte oder drapte. functioneller umlaut begegnet im schwäbischen: 2, 320.
neben dem sw. part. prät. findet sich, bes. im 16. jh., sporadisch, nicht immer aus reimzwang, ein starkes part. getraben, z. b. ring 6ᵇ, 30; Äsop 1, 339 und 3, 51; schweiz. volkslieder 105 Tobler; vgl. auch 860 und 2, 392/93.
das vb. wird mit sein und haben conjugiert, vgl. die ähnlichen verben der bewegung wie reiten, fahren, springen, schwimmen, steigen u. s. w.; beispiele gramm. 4, 163 ff.
gelegentlicher reflexiver gebrauch s. u. I A 1 e, I A 2 d α und II 3 a.
sehr häufig ist der substantivierte infinitiv an stelle des nur langsam in gebrauch kommenden subst. postverbale; gvl. etwa 2 (1702) 201ᵇ.
bedeutung und gebrauch.
die älteren wbb. verzeichnen als entsprechende bedeutung eine fülle von lat. wendungen, vom gewöhnlichen gehen (gradare, itare, lente incedere, assidue ambulare) über das laufen und rennen (currere, cursare, cursitare, succurrere, succursare, discurrere, discursare), traben im engeren sinne (tolutim incedere, trotare, gal(l)op(p)are) bis zu ausdrücken, die statt des rein motorischen die heftige, starke, laute bewegung betonen (succutere, succussare, graviter, gravius, cum strepitu, cum aliqua pedum supplosione incedere, solo insultare, graviori, effuso cursu ferri, cursitare).
I.
vom laufen vierfüsziger thiere, besonders vom pferd.
A.
im üblichen, nicht technisch spezialisierten sinne einer mittelschnellen bewegung.
1)
das pferd selbst ist träger der handlung: dat peerdt draeft, een drauende peerdt thes. (1573) m 3; das pferd trabt il cavallo trotta, và di trotto 2 (1702) 1102ᵃ.
a)
mit anderen verben des reitens oder der bewegung neben sich, gegen dic es sich abgrenzt; mhd. besonders neben zelten (vgl. auch 2 b):
so hatt er ein röszlein, das konnte wohl reiten und tr. dtsche sagen 1, 101; welch schönes rosz! das trabt und springt so mutig schrift. (1828) 1, 201.
swar sîn ors nû kêre,
er enmages vor jâmer niht enthabn,
ez welle springen oder drabn
Parz. 180, 2;
iuwer meidem gie nie enzelt,
er dravete unde schûfte
Meier Helmbr. 1781 Panzer;
recht sam ein abgeritner gaul
der nimmer zelten mocht noch traben
fastnachtsp. 311, 6 Keller;
laszt die Centauros lust auch haben,
wann die pferd schreien, dumlen, traben
Hauffen;
1, 374 es trabt, laufft, und reist aus, wann er es halten will
ras. Rol. (1636) 2. ges. 7. str.;
b)
die besondere art der bewegung wird oft durch beistehende adverbia erläutert: dat paerd draaft wel, maar dit draaft hard nider-hochteutsch. 72; ein pferd trabt hoch, schwer, leicht 186, 538.
die schnelligkeit wird bezeichnet:
bevor der hahn den morgen anrief, war Ekkehard schon durchs tor von Hohentwiel ausgeritten ... sein rosz trabte gut ges. w. (1907) 1, 235; die vortrefflich trabenden berberischen pferde ges. schr. 8, 2.
das adv. drückt die wirkung auf den reiter aus: palefredus sanfft-trabents pfert vel pfert das da sanft trabt (1515) bei gloss. 406ᵇ; gradarius ein sanfft trabend pferd dict. (1540) r 3ᵇ, equus succussat trabt hart ebda; succussor equus traber der hart trabet (1556) 1262ᵇ; equus succussarius (ein perdt) dat hoch unde hardt drauet nomencl. (1582) 358; nomencl. meth. (1623) 200; prompt. (1647) Vu 2ᵃ u. a.; 'ein pferdt trabet hoch, schwer, wenn man bei jedem aufsetzen der füsze einen stosz bekömmt; es trabet leicht, sanft, wenn man solche stösze auf eine kaum merkliche weise bekömmt' 4, 853ᵇ; wir sind vor uns ... eins guten sanft trabenden pferdes notdurftig privatbr. d. ma. 1, 73 Steinhausen (1465); hierher: ich kann das tr. dieser schindmerre nicht länger ausstehen 2 (1702) 1102ᵃ;
die charakterisierung des trabens deutet geradezu auf eine bestimmte stimmung oder auch gemütsart des pferdes:
Hans peitschte die vier hengste an, und sie trabten mutig über das blachfeld volksmärch. 1, 39 Hempel; und das weisze rosz trabte stolz voran ebda 3, 91; ich sehnte mich nach den reitpferden meines onkels, die so geduldig wie lämmer mit mir über die hügel trabten vierzig jahre 1, 347; den abend war ich natürlich auf den inseln, auf einem eifrig trabenden schwarzbraunen br. a. s. braut u. gatt. 434;
die (pferde) trabten gschwind
Odyss. (1537) 26ᵃ;
so leise strich kein reh vorbey,
als dieses pferd im schnellen traben
belustig. (1741 ff.) 2, 476;
ohnfehlbar wird das pferd hernach viel stärker traben
ged. (1727) 1, 563.
das zeigt sein (des rosses) freudig wiehernd traben
Rolandin 45.
c)
statt des gewöhnlichen laufens wird traben gern in bestimmter umgrenzung, bei bestimmten gelegenheiten oder mit bestimmten nüancierungen gebraucht: das junge fohlen trabt, sobald es die nötige sicherheit in den beinen fühlt Born-Möller pferdekunde (⁷1919) 314;
und damit trabt deine mähre zum stalle 2, 39 G.; ges. w. (1888) 1, 181; schneller, als mein bruder es erlaubt haben würde, trabte der rappe heimwärts (1899) 1, 279; als zeichen der kraft und güte des pferdes: daruon ire pferdt so mager und abgängig wurden, das sie nit traben kundten Aymont (1535) g 4ᵃ; vgl. Haimonskinder 54, 9 Bachmann;
yedoch mercke, das auch ein ungefuͤttert pfert kan nicht wol tr. reform-flugschr. 4, 163 Clemen; wird der ausrangirte marode gaul noch tr. bis zur station? erz. schr. 37, 134; mit der nüance des frohen, wobei die stimmung des menschen auf das pferd übertragen wird:
ein paar minuten später, und Christine sasz in ihrem dorfgewand ... neben dem verlobten im wagen, der von trabenden rossen gezogen aus dem dorfe rollte erz. a. d. Ries (1868) 2, 88;
schellenläutend trabten die pferde dahin I 2, 83.
sein schwarzes schiff die bucht umschlosz,
auf der weide trabte sein weiszes rosz
ged. (1850) 45;
eine arme fraw, zwey kindlein klein,
ein man, geht schier auff einem bein,
ein röszlein klein, kan nit vil traben,
es kompt vileicht baldt auf den graben
Endinger judenspiel 37 ndr.;
... und trabet vor meins bulen thür
volkslied. d. Deutsch. 1, 83;
wolt got daz ich wär ein perdlin klein!
gair luestig wolt ich draven
wol aver bergh, wol aver dail
wol aver die gröenen heide
hoch- u. ndd. volksl. (1881) 17;
und von flinken rossen vier
scholl der hufe schlagen,
die durchs blühende revier
trabten mit behagen
s. w. 75 Reclam;
d)
das akustisch-sensorische moment (vgl.b) überwiegt das motorische; die bedeutung des stampfens liegt nahe: sonipes ... i. e. equus, dictus vom traben ... (1540) r 3ᵇ; sonitus quadrupedans das getoͤsz oder gereusch der trabenden pfaͤrden (1556) 1098ᵃ; sonipes ein pferd das mit einem gethoͤn eynher trabt, ein klepper Calepinus dict. xi ling. (1598) 131ᵇ; so in freierer übersetzung bei Jerem. 47, 3: a strepitu pompae armorum et bellatorum eius vür dem getuͤmel jrer starcken rosse, so daher traben;
dringt eurer rosse traben
ins grab: victoria!
dasz wir gesieget haben,
weisz ich, victoria!
bei W. Jahn lautenlieder 17.
e)
besondere fälle und constructionen: refl.: trabe dich, röslein currito gramm. 4², 239; unpers.: da trabte es drauszen vor der haustür (der schimmel, der vors haus gebracht wird) 7, 367 Köster; gegen diesem bronn uber stehet ein grosz schoͤn pferd, auff demselben sitzet Cosmus, der erste groszhertzog von Florentz, ist beydes von messing gegossen, das pferd steht im tr., und also nur auff zweyen fuͤssen reise d. Welschld. (1622) 81; selten mit innerem object oder zugehöriger localer bestimmung:
ich lob den zelter mir,
der zu dem vollen fass
von meiner kelter hier
trabt einen tollen pass
schrift. (1852) 2, 552;
hei, was kann mein pferdchen traben
über steg und brück und graben,
schritt und trab und auch galopp
ges. schrift. (1890 ff.) 2, 123;
es trabt der muntre gaul getrost auf ebner bahn
ged. 84.
2)
der träger der handlung ist der mensch, während das eigentliche subject des trabens das pferd bleibt.
als übergangsfälle zwischen 1 und 2 müssen anwendungen wie folgende gelten:
ich suchte lange vergebens, das ungelenke thier zum tr. zu bewegen was ich erlebte (1843) 7, 156.
er liez (das rosz) et schûften, selten draben,
er kunde im lutzel ûf gehaben
Parz. 161, 21;
frisch auf, ir rewters knaben ...
last eure röslein traben
Götze;
22, 377 a)
selten transitiv mit dem pferd als object:
geradezu im sinne des anspornens, antreibens, quälens:
nach 3, 997 ist nhd. der transitive gebrauch geschwunden; doch kann man noch heute etwa sagen: ein pferd zum walde traben; solange man reiten transitiv gebraucht und dies spezifizieren will, ist jederzeit auch das transitive traben möglich.
ain schon rosz an siner sitten
traft man jm raisiglichen mit
Laszberg lieders. 2, 25;
sô man zelt unde drove (: hove)
diu pfert an dem marktag
Seifr. Helbling s. 78 Seemüller;
er sprach: ich trapt daz ross mîn
vor der bürge ûff dem plan
Göttw. Trojanerkrieg 3282 Koppitz;
mit enem worde:
wêr het (das pferd) draf heft edder telt,
ein half mark is sîn gelt
nâ minem sinne, dar nicht boven
Magdeb. Äsop 37, 29 Seelmann; vgl. die corruptel bei 100, 24 Leitzmann.
als man pferid mit sporn draft
Laszberg lieders. 1, 464;
b)
oft, bes. in älterer zeit, neben einem anderen verb des reitens, mhd. vor allem neben zelten als gegensatz:
draben unde zelten formelhaft = reiten überhaupt, z. b. krone 26255, = verschiedene reitkünste im turnier zeigen Laub. Barlaam 671; später verwischen sich die gegensätze:
dô ne wart ouch dâ niht mê gebiten:
sine mohte zeltens niht gehaben,
si begunde schiuften unde draben,
unz daz sî in ane sach
Iwein 5966;
kêrt iuch niht an mîn hetzen.
er kan unsanfte letzen,
der noch dort ûze unvlühtec habt,
weder ern schûftet noch endrabt
Parz. 299, 2;
er kom mit einem vollen schouft und niht gedrabet
Lohengrin 129;
er sprach nv lat vch wesen gach
ir sult rennen unde draben
zeltens müget ir niht gehaben
Rennewart 124ᵈ Pfälzer Hs.;
swer drabens gewont, den müet zelten
renner 21144 E.;
mit zelten, traben und mit reiten
wart nie mein gleich in disen zeiten,
wenn ich thu über das pflaster traben,
so mir die frauen nachzusehen haben,
und fragen all: wer ist der,
der so hübschlich zelt daher?
fastnachtspiele 1, 362 Keller;
und mehr noch als flocken im dorf ein gewimmel
von reutern, die reiten und traben
1, 164.
c)
der allgemeine begriff des reitens wird durch traben in verschiedenster weise näher umschrieben, vielfach noch mit hilfe entsprechender adverbia (vgl. 1 b):
es war finster; er kundt nit under dem eysz sehen, wo er im wasser umbher ritte, trabt also gemach hien und wider bitz an den fünfften tag gartengesellsch. 136 Bolte;
so ritten die zwei ritter ... zum schloszhofe hinaus ... so trabten sie ... durch wind und wetter fort 5, 280;
jetzt war es (das pferd) wieder hergestellt, und wir trabten frisch unten am schlesischen gebirge 1, 241; andere zugehörige adverbia etwa: rasch, lustig, mutig, scharf u. s. w.
der sinn des derben, plumpen oder des rücksichtslosen liegt nahe:
die auf dicken ackergäulen nebenher trabenden bursche 2, 373 Cotta; Sickingens reiter tr. durch das saatfeld und treten nieder, was die pferde nicht fressen 1, 226;
prägnant = davonreiten:
prächtig daherreiten:
das habt ir aber nit getan,
sonder gfangen zu rennen an.
wärt ir darüber gmälich trabt,
und euch in guter acht gehabt,
so hett euch das wol getragen.
Teuerdank s. 162 Gödeke;
freund, wenn uns gleich kein solcher stumpfschwanz trägt,
dem sein Horaz das bündel aufgelegt,
und Rom verliesz, nach seinem landgut trabte
und in Tarent sich mit Falerner labte
schrift. (1765) 1, 80;
er sattelt seinen Bucephal,
trabt rüstig über berg und thal
poet. vers. 2, 20;
ich war bereit,
sasz auf, und über stock und stein wir traben
wie solche, die den feind im nacken haben;
nie macht ich gleichen ritt
Schwering;
3, 174 hat unsz der teuffel do geheit,
das wir das pet beschissen haben
und hie auff dissen merhen traben
pfarrer v. Kalenberg 92 Dollmayr;
man sah mich ab dem velde draben
75, 14;
das fräulein sah ihn traben:
ade, geliebter mein
ged. 393 Hatfield.
ok sach man dar to draven
vil forsten unde heren (nämlich zur hochzeit des königs)
script. rer. Brunsw. 3, 107ᵇ Leibniz.
d)
ohne besondere sinnesnüance ist das verb in bestimmter sphäre neben reiten sehr gebräuchlich.
α)
in ritterlicher sphäre:
besonders: über velt draben = zum ritterlichen kampf in die weite welt ziehen:
beim turnier:
in drastischer situation, etwa noch durch den reflexiven gebrauch des verbs unterstrichen:
bei der jagd:
spätmittelalterlich häufiger im kriege: gen vînden drafen allg. gegen den feind ziehen Laszberg lieders. 2, 12; ze velde draben dass. renner 7508; 12788;
als man vor Trachselwald lag, do warind bi 20 spiesen rossvolck heimb gen Bern getrabt chron. Helvet. 1, 509; darnach kam ein harscht (haufe) des hertzogen von Saffri volck vür die stadt Friburg getrabt ebda 2, 523.
der dritte hergeselle,
der darzuo kom gedrabet
Lanz. 697;
nû sî (ritter) begunden zuo im traben,
Morgân enpfie die geste
Trist. 5366;
über velt wil ich draven
âne angest mînes verhes
und alle werlt dwerhes
Meier Helmbrecht 416 Panzer.
künec Hertnît von Riuzen trabte gein disem dâher.
er vuort in sîner hende ein vil grôzez sper
d. gr. rosengarten 1382 W. Grimm;
zwen hurtecliche stozze
verhangten si den rossen,
ane draben, hossen (schnell laufen)
si ein ander trafen
8210;
drum meld ich kurz die männer und die rotten,
die zum turniere traben oder trotten
ged. 349.
er sprach: duo muost dich mit mir traben
und von ärs auff werden geslagen
ring 29, 38;
er begunde tegelîchen traben
durch jagen ûz in den walt
Lanz. 1360;
wo man vür ain vesti draft
oder zwingen wil ein lant
Laszberg lieders. 1, 626;
ê daz man des beginne warn,
daz wir ûz dem holze draben,
ê sîn wir komen über den graben
Trojanerkr. 11789;
dô er (der kaiser) hete sich besamt
mit allen, die er mochte haben,
dô liez er balde sô hin draben
sîn her zu der benanten vlut
passional 270, 24 Köpke;
dô die kneht draften ûf die heid,
den vînden den wart leid ...
u. 29 Strauch; vgl. auch register
10723 ein Franzos kam getraben
bei schweiz. volkslieder 105;
β)
von landsknechten und raubrittern in der wendung im stegreif traben:
sie (die mönche) sind schuld, dasz ich als armer reiter im stegreif traben musz, was mir bei meiner wiege nicht gesungen wurde 11, 244. hierher gehört auch: auf den weg tr. = auflauern, überfallen:
ich schryb myn gsellen in der still,
die auch ein solchen sattel haben
und in dem stegreif künnendt traben
narrenbeschw. 84 ndr.;
ir habt geraubet auff der strassn,
gestoln, geschunden und geschabt,
dem kauffman auff den weg getrabt
christl. ritter (1590) c 6ᵇ;
γ)
im reiterleben und reiterkampf neuerer zeit; gern im volkslied:
oft von reiterscharen: worauf eine trefflich gepuzte schaar reuter 2000 stark daher trabete Herkuliskus (1665) 25;
mein reuter sah man traben
sehr muthig durch das feld
W. Grimm;
21, 256 um eines hügels dürren fusz hervor
trabt rasch ein schweiszbedeckter kriegerchor,
voran ein ritter auf bestäubtem schimmel
Schwering;
3, 72 ihr mögt nur weiter traben,
bis dasz ihr kommt ans ziel,
ihr habet mich begraben,
wie es mir wohl gefiel
1, 78;
viele hunderttausend traben
in Östreichs reiterei
österr. reiterlied (1914).
δ)
vom reisen über land oder reiterberuf:
bereitete er sich wieder aufzusitzen und ... noch an einem eintzigen ort mit zu traben pol. maulaffe (1679) 118; andere sind auf einem kosackenritt durch die welt getrabt 2, 575 E.; zehn minuten später trabte Ludwigs reitknecht nach Rendezvous 4, 69.
Trient und Prichsen, Gurk und Lavent
tzu Utin, tzu Sekkaw kom ich draffent
s. 93 Primisser;
wenn wir nun hattn auff solche weis
erlanget beyde, geld vnd preis,
thetn wir heim nach Deutschland draben
postreutter (1591) D 3ᵃ;
e)
im 17. und 18. jh., bis ins 19. hinein, wo das reiten als übliche fortbewegungsart vom fahren abgelöst wird, steht traben ganz gewöhnlich synonym mit reiten: wir trabten froh dem dorfe zu gesch. s. lebens (1790) 1, 166; ich war also um zehn uhr in Wien fertig, und nun trabten wir zu den thoren hinaus auf Pressburg zu 4ᵃ, 191; auch für reinlichkeit und zierde war gesorgt ... und unsere reiter trabten wieder ganz schmuck einher I 33, 179 W.; du bekommst noch einen gast. doktor Raschler trabt auf der heerstrasze 4, 31; bald trabte jener auf einem gedrungenen polacken, den zelter der herzogin und den fuchs des herzogs an der hand führend, davon 5, 41 Boxb.; auf einem gaule ... trabte ich in der frühe aus dem thorweg (1899) 3, 237.
f)
traben = trab fahren, besonders im 18./19. jh.; vereinzelt früher: quod nemo cum curribus oneratis vel vacuis debet draven in plateis (1360) d. bürgersprachen u. -verträge der st. Wismar (1840) 16 Burmeister; vortmer so scal neen buwman noch molre edder jemant anders, de myt vore umme geyt, myt vuller last draven up der straten (1405) ebda 33;
als des konrektors ... fuhrwerk ... auf der strasze südlich trabte I 1, 266; eine trabende batterie überholte uns 7, 29.
und als der kauf geschlossen war, wollt ich
mit meinen pferden frisch nach hause traben
Hempel;
3, 19 g)
zugehörige compositabildungen: wie sie nun eine zeitlang ... geruhet, hoͤreten sie etzliche reuter daher tr., die renneten sie an Schaumb. chron. (1614) 123; da dann alsobald ein ansehnlicher junger mensch ... auf einem muntern hengst vorbey trabete ak. rom. (1690) 26;
waren die freunde auf der staubigen landstrasze ... eine gute strecke weiter getrabt Jenatsch 69; ... ritten wir ... dem aussichtshügel zu und erblickten ... die vom schlosse hertrabende cavalcade 4, 107.
diesz braune pferd ...
... erlaubet mir,
ein wenig drauf herum zu traben
lieder f. kinder (1767) 42;
ein reuter kommt herangetrabt ...
von blendend-weiszem pferd getragen
W.; vgl. auch I 25, 296;
I 15, 1, 125 B.
im engeren sinne einer bestimmten technischen gangart (zur sachlichen definition vgl. das subst.).
1)
in abgrenzung neben anderen fachausdrücken des gehens bzw. reitens, besonders als gegensatz zum zeltgang; vgl. dazu auch A 1 b und A 2 b:
in dem selbigen Portugall seind rosz ... werden Asturcones genannt. die draben nit, sonder geen ein zellt Plinius (1543) 77; in merkwürdiger vermischung bei übertragener anwendung siehe III 1 trotieren oder traben d. vollk. sold. (1726) 25;
Albrecht ... hat ein ros, das kan zeltern und traben ...
Ambras. liederb. (1582) s. 58 Bergmann;
das ich lernt traben, wenden, stutzen,
springen, lauffen, die feinde trutzen
froschm. (1595) p 4ᵇ;
(ein gutes pferd) soll sicher und gewisz gehen, traben, galoppiren und lauffen
georg. cur. (1682) 2, 132;
das pferd trabt, wenn das terrain ansteigt, und verfällt in das paszgehen, wenn es bergab geht
wichtig besonders die unterscheidung des deutschtrabens und englischtrabens (vgl. auch das subst.): das leicht- oder englischtraben wird bei der kavallerie jetzt versuchsweise mehr angewendet als früher ... tägl. rdschau 1908, nr. 174, s. 4ᵃ; der wesentliche unterschied beider manieren möchte darin bestehen, dasz der deutschtrabende sich rein passiv verhält und bei jedem trabritt einmal in den sattel fällt, der englischtrabende ... einen trabtakt überschlägt üb. d. reitkunst 2, 3.
train. d. traberpferdes 258;
2)
in der reitschule und der militärischen ausbildung spielt das traben die hervorragendste rolle:
das pferd macht seine lektion im tr. kurtzer begriff d. reitkunst (1677) 23 und 25; substantiviert statt des verbalsubstantivs: jungen pferden ... ist das traben eine nothwendig und nützliche unterrichtung, dadurch man ihre eigenschafften erkennen, ihre gliedmassen auseinanderbringen, den rücken stärken, ihren untugenden desto leichter vorbauen ... kan georgica, unterricht von landgütern u. adelicher wirthschaft (1687) 2, 185 f.; trabt das pferd auf der groszen volte regelmäszig, so müssen nun die inneren zügel etwas kürzer befestigt werden a. a. o. 44; als die schwadron an uns vorüber trabte reitkunst 2, 204; dasz man mit ungerittenen pferden andauernd galoppiren, aber eben nicht andauernd traben kann ebda 83/84.
mit dramne (drabene) recht sam zu tantze,
in sprungen und in sprantze (spreizen)
und gar hochverteclich iz (das pferd) get,
wan man uf di pfertpueke (roszpauke) slet
md. paraphr. d. Hiob 14555 Karsten;
3)
seit dem letzten viertel des 19. jh.s findet das wort im technisch engen sinne bei einer bestimmten sportart, dem sog. trabersport, anwendung (vgl. trab I B 4): die erfahrung hat gelehrt, dasz ... das pferd mit dem dritten jahre schon zum traben verwendet werden kann a. a o. 17; die meile in 1, 54 traben Born-Möller pferdekunde (⁷1919) 314; ganz vereinzelt scheint sich traben als sportart schon in alter zeit zu finden: desselben (Ludwig von Baiern) sun unterstund sich zu Nürenberg, scharpf zu rennen mit einem von Hohenlohe ... nu ist dieser schimpf, scharpf rennen, einem ernst gar gleich und besorglich, doch allein den Teutschen gewonlich, die nit zusamen mit trabenden pferden, sonder mit schieszenden jagent chron. d. dtsch. städte 3, 112.
C.
als gangart anderer thiere.
1)
vom maulesel und esel: hoͤret nur, wie trabet so hart diser roͤmisch maulesel, dasz man jhme das pflaster mit sand beschuͤtt binenkorb (1588) 141ᵃ;
wenn man voran reitet, kann man den seinigen (maulesel) wie wohl nicht ohne mühe in trapp bringen, und die nachfolgenden traben dann nach 6, 308;
als er aber durch das münster ritt, drabet der esel so hart, das es der herr ... erhort schwankb. 407 Bolte;
... und hurtig mit lautem gepolter
trabten die mäuler dahin ...
Odyss. b. 6 v. 83;
wer immer will die sporn im esel haben,
macht darum nicht, das er wird schneller traben
narrensch. s. 37 Zarncke;
zwar geht es vornehm zu, ich kan die senffte haben,
und wie in Spanien zween esel lassen traben
u. a. Dtschen ged. 7, 244 Neukirch;
ein esel trabte seinen schritt
fabellese (1783) 1, 18.
2)
andere vierfüszige thiere (vgl. Grimm Reinh. fuchs xxxix/xl):
voran trabt ein unbekanntes thierchen Hog. 4, 189.
manec tier vreisam
mit im drabten dare sân
Reinh. fuchs 1190 Grimm, vgl. anm.;
a)
bes. beim fuchs und wolf, aber auch beim hund und ähnlichen thieren ist traben die übliche bezeichnung ihres laufs meist ohne besondere nüance, vgl. jägerpract. (1746) 1, 34ᵇ; 35ᵇ; 39ᵇ:
der wolf heület, friszt, zerreiszt, trabt, hotzt oder laufft hdb. (1567) 24ᵇ; der fuchs bildt, ... trabt feldbau (1579) 569, ähnlich teutsch. orthogr. (1607) 381; gesprächsp. 3, 115; indem trabt ein füchszlein daher Luther (1600) 98ᵇ; item ein alter hirtenhund, ... den pelffern die polsterhündlein auff der gassen an, er trabt für sich, und sihet sich nit umb ebda 95ᵇ; das hündlein trabte vor mir her 1, 184; die füchse und dächse traben wieder zu holze zu ihren bauen und röhren aufricht. lehrprinz (1751) 111; vgl. 23; diese unholden polnischen gäste trabten damals zahlreich und gefürchtet durch die wälder 1, 15; wölfe ..., die mit heiserem geheul durch die finsternis trabten 1, 226; die alte feurige lüchsin ... eines tages hinter frischem hasengeruch ihren pirschpfad zwischen den stämmen entlang trabend A. Grischa (1928) 38.
nur gelegentlich mit besonderer bedeutung: traben also wird von dem fuchs oder wolf gesprochen, wenn diese geschwind und doch nicht völlig flüchtig gehen, einige sagen auch: reinen oder schnüren Heppe wohlred. jäg. (²1779) 365, vgl. auch forst- u. jagdkunde 6, 78 und 234; traben wird von den wölffinnen und wölffen gesagt, wenn sie junge haben haush.-lex. (1728) 963, vgl. auch allg. ök. lex. (1731) 2450;
vgl. jägerbrev. 13, wo zu trabender leithund die anmerkung: 'ein zu hitziger, auf der fährte zu schnell hineilender leithund' und th. 15, 622. hierher gehört vielleicht dräben läufisch sein Jellinghaus zur einteilg d. nd. maa. (Südwestvorpommern) (1884) 52.
Reinhart tet niht wan draben
unde huop sich wundern balde
rehte hin gên dem walde
Reinh. fuchs 136 Gr.;
Isengrîn begunde draben
ze lâge Reinharte
ebda 1062; vgl. auch 1230;
ain vil übelbendig (schlecht angekoppelter) hund
trappte für den tische dan,
dem kind er daz brotte nan
Göttw. Troj. 1473;
ein fuchs trabet uber ein heid
Keller;
9, 156 noch hat der fuchs die rechte weite,
gelassen trabt er, schleppt den schweif,
zieht in dem taue dunklen streif
und zeigt verächtlich seine socken
Cotta; vgl. 2, 58;
1, 72 ein trabender leithund ungenossen (der noch kein blut geschmeckt hat)
und ein zeltender wind (windhund)
volksl. d. Dtsch. 2, 604;
b)
bei anderen thieren meist mit einer bestimmten nüance, z. b. der leichtigkeit: wie ich die ziege auf die achseln schwung, trabete das kitzlein hinter mir drein Rob. Crusoe (1720) 1, 88; nach einer weile kam aus dem dunkel des waldes etwas (ein rehkalb) angerannt und trabte ihnen zur seite 1, 110; bei den jägern traben die hirsche, wenn sie bei sonnenuntergang in kurzem trab nach dem geäse ziehen 4, 853ᵇ; hierher auch noch der widder Odyss. 166 Bernays;
mit der nüance des wuchtigen, schweren, plumpen: (vom einhorn) dem löuwen ist es auch feynd. der selbig so er das thier gegen im här sicht traben, stelt er sich an ein baum, im ausz dem stich des horns zu weychen Gesners thierb. (1563) 37ᵃ; vgl. auch fröhl. heimf. 52ᵃ; unter diesem gespräche ging der ochse drabende ... dem altare zu Armin. (1689) 2, 200ᵃ;
in den gassen der stadt traben die kühe 18, 123; der bär gehet ... nicht, er trabet jägerpract. (1754) 1, 33; da kam auf einmal aus dem dickicht ein bär hervor, trabte gerade auf ihn los und brummte kinder- u. hausmärchen (1812) 1, 365;
mit der betonung des stolzen (vgl. hoch traben III 2 a α): der löw so blaw und weiss zum gesellen wird hoch hereyn traben opera (1616) 2, 608;
die schafe traf ich trabend über stoppeln
ged. (1927) 376;
die spur, in der die büffel traben
1, 149;
wenn so ein wunderthier die strasze trabt,
dann, spräche gleich der grosze Regulus,
dann ruft das volk: seht da, ein elefant
Regulus (1802) act 1 sc. 10;
da traben strausz und dromedar
1, 195;
der pfau, der prahlerisch sich blähet,
trabt her, mit augen übersäet
verm. ged. (1787) 1, 70.
c)
gelegentlicheres: eine münze mit dem haupte des Pan und einem trabenden greifen gesch. d. bild. künste (1824) 1, 229;
ganz occasionell:
dort gaukelt der kiwitz und schreit ums haupt des müssigen knaben,
der seinem neste sich naht. jetzt trabt er vor ihm zum ufer,
als hätt er das fliegen vergessen, reizt ihn durch hinken zur folge
und lockt ihn endlich ins feld
Sauer.
1, 200 des kleider sint sô gar beschaben,
sölte ein vlôch dâr an ûf draben,
er viele daz man in müeste laben
renner 15240.
II.
vom gehen oder laufen des menschen. mit unrecht von 4, 634 für veraltet gehalten; gerade auch in modernen maa. besonders lebendig.
1)
im engen zusammenhange mit dem tr. des pferdes; vgl. bereits drauen ghelijck een peerdt trotter ou galoper comme un cheval, discursare, cursare, assidue succussare thes. (1573) m 3ᵃ; ich muess trappen wie e postpferd 2, 761 (vielleicht das intensivum trappen?); das rosz tumblen ist ... eine auszbündige fürtreffliche übung für junge leut, welche vnder disem, als sie ... das pferdt ... vben vnnd abrichten, ... jhre leiber ... dahin vben, wohin sie das pferdt haben woͤllen, und jetzt im tr., dann im lauffen, bald im springen, sie selbsten trabend, lauffend und sprengend geuͤbt werden grewel d. verw. (1610) 1221; der hauptmann sah seinen diener ... zu fusz neben seines herrn pferde nach der stadt tr. 2, 261; hut in der hand trabt dann der ... handwerksbursch neben dem kutschschlag her 2, 48; das bild vom reiten in nicht ganz eindeutiger bedeutung übernommen:
sî sprach 'ich tuon noch hiute mangen sprunc'.
in valde
lac ir vîrelîch gewant.
sî trabte und gienc enzelt: (etwa: sie tollte in allen tanzschritten
dahin)
wer möht ir gevolgen, wær sî junc?
unecht. Neidh. ⅩⅩⅩⅤⅠ 30 Haupt-Wieszner.
2)
selten in ganz farblosem sinn = gehen oder laufen:
ich trabte ohne ein wort zu sprechen ... hinter ihm her briefe 1, 127 L.-Sch.; indessen Danischmend ... nach hause trabte ..., strich Schah-Gebal in den einsamsten gängen seiner gärten umher 9 (1854) 256; bî sît traben = bei seite gehen, treten Alsf. passionssp. v. 4691 Grein.
darna in demsulven jare
wart ik der meynheit ware
in sunte Andreas avende
up de rathuse dravende
(1490) chron. d. dtschen städte 16, 194;
so muostu auch die Ruth mitt haben,
die nun aus Moab her that traben
dtsche dichtg. 132 lit. ver.;
3)
in prägnanterem sinne.
a)
in bestimmten situationen oder in bestimmter sphäre beliebt, wo in dem worte dann meist ein etwas derber, vulgärer einschlag zu spüren ist. weggehen, nach hause ziehen, abziehen; imperativisch: weg, ab, troll dich:
traben lassen im sinne des heutigen laufen lassen:
in dieser oder ähnlicher bedeutung findet sich im 15. und 16. jh. öfters der reflexive gebrauch, sicher aus etwas tieferer sprachschicht:
trab dich oder fetsch dich ... wand aber daz ist daz gmein tútsch (glosse) Terenz deutsch (1499) 77ᵃ. im krieg und in der schlacht:
ich ... verblieb ... nicht lang, ... sondern trabete fuͤrters in holländ. dienste Simpl. 354 ndr.; der feldherr sprach dem deutschen fusz-volck so beweglich zu, dasz sie ... auf die Römer trabende (im sturmschritt) zulieffen Armin. (1689f.) 1, 56ᵃ;
im land herumschweifen:
von räubern, losen burschen u. ä.:
die stein werden hart sein, die flöh schwartz, wie auch sonst die nachtraben und finstere knaben, die bei nacht traben praktik 22 ndr.;
auf buhlschaft ausgehen, nachlaufen u. ä., bes. im 15./16. jh.:
sy sprach: gesell, für bas trab!
ich hab nichtz mit dir ze schaffen
liederb. d. Hätzlerin 156;
ir schült nun tolung dar von traben (etwa: laszt euch eine weile lang nicht sehen)
fastnachtsp. 2, 623 Keller;
(ich will) darnach von dannen traben (mich aus dem staube machen)
Sterzinger spiele 1, 76 Zingerle;
... nein, so bald vom hohen himmel stieg
der fried ...
... da musten schleunigst traben
die stürmer unser ruh
neuer teutsch. Parn. (1652) 591;
vier pfennig (die wil ich haben),
so las ich dich damit von hinnen traben
altd. passionssp. a. Tirol 457 Wackernell;
spricht, sie wöll nit mer unser sein,
sie hab ein andren knaben,
lat traben, lat traben
frische teutsche liedl. 98 ndr.;
bringt der dame Hildegunde
diesen strausz — und laszt mich traben
Dreizehnlind. (¹³⁶1907) 324.
der gast der hiet sich hin getraben
ring 6ᵇ, 30; vgl. auch 10ᵇ, 3; 17ᵇ, 11;
ich soll vnd musz ein bulen haben
trabe dich, thierlein (dirnlein), trab!
vnd solt ichn aus der erden graben
trabe dich, thierlein, trab!
altdtsch. ldb. (1877) 314 u. anm.; vgl. w. 13, 91;
trep dich und gang nur bald hinweck
Bolte;
5, 223 frisch uf, ir Schwyzerknaben,
gen fynden wend wir traben
bibl. ält. schriftw. d. Schweiz I 5, 99;
des fluhen seu (in der bauernschlacht) da hin aldo
und drafften sich hin uberm steg
ring 57ᶜ, 20;
ja, der Laudon! — die Russen haben
wir schön gebracht ins laufen, traben
hist. volksl. d. preusz. heeres (1869) 50.
100 diss edle blut, das mehr als kronen wert zu haben,
muss jetzt selbst landgebannt umher im elend traben
Octavia (1677) 1, 996;
in diesem staat
trabt sie (queen Mab) dann nacht für nacht, befährt das hirn
verliebter, und sie träumen dann von liebe (she gallops night by night)
Shakespeare (1797) 1, 37.
lieff hin, begund, daselb zu graben.
kamen drey schnaphan hergetraben
Äsop 1, 339 Kurz;
das sindt myr freylich nasse knaben,
die fill verzeren vnd wenig haben,
in halben hossen eynher traben
schelmenz. 98 Spanier (1925);
so glaub ich ...
dasz hier die satyri ...
und der verbuhlte Pan umbher am ufer traben
teutsche poem. 230 ndr.
und der ir nack ist rein erhaben,
so ir die jungen gesellen nach draben,
die nem ich für zwen grosch ein nacht,
und wer ich darumb in pabstes acht
fastnachtsp. 1, 265 Keller;
soͤllendt sy uff buͦlschafft traben,
so muͤssents eyn fürsprechen haben
gäuchmatt v. 4895;
wann ich so ausspatziren trab
zum maͤgdchen, oder sonst thu stutzn
christl. ritter 38 ndr.;
die geisel sol er haben,
gibst du mir einen schmaz,
und du kannst weiter traben,
mamsell, zu deinem teutschen schaz
Gödeke.
1, 352 b)
sehr häufig spezifiziert oder charakterisiert das wort eine bestimmte art der bewegung oder legt ihr doch einen gewissen nebensinn bei.
α)
besonders wird die schnelligkeit betont:
(der mann) von der grossen kelten peczwungen was ze traben und laufen decam. 61 Keller;
... trabete ... flugs ... vom berge herunter Katzen-veit (1665) g 4ᵃ;
nachdem er seinen hunger gestillt und in der halle noch ein paar gläser wein hinabgestürzt, trabte er nach hause erz. u. schr. 1, 300; die füsze sind subject: es würde eben das seyn, als wenn man durch die schönste bildergalerie mit trabenden füszen durchgelaufen wäre allg. dtsche bibl. 14, 11. mit etwas derb-familiärem beigeschmack:
hierher gehört auch traben lassen soldatenausdruck für (zur strafe) hin- und herrennen, laufschritt machen lassen obersächs. 1, 235. ins allgemeinere gewendet 'hin- und hereilen', 'sich abhasten', 'umhertollen':
so kom ich widder ynn meyn haus und byn eyn kauffman, der mit seynem auffstehen und lauffen zwey odder drey tausent gulden gewonnen hat, die ich sonst ynn drey odder vier jaren widder mit rynnen noch draben hette mügen erlangen 15, 309 W.;
ein alter hausdiener war seine ordonnanz, die als ausläufer mit geldsäcken und papiergeld den tag über nach allen richtungen der stadt trabte 2, 86; stark metaphorisch:
dô de vadder hadde syn leven
in deme dode uppe gheven
unde myt eren was begraven,
myt haste ghingen se henne draven (nebensinn des gierigen)
unde nemen den slotel van dem pryore
schachb. 4854;
sich, da komen zwen junge knaben,
ich wil schnel hin zu ihn traben
dram. 245 lit. ver.;
so schnell als er voran,
trabte ich nun hintennach
s. w. (1854) 7, 5;
wann aber diese faule tocke
einschlummern unter jhren wocke,
darauff sie mich gewundn habn,
so kompt die frawe bald getrabn.
mit einem zimlich langen stecke
thut sie die megde bald auffwecke
a. d. j. 1609 erb. klage schr. d. ver. f. d. gesch. Berlins 32, 55ᵃ;
ick hebbe vast af unde to gedravet
unde hebbe my noch dallink nu gelavet
sündenfall u. marienklage 2713 Schönemann;
so geht es ...
mit einem vberreichen,
der nie gnug kriegen kan.
er rennt vnd trabt,
schindet vnd schabt
od. u. lied. (1642) 99, 2;
(der fischer) berg auf, berg ab, durch sumpf und rohr,
durch dick und dünn, über feld und moor
trabt er und traut sich kaum zu schnaufen
11 (1855) 10;
ich werde mich zu tode traben,
wenn ich mir selber helfen will,
er (Jesus) musz mir erst die kräfte geben
teutsche ged. (1766) 188.
β)
traben = gleichmäszig, gewohnheitsmäszig, dann auch gleichgültig, stur dahintrotten, weniger vom einzelnen als von gruppen, besonders gern von der masse:
alles trabte am ende begeistert nach hause drei sommer in Tirol (1895) 1, 131; dar quam das volk gedraaft 1, 145; sonntag kommt es gekutscht und getrabt aus städten und dörfern idyll. 5, 117; vor sechs, den rockkragen hinauf und los, den fröstelnden grauen weg nach der fabrik zu hunderten schweigend und trabend, trab hinter sich, vor sich, in sich, trab wie maschinenlauf die armen 15; in diesem gebrauch frühe nd. substantivierung mit epithetischem t:
maneger hinz kirchen draft
und slaht imz herz mit flusten beiden
und ist wirs dan ein heiden
armen liuten manec stunt
s. 83 Karajan;
wie beklag ich meine knaben,
die an solchem schönen morgen
in den zwangstall ihrer sorgen
mit dem schulsack müssen traben
2, 29;
jedoch up densulven avent
wart dar eyn gewilde dravent (auflauf)
van meynheit to meynheit vorwar
van gilden to gilden alsdar
1490 in d. chron. d. dtsch. städte 16, 197; vgl. auch 221.
γ)
das akustische oder dynamische moment steht im vordergrunde: traben = stark auftreten, stapfen, stampfen: 'ein schwären gang haben als die kürisser hengst' 404ᵇ; im schnee tr. 2296; im dreck, schnee etc. tr. 2 (1702) 1102ᵃ; draben tretten, schocken (schütteln) succurere, succussare 739; mehr oder weniger hart auftreten Würzb. 126; plump einherschreiten und dabei stark auftreten steir. 163; er trabte mit seinen groszen stiefeln und stampfte, dasz das haus bebte allg. dtsche bibl. anh. zu bd. 37 (1771) s. 865; Hans: ... es hilft nichts, ich musz hinein zu ihr (geht mit starken schritten nach der thür rechts). oberst: wetter! was trabst du denn so, junge? 5, 114;
... fern aus wendischer hünenburg
trab ich über den schnee; bald in dem kämmerlein
wärmt den starrenden Sabastrank
ged. (1802) 3, 7.
δ)
oft mit tadelndem oder geringschätzigem nebensinn, schon für das blosze zu fusz gehen oder barfusz laufen:
bäurische menschen, welche die struͤmpf zu den schuhen ausgehen haben oder mehrteils barfus daher tr. podagr. trostb. (1577) h 6ᵇ;
so auch vom geckenhaften herumstolzieren:
und wenn sie an einem hübschen sommerabend am fenster stehen, und ein mensch in seltsamem aufzug über die brücke getrabt kömmt, so binn ichs IV 1, 204 W. oder vom müden, schwerfälligen, plumpen gehen: draffen langsam, plump und schwerfällig gehen Götting. 46ᵇ;
sultan Puh arbeitete nun auf dem felde, liesz sich bepacken ... trabte unter seiner schweren last 6, 177. dann aber auch ohne bestimmte charakterisierung der bewegung: das dem nomen zugedachte despectierliche adhärens drückt sich in der wahl des verbums aus: ey, ich
sihe jn (meinen ehemann) her tr., die sach geet recht zuͦ spieg. d. sitt. (1511) y 6ᵃ;
wan ich hab weder pfand noch gelt
und trab zu fusen ubers feldt
Keller; ähnlich 5, 283; 17, 240;
9, 19 der löblich fürst, mein gnedigr herr,
thuts nicht zu leid seinm beichtvater,
das er zu fusz solt einher trabn,
dazu hat er lackein und knabn
somn. vit. v. 165 ndr.;
am morgen trabten barfusz sie nach haus
kreuz an d. Ostsee (1806) 56.
so hübsche zucht die wiber kynnen,
es ist guͦt vff der gassen spinnen.
do sycht man eins und das ander traben,
domit verfüren si vil knaben
narr. 2 Zarncke;
der trabt im schwarzen brusttuch am hohen sommerstock,
der hüpfet in fontangen im büffelunterrock
verm. werke (1754) 187;
nun war im dorff kein wiertshausz aber,
da must mein guter Eulentraber
noch weiter traben muͤd und lasz
ins dorff, da er bekannt inn was
Hauffen;
2, 353 sieh! dort thut eben daher trabn
weisz nicht wer, einen jesuitr,
der unserm orden ist zuwidr
bei 30jähr. krieg (1862) 16.
ε)
wörtlich und metaphorisch zu verstehen:
nein, jetzund wil ich haben,
was auff mein leiden dient,
weil noch die füsse traben
und noch mein alter gruͤnt
in ged. d. Königsb. dichterkr. 19 Fischer.
III.
bildhafter, übertragener, formelhafter gebrauch, besonders vom 14.—17. jh. überraschend lebendig; heute meist durch das blassere 'gehen' ersetzt.
den übergang zwischen dem eigentlichen und uneigentlichen gebrauch des wortes bilden belege, die eine doppelte erklärung zulassen, oder in denen sich der bildliche und unbildliche gebrauch verbindet:
dafür hat er (der Araber) sich ... weit verbreitet. Afrika hindurch, in Asien bis über die gebirge, bis gen Sina, bis in die inseln, so weit kameele und rosse ihn trugen; da reitet und trabt er noch 24, 54 S.
wer glück und segen wil erhalten,
er musz mit lust und eifer traben
zum wahren gottesdienst und stets vor augen haben
den herscher dieser welt
Parnasz 57;
du aber trabst berg auf, berg an
nach manchem abentheuer
5, 74;
merkt auf, ihr reitersknaben,
so wir in sorgen traben
und sonst kein fürbitt haben
volksl. 365;
1)
das traben des rosses oder des reiters kann als vollgliedrige metapher für andere vorgänge oder erscheinungen gebraucht werden. hierher gehört z. b. das bild des Pegasus:
sonst wüszte ich nichts zu tadeln und bin seelenfroh, ihren Pegasus wieder so stolz und lustig tr. zu sehen br. an Schücking (1893) 144; andere beispiele:
min man du bist ain schwärer mensche und blöd dines lybes und trabent dine pfert hart. warumb entleihnest du nit etwa ainen zelter? transl. 68 Keller; das wirds röszlein tr. machen, wann die guͦt frauw bedencken wird: vor was ich eines kauffmans weib, jetzund aber seind mir fraw hoffmeisterein 2, 86 Bolte; also trabten die groszen kinder der kleinstaaterei seelenvergnügt auf ihren steckenpferden dahin dtsche gesch. i. 19. jh. 1, 616; jene rhetorische, lyrischglänzende sprache ist wie ein ins tr. gekommenes ross 5, 517.
metaphorischer gebrauch dieser art ist besonders im sprichwort beliebt: wer nicht taug zum zelter, der mag traben Petri d. Teutsch. weish. h h h 7ᵇ; es trabet ein alter schimmel eben so weit als ein junger frischer gerader hengst Maynhincklers sack (1612) d 1ᵃ; ähnlich flor. polit. (1662) 1, 13; wer nicht schritt halten kann, musz traben sprichw. 176; umgekehrt: 4, 1279; er trabt wie ein mülleresel ebda; bes. häufig: die not macht auch ein alt weib tr. sprichw. (1541) 2, 131ᵇ; adversus necessitatem ne dii quidem resistunt
angst und noht thuͦt auch wol ein alt weib traben adag. (1545) f f 6 a; sch. w. klugreden (1548) 62ᵇ; 143; ähnlich 2, 393; rhein. wb. 1, 1428; de nicht bolde gân kan, de mot draven qui propere ire nequit, cursum captabit honeste nr. 446 Hoffm.; schlieszlich erscheint spätmittelalterlich häufig, beinahe sprichwörtlich, ohne jeden begriffsinhalt das wortpaar zelten—traben rein als gegensatz:
so schon Spervogel:
auf, verseflügelrosz, nimm schwung!
lasz uns zur Hippokrene traben!
es fliegt dahin und schlägt den huf
Rösch-Meisner;
5, 324 und mein Pegasus fing wieder an zu traben
Grimm;
1, 187 füllen mit dem weiszen fusze (bild für den jüngling),
scheust du dich hindurch zu traben (la.: scheust dich durch den koth zu traben)?
sohn, du muszt durch alles wandern
heimzuholen deine braut
S. (lett. frühlingslied);
25, 112 es musz die menschheit einen reiter haben,
bald musz sie im schritt gehn, bald gallopieren, bald traben
w. 7, 8 Werner;
schaw, wie der sinnen frevel geht
und trotzet deiner weiszheit gaben,
wie ungezähmt die hengste traben! (d. h. die sinne des menschen)
Königsb. dichterkreis 79 ndr.;
will er sweren, sy will schelten
will er traben, sy will zelten
will er faren, sy will reitten
Hätzlerin 219; vgl. auch fastnachtsp. 494 Keller;
ich bin ein wegemüeder man,
nû vert mir einer vor,
der rennet, swenne ich drabe
minnes. frühl.⁴ s. 302. dieselbe verbindung s. III 2 a β.
2)
anwendung des wortes in üblicher metaphorik auf verschiedenes thun und handeln des menschen.
a)
die vorstellung einer bestimmten bewegung ist noch vorhanden.
α)
hoch traben (vgl. oben I C 2 b und II 3 b δ; besonders das partic. praes. sehr beliebt; vgl. th. 4, 2, 1635f.): gressus glomerare superbos prompt. (1647) j i i 2ᵇ, clav. ling. lat. (1716) 288ᵃ u. a.; altiero, superbo hochtrabend (1618) 2, 22ᵇ; prächtig einhertraben, hoch traben = hoch einhergehen, stolzieren, sich stolz bewegen 186, 538.
übergang zwischen unbildlichem und bildlichem gebrauch:
mehr übertragen: wie es ein anfang und ein ausgang hat mit denen, die also on alle fürcht gottes geitzen, zu sich scharren, hoch her tr. wöllen und widder gott ynn lust des fleisches leben 19, 298 W.;
wer die volkssprache treu auffassen will, musz sich den gedanken des volks anschmiegen und nicht höher tr. wollen in Wagners arch. 1, 222; fortan auf hohem pferde trabend hatte dieser recensent nichts angelegneres als in vier oder fünf eigenen büchern ... seine philosophischen gedanken über die deutsche sprache auszubreiten kl. schr. 5, 337;
auch das simplex traben kann den sinn von hoch traben annehmen:
hierher gehört auch die wendung ze hove traben:
ähnliche wendung:
da geht sie (d. jungfer) nach dem tact, und trabt so hoch einher,
als ob sie götter-ahrt und Juno selber wär
bei poesie d. Nieders. (1721 ff.);
schönste, du kanst wunderlich
hoch für andre traben.
Pallas selber neidet dich
wegen deiner gaben (hier ohne den nebensinn des hochmüthigen)
Daphn. aus Cimbr. (1642) h 2ᵃ;
ich konde wol so hoch draven, wen ich wolde,
dat ydt nemand als ick alleen begrypen scholde
bei krit. dichtk. 304;
sprecht nie zu grosz! sprecht ohne hoch zu traben! (vgl. th. 4, 1, 6, sp. 491 über grosz sprechen)
(1814) 5, 81.
gleichwie dem vater nicht miszfällt des kindes lallen,
so kann mein schwacher ton auch dir nicht miszgefallen,
weil er aus lautrer brust und reinem hertzen geht.
es schreibe was da will ein trabender poet
ged. (1682) 34;
er (der poet) musz natürlich, nicht gemein ...
nicht dunkel und doch sinnreich seyn,
nicht kriechen, aber doch nicht traben
poet. betr. (1750) 2, 181.
ich solt jene bezzer machen,
die man siht ze höven traben (bei hofe verkehren)
s. 59 Karajan;
und wer der weiber huld will haben,
muͦz nit zuͦ hof mit fatzwerck traben,
sonder auszwändig sie bedauren
trägt er inwändig schon ein lauren
flöhhatz 70 ndr.
swenne einer von nihte wirt erhaben
und mit den herren beginnet draben (mit hohen herren
der wirt über alle sîn nâchgebûr umgehen),
vil erger denne ein hagelschûr
renner 1764 Ehrism.
β)
traben wird bildhaft für den weg zur hölle, zum tode, zur sünde, zur weltlichen freude angewandt, wobei die vorstellung der derben, rohen bewegung mitschwingt, spätmittelalterlich und im 16. und 17. jh. als typisch barocke wendung beliebt; theils in stärkerer, theils in schwächerer bildhaftigkeit:
die wendung in bildhaftem gebrauch scheint ein lieblingsausdruck Luthers: wolan du musst dencken, es sey eben so mehr in die helle gerant als gedrabet Hansworst 60 ndr., vgl. auch 16, 401 und 18, 207 W., tischreden 285ᵇ;
vom sterben:
wir traben dem tode entgegen, ehe wir zeit haben uns zu bedencken, das wir leben Pathmos (1677) 415. von den unseligen:
vom sündigen leben (vgl. trab der welt III B 1):
möchtestu (arme seele) nicht auch mit dem gleiszner einhertraben ... du wärest deines leibes und gutes sicherer als auff diesem weege, in dehme du nur der welt eule und narr bist schriften (1620) 3, 333;
ähnlich prägnant:
tod oder teufel werden subject des trabens:
der satan, der dem menschen gern nach seinem willen trapt parad. (1558) 30ᵇ.
(Judas) galt den zelt und den drab,
er kan in die helle gedrabt
ûf einem orse daz niht snabt
Mart. 63, 112;
sol er denne niht mit êren draben
die breiten strâze gein der helle
renner 6096.
sieht Jesus auge ihrer viel
auf diesem breiten wege draben,
so lasse mich ein ander ziel
in meinem wandel vor mir haben
trost- u. geistr. schrift. (1740 ff.) 2, 154.
... zwene männer ...
die beyd ein gleiches gut gehabt
und doch nicht gleich von hin gedrabt
christl. warnung (1558) j 5 b;
mit viel geräusch musz er ins reich der stille traben
und wird lebend ohn kunst und ohn kosten begraben
teutsch. Dädalus (1675) 1, 479;
süln die niht zwirunt unsêlic sîn,
der vleisch ûf erden hie hât pîn
und doch der sêle müezen angest haben,
swenne si des nahtes müezen draben
durch engez tal und vinstern walt
in des tiufels dienste, des gewalt
ze der zît aller grœste ist?
renner 6800 (vgl.drabeknecht 14153);
di stete lip di werld habn
und alles noch ir suze drabn (immer auf weltliche lust
die besloz Christ uzerhalb aus sind),
recht als ein verwurfen kalb,
do er vor di sinen bat
siben ingesigel 3592;
magst auch in uppigkeit und eitler wollust traben
und deinen erdengeist an solchem glükke laben
bei teutsche haubtspr. (1663) 931.
süezer slic hât sûren slac.
wol im, der sich genesen mac
âne sôgetân laben, âne sôgetân draben (etwa: ohne solch irdisches genieszen),
dâ lîbes und sêle man angest muoz haben
renner 727.
wan du mich so wirst laben
und roͤtten, o du hoͤld!
mag suͤnd, tod, teufel traben,
es bleibt mir doch das feld
gebüsch s. reimget. (1647) 175;
1. wer dulteclich lidet mangen truk und stoz
von dem tiefel und von den welten,
die uber in tünd traben und zelten
Christus u. d. minn. seele in germ. abh. 29, s. 354/5; vgl. auch renner 7276;
γ)
traben in verschiedenartiger anderer bildhafter anwendung, wobei aber überall noch die motorische grundbedeutung erhalten bleibt; gerade in frühnhd. zeit zeigt sich dieser bildhafte gebrauch lebendig: feret er aber drüber mit gewalt: wolan lasz her draben: dennocht ist er noch nitt vber den perg v. d. n. Eckischen bullen (1520) b 3; ... wollt ich gar bald bereit seyn, sr. kurfürstl. gnaden zum exempel vorher zu tr., nachdem ich doch sonst im sinn bin, ehe ich aus diesem leben scheide, mich in dem ehestande finden zu lassen briefe 2, 678 de Wette; haben auch hierinn vnsern stilum und faden also temperiert und gemessiget, dasz wir niemant hiemit zuͦ nahent getrabt seind chron. zeytb. (1531) a 1ᵇ;
auch reflexiv:
in der bedeutung des hinterhertrabens und nachahmens:
so ist es erst billich, dann wie sie jhr sprach nit von andern haben, also wollen sie auch nicht nach andern tr.: eyn jede sprach hat jr sondere angeartete thönung, vnd soll auch bleiben bei derselben angewöhnung Garg. 53 ndr.;
oft klingt auch wiederum ein despectierlicher sinn mit:
nun trabten die groszen theoretiker hinterher und verboten bei todesstrafe ... ges. schr. 3, 37. vorübertraben:
sprichwörtliche redensarten: am narrenseil traben last d. hoffart (1563) d 6ᵃ; in die eisen traben anscheinend aufs frühnhd. beschränkt (vgl. th. 3, 366):
... nichts desto weniger biszweilen an solche leuthe geriethe, die auch haar unter der nasen hatten, und ihm seinen muthwillen nicht gar gestatten und hingehen zu lassen gedachten, und ihm dermaszen in die eysen trabten, dasz dannenher ... seine güter ein schmal ansehen
gewunnen und die füsz an sich zogen wendunmuth 2, 253 lit. ver.; dem wurden die franzosischen cardinale, umb das er inen in die eisen trabt, abgünstig L. Fries chron. (ms. im besitz d. hist. ver. Würzburg fol. 213ʳ); in die schlinge tr. dram. werke (1827) 6, 56;
ähnlich bei dreiszigj. krieg (1862) 37 u. anm.; auf freierfüszen traben ged. 4, 175.
der weisz vogel auff deinem haubt
deut dein weiszheit, die du wirst haben
für all dein feind, die umb dich traben
Götze;
16, 155 jeder wil sein der best im hauffen.
auch viel, die vor selbst pfarren han,
ausz geitz sich dran nicht gnuͤgen lan,
wolten gern mehr vnd bessre haben.
darumb sie also vmb thun traben (ambire),
das heist nicht, wie sich wol gebuͤrt
proverb. cop. (1601) 1, 91;
schandene! ir muͤst ein wenig gmach traben.
wie kent ir so ein heissen kopff haben!
Bolte; vgl. 4, 135.
3, 116 der krieg hat sich erhaben
gegen disem sumer guͦt,
der pund tuͦt sich vast traben (sich rühren, sich rüsten),
hat gehept ein frien muͦt
hist. volksl. nr. 208, 1 Liliencron.
die knaben, die voll schwer peutel haben,
die machen, dasz ich hinden hin musz traben (den kürzeren ziehen, 'hinterherhinken')
fastnachtsp. 2, 703 Keller;
auff eylend, auff jhr knaben,
ihr schoͤne diener sein,
nach jhm (Jesus) thut zeitlich traben (nacheifern),
nit lasset jhn allein
trutznacht. (1649) 68.
und gib durchaus nicht acht, was die, so hinten traben, (die schmeichler, schranzen)
von dir vieleicht erdacht und zu erzählen haben
bei d. neuest. a. d. anmuth. gel. 1, 262;
der todt sprach: ...
dein gnossen sein von dir gwichen
vnd zu eintzeln zu mir geschlichen,
weib, mann, kindt, jungfrawen und knaben
liesz ich stets fuͤr dir vber traben
Esop 1, 314 Kurz;
das seyn gotes gaben
so die seel empfangen wol,
sich darmit zu laben,
die man tieff bedencken soll,
nicht so druͤber traben
bei kath. kirchenlied. (1859) 1, 706.
so gehts, wer allzuviel wil haben,
thut im selber in deisen traben
Esop 1, 358 Kurz;
ergreifft jn auff der missethat,
vnd jm weidlich in deysen traben! (= verprügeln)
ebda 2, 205;
so geht, so leuft es offtermahls, wer eine grub wil graben
dem, der ihm alles guts gethan, pflegt selbst darein zu traben
(hier wohl durch reimzwang erleichtert)
Reinicke fuchs (1650) 200;
b)
in abgeblaszter bedeutung für das leben des menschen, wobei der eigentlich motorische sinngehalt des verbs fast ganz in den hintergrund tritt, auch wenn dabei öfter der bildhafte ausdruck einen weg tr. u. ä. begegnet. auch hier überwiegen bei weitem frühnhd. belege:
so er aber ergeben sich gots geyst laszt reiten, so trabt er wol (gehts ihm gut) sprichw. (1541) 1, 125ᵃ;
in verbindung mit weg, pfad; ebenso allgemein:
zuletzt kompt Hier. Gebwyler ... mit seinem epitome und fürstlichen chronick, durch ein besonderen weg den andern allen ungleich und trabet weit ein andere strass weder von Rom herein, fliegt über die andern all aus und macht eine abrechung von Noe absteigender linien nach biss auf Priamum Schwytzerchron. (1606) 537ᵃ. das verächtliche moment tritt hinzu:
(sünde) bringet uns in ein gewonheit,
daz wir sünde vür sünde niht haben
und in eins zwîfels trôste draben
renner 17076;
von dem wal al drabende bin ich sît mir zubrach der helfe lantze (etwa: es geht mit mir abwärts)
jüng. Tit. 5883;
so schaw, wie yeder einher drabt (= lebt)
bei deutsch. kirchenlied 3, 41;
was aber dis leben trifft an,
do soll ich auch mein truͤbsal habn
vnd nicht auff eitel rosen trabn
Abraham (1569) 101, 23;
darumb stell ab hertzliebster knab!
kan ich die sach verkluͤgen,
glaub mir so will ichs fuͤgen,
das ich in ehren trab, ein freyn mut mit dir hab
frische t. liedl. 158 ndr.
ob iu daz niht gevalle, sô sît ir ûf den weg aldar nû drabende,
daz ir der wârheit grîfet an daz ende
jüng. Tit. 6164;
ja ee ich das von dir wolt haben,
das du mir ausz dem weg solst draben,
ich woltsz ee zwier als oft erleiden (von dem rechten wege abkommen, dich mit anderen frauen einlassen)
fastnachtsp. 1, 246 Keller;
so wird ein hirten kind begabet,
dasz nur den pfad der weiszheit trabet
neuer teutsch. Parnasz (1652) 550;
o du bist auch nicht gar ein reine,
must mit dem gmeinen hauffen traben
Götze;
17, 178 blöd trabt die menge drunten
der 7. ring⁶ 12.
c)
abgeblaszte redensarten in anderer bedeutung und sonderfälle:
hörst ihn traben? merkst du, worauf er hinaus will? schwäb. 2, 319;
ganz allgemein: lass trappen, wat trappt lasz es gehen, wie es geht wb. d. dtschlothr. maa. 99.
sonst hat den groͤsten gwalt das geld.
dergleich es solche krafft thut haben,
wenn man mit schmiert, so thuts wol trabn (etwa: läuft die karre gut)
proverb. cop. (1601) 3, 118;
nun, so will ich voranhin traben (die sache ruhen lassen)
Götze;
17, 18 mein herr, was hört ihr gutes traben
vom newen gast, den wir hie haben? (etwa: wie gehts ihm)
H. Pfriem (1582) 20 ndr.;
obwol jhre hohe gaben
meinen sinn weit ubergehn,
will ich doch mich unterstehn,
durch jhr hohes lob zu traben (ihr lob auszumalen)
Königsb. dichterkreis 15 ndr.
3)
gebrauch des wortes mit sachlichem regens, besonders oft bildhaft bei abstracten; zwischenstufe zwischen persönlichem und sächlichem subject die welt:
der weg ..., darauf die welt so willig und lüsteren dahin trabet friedenssieg 11 ndr.
ach welt, wie hertikleich du trabst
Schatz;
119, 37 a)
von abstracten:
... dasz sie ... die werck des fleisches lieber thun, denn des geistes wercke, die etwas wider den mann traben und wider den strohm gehen theatr. diab. 1, 299ᵇ;
die wilden hypothesen, welche der mensch in einem solchen falle durch sich traben lässet 17, 327 Hempel;
ich kann noch nicht immer dies herz ... im zaume halten, und lasse es nur gar zu oft ... mit mir davon tr., wohin es will sämtl. schr. (1843) 7, 164; mit der nüance des hochtrabenden:
zorn, nît und gîtecheit ...
die mit in (den reichen und armen) loufent unde drabent
in dirre werlde unstêtikeit
renner 15950;
tröst vns, gott, in vnserm land,
lasz dein vngunst von vns traben
in ev. kirchenl. 3, 256;
wie an einer kette
trabt, von sitz zu sitz,
kalte etikette
werke (1823) 7, 89;
nicht mehr barfusz sollst du traben,
deutsche freiheit, durch die sümpfe
Elster;
1, 312 wir aber haben drumb vorab
ein eingang gmacht zu eim vortrab,
der etwas ansenlicher trabet (vorwort, das etwas
auff das jhr etwas zusehen habet hermacht),
Hauffen.
1, 286 b)
von der sprache und vom vers, wobei die rhythmische bewegung, der zeitliche ablauf durch traben charakterisiert wird. hierher gehört auch trotz persönlichen subjects:
auch scheinen sie (unsere neuesten tragödiendichter) mir gut gethan zu haben, dasz sie ... den trabenden Martelliano (der vollkommen wie der Schönaichsche vers in der Hermaniade einher hüpfet) verabschiedet haben werke (1814) 6, 187. ähnliche anwendung: banal und sänftiglich ... trabten die üblichen phrasen des redners einher Schillerroman 1, 167 volksausg.
ich drabe dâher vil rehte drîer slahte sanc,
den hôhen und den nidern und den mittelswanc,
daz mir die rederîche iegeslîche sagen danc
Lachmann; vgl. J. Grimm kl. schr. 7, 450;
84, 23 wenn die teilung nu ist verant,
so leg die bünd (gereimte weisen) creutzweis zhandt
gleich auff die punct der buchstaben,
lass sie vbern kragen (hals der laute) draben (etwa: lasz die töne über die saiten springen)
mus. instrum. (1528) 226 Eitner;
dichter müssen ruhe haben,
wenn ihr vers soll hurtig traben
poet. sinnenfrüchte (1677) absond. buch 16;
c)
von concreten; hier ist theilweise mit onomatopoetischer neubildung zu rechnen.
mit starker onomatopoetischer betonung des akustischen moments im niederdeutschen beim spiel mit nüssen: 1, 831; willn wi n bäten höltendraetik? grar ore
ungrar? ... latn drawen! dor dröwwt hei hen 2, 14 f. Weltzien; vgl. nd. korrespondenzbl. 1908, 82f.
und werz (das gold) ouch niht in huote mit vlîze was der habende
vürbaz vor allem guote, von dem ist ez durch ungelücke drabende
jüng. Titurel 4350;
seelen, seelen musz ich haben,
sattlet euch nur, höltzen rosz (schiffe),
ihr müst uber wällen traben,
nur von ufer drucket losz
trutznacht. (1649) 105;
nur schling das bier und kew es nicht,
lasz frisch frei einher traben (die kehle hinunterkluckern)
deutsche volksl. (1865) 835.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1931), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 952, Z. 39.
traben1, subst.
¹traben, subst.,
volksthümliche bezeichnung für trapa natans oder artemisia dracunculus: thes. phytologicus (1695) bei 43ᵇ; 406ᵇ; polyglott. (1798) 4, 1469; wb. dtsch. pflanzennamen (1833) 32ᵃ; 4, 853ᵇ (erklärt das wort für ein masculinum); für dracunculus esculentus, acetarius herb. (1673) 157.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1931), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 972, Z. 3.
traben2
²traben,
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1931), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 972, Z. 10.
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- drahtwerk, n.
- drahtwinde, f.
- drahtwurm, m.
- drahtwürmchen, n.
- drahtzange, f.
- drahtzieheisen, n.
- drahtziehen, n.
- drahtzieher, m.
- drahtzieherei, f.
- drahtziehung, f.
- drahtzug, m.
- drall, adj. und adv.
- drall, m.f.
- dralle, m.f.
- dram, m.
- drambaum, m.
- dramen
- dramkopf, m.
- dramrecht, n.
- dramseule, f.
- dran
- dran, adv.
- drane, f.
- drang, adj.adv.
- drang, m.
- drange, adj.adv.
- drangeld, n.
- dranger, m.
- dranggefühl
- dranghärte, f.
- drangmäszig, adv.
- drangsal, f. und n.
- drangsalieren
- drangsalshitze, f.
- drangsalslast, f.
- drangselig, adj. und adv.
- drangvoll, adj. und adv.
- drappe, m.
- drasch, m.
- drasch, m.
- draschen
- draschknoten
- draspe, f.
- drat, adj.
- drat, adv.
- drat, m.
- drate, adv.
- drattelblume, f.
- dratz, m.
- dratzen
- dratzet
- dratzlich, adj. und adv.
- dratzlichen, adj. und adv.
- dratzlied, n.
- dratzmutig, adj.
- dratzung, f.
- dratzwort, n.
- drauche, f.
- drauf
- drauf, adv.
- draufbohr, m.
- draufgeld, n.
- draus, adv.
- draus, adv.
- drauschelich, adj. und adv.
- drauschelichtig, adj. und adv.
- drauschicht, adj. und adv.
- drauschlicht, adj. und adv.
- drausz, adv.
- drauszen, adv.
- drauszet, adv.
- drauszig, adj.
- drawe, f.
- dreber
- drechsel, m.
- drechselbank, f.
- drechseleisen, n.
- drechseler, m.
- drechselhaft, adj.
- drechselmühle, f.
- drechselmüller, m.
- drechseln
- drechseln, n.
- drechselrede, f.
- drechselung, f.
- drechselwalze, f.
- drechsler, m.
- drechslerarbeit, f.
- drechslerbude, f.
- drechslerdocke, f.
- drechslereisen, n.
- drechslereisen, n.
- drechslerhandwerk, n.
- drechslerkunst, f.
- drechslerpuppe, f.
- drechslerwaare, f.
- drechslerwerkzeug, n.
- dreck, m.
- dreckamsel, f.
- dreckaufstöszig, adj.
- dreckbankhart, m.
- dreckbarthel, m.
- dreckbatze, m.
- dreckbatzig, adj.
- dreckbaum, m.
- dreckbätzel, m.
- dreckdorf, n.
- dreckelen
- dreckeler, m.
- drecken
- drecken
- dreckenthal, n.
- dreckfalke, m.
- dreckfarbig, adj.
- dreckfinke, f.
- dreckfresser, m.
- dreckfuhre, f.
- dreckführer, m.
- dreckgusz, m.
- dreckhaft, adj.
- dreckhahn, m.
- dreckhammel, m.
- dreckhaufe, m.
- dreckhaus, n.
- dreckherr, m.
- dreckhirte, m.
- dreckicht, adj. und adv.
- dreckig, adj. und adv.
- dreckkalt, adj.
- dreckkante, f.
- dreckkarren, m.
- dreckkorb, m.
- dreckkäfer, m.
- dreckkärcher, m.
- dreckkübel, m.
- drecklein, n.
- drecklicht, adj.
- drecklilie, f.
- dreckloch, n.
- drecklöter, m.
- dreckmatte, f.
- dreckmatz, m.
- dreckmerten, m.
- drecknasz, adj.
- dreckpatscher, m.
- dreckregen, m.
- dreckröhre, f.
- dreckrüttler, m.
- drecksack, m.
- drecksau, f.
- drecksaum, m.
- dreckschlauch, m.
- dreckschleuder, f.
- dreckschlündig, adj.
- dreckschnecke, f.
- dreckseele, f.
- dreckstadt, f.
- dreckstat, f.
- dreckstein, m.
- dreckstädtlein, n.
- dreckstäubchen, n.
- drecktrantschen
- drecktrantscherin, f.
- drecktreter, m.
- dreckvogel, m.
- dreckwagen, m.
- dreckwanst, m.
- dreckweg, m.
- dreckweich, adj.
- dreckwetter, n.
- dreckwinkel, m.
- dreckwurm, m.
- dreckzack, m.
- dref
- dreffen
- drefse
- dreganker, m.
- dreggen
- dreghaken, m.
- dregtau, n.
- drehbahn, f.
- drehbank, f.
- drehbankgestell, n.
- drehbar, adj.
- drehbasse, f.
- drehbaum, m.
- drehbogen, m.
- drehbohrer, m.
- drehbret, n.
- drehbrunnen, m.
- drehbrücke, f.
- drehdocke, f.
- drehe, f.
- dreheiselein, n.
- dreheisen, n.
- drehen
- drehen, n.
- drehend, adj. und adv.
- drehendig, adj.
- dreher, m.
- dreher, m.
- dreherarbeit, f.
- dreherkunst, f.
- drehfinger, m.
- drehgelenk, n.
- drehgestell, n.
- drehhaken, m.
- drehhals, m.
- drehhandel, m.
- drehhaspel, m.
- drehholz, n.
- drehhäuschen, n.
- drehkappe, f.
- drehkrahn, m.
- drehkrank, adj. und adv.
- drehkrankheit, f.
- drehkraut, n.
- drehkreuz, n.
- drehkunst, f.
- drehkäfer, m.
- drehlade, f.
- drehlich, adj.
- drehling, m.
- drehloch, n.
- drehmann, m.
- drehmaschine, f.
- drehmeisel, m.
- drehnadel, f.
- drehne
- drehnickel, m.
- drehnig, adj.
- drehorgel, f.
- drehpeter, m.
- drehpfahl, m.
- drehpforte, f.
- drehpfriem, m.
- drehpistole, f.
- drehplatz, m.
- drehpult, m.
- drehpunct, m.
- drehrad, n.
- drehrolle, f.
- drehschaf, n.
- drehscheibe, f.
- drehschlüssel, m.
- drehseide, f.
- drehsessel, m.
- drehspiegel, m.
- drehspäne, m.
- drehstahl, m.
- drehstelze, f.
- drehstichel, m.
- drehstift, m.
- drehstiftstühle, m.
- drehstock, m.
- drehstuhl, m.
- drehsucht, f.
- drehthor, n.f.
- drehthüre, f.
- drehthüre, n.f.
- drehtisch, m.
- drehung, f.
- drehungsschwung, m.
- drehwendemacher, m.
- drehwerk, n.
- drehwurm, m.
- drehwürfel, m.
- drehzange, f.
- drehzapfen, m.
- drehzeug, n.
- drei
- drei, f.
- drei, n.
- dreiachtel
- dreiachteltact, m.
- dreiackerwurz, f.
- dreiaker, m.
- dreiangel, m.
- dreianglig, adj.
- dreiarmig, adj. und adv.
- dreiarten
- dreibach, m.
- dreibahnig, adj. und adv.
- dreiband, n.
- dreibatzenlehen, n.
- dreibein, n.
- dreibeinicht, adj. und adv.
- dreibeinig, adj. und adv.
- dreibelaubt, adj. und adv.
- dreibeströmt, adj.
- dreiblatt, n.
- dreiblumig, adj. und adv.
- dreiblätterig, adj. und adv.
- dreibock, m.
- dreibohrig, adj. und adv.
- dreibrachen
- dreibrot, n.
- dreibuchstabisch, adj.
- dreibund, m.
- dreibätzig, adj.
- dreibätzler, m.
- dreibätzner, m.
- dreidecker, m.
- dreideutig, adj. und adv.
- dreiding, n.
- dreidistel, f.
- dreidoppelt, adj. und adv.
- dreidraht, m.
- dreidrillen
- dreidrittelarbeit, f.
- dreidrittelarbeiter, m.
- dreidrähtig, adj. und adv.
- dreieck, n.
- dreieck, n.
- dreieckecht, adj. und adv.
- dreiecker, m.
- dreiecket, adj. und adv.
- dreieckicht, adj. und adv.
- dreieckig, adj. und adv.
- dreieckisch, adj. und adv.
- dreieckmuschel, f.
- dreieckslehre, f.
- dreiecksmessung, f.
- dreieckswurzel, f.
- dreieckt, adj. und adv.
- dreieine
- dreieinheit, f.
- dreieinig, adj. und adv.
- dreieinigkeit, f.
- dreieinigkeitsfest, n.
- dreieinigkeitsleuchter, m.
- dreieinigkeitsring, m.
- dreieins, n.
- dreiellig, adj. und adv.
- dreien
- dreier, m.
- dreierbrot, n.
- dreierherr, m.
- dreierlei
- dreierlicht, n.
- dreiern
- dreifach, adj. und adv.
- dreifachalt, adj.
- dreifachheit, f.
- dreifachig, adj. und adv.
- dreifacht, adj.
- dreifacht, f.
- dreifachtig, adj. und adv.
- dreifaltig, adj. und adv.
- dreifaltigen
- dreifaltigkeit, f.
- dreifaltigkeitsblume, f.
- dreifaltigkeitsglöckchen, n.
- dreifaltigkeitsring, m.
- dreifaltigkeitssalz, n.
- dreifaltigkeitssonntag, m.
- dreifaltigkeitsthaler, m.
- dreifaltiglich, adj. und adv.
- dreifaltung, f.
- dreifarbig, adj. und adv.
- dreifarbigkeit, f.
- dreifelderordnung, f.
- dreifelderwirtschaft, f.
- dreifingerarbeit, f.
- dreifirner, m.
- dreiflächig, adj. und adv.
- dreiflügel, m.
- dreiflügelich, adj. und adv.
- dreifusz, m.
- dreifuszstuhl, m.
- dreifächerig, adj. und adv.
- dreifächtig, adj. und adv.
- dreifädig, adj. und adv.
- dreifältig, adj. und adv.
- dreifältigen
- dreiförmig, adj. und adv.
- dreifüszig, adj. und adv.
- dreigabel, f.
- dreigablicht, adj.
- dreigadung, f.
- dreigebacken, adj.
- dreigedoppelt, adj. und adv.
- dreigedritt
- dreigeeckt, adj.
- dreigefacht, adj.
- dreigehäusig, adj. und adv.
- dreigenäht, adj.
- dreigerte, f.
- dreigesang, m.
- dreigespitzt, adj.
- dreigestaltet, adj. und adv.
- dreigestaltig, adj. und adv.
- dreigesternt, adj. und adv.
- dreigestreift, adj. und adv.
- dreigestrichen, adj.
- dreigetheilt, adj.
- dreigethüm, n.
- dreigewichtig, adj. und adv.
- dreigezackt, adj. und adv.
- dreigliedig, adj. und adv.
- dreigliedrig, adj. und adv.
- dreigläuber, m.
- dreigrannen, f.
- dreigroschenplatz
- dreigroschenstück, n.
- dreigröschner, m.
- dreiguldenstück, n.
- dreigädig, adj.
- dreihaar, m.
- dreihaarig, adj. und adv.
- dreihaarsammthose, f.
- dreihauig, adj. und adv.
- dreiheit, f.
- dreiheller, m.
- dreihellerspfennig, m.
- dreiherr, m.
- dreiherrenbrunnen, m.m.
- dreiherrenbrunnenwald, m.m.
- dreiherrig, adj. und adv.
- dreiherrisch, adj. und adv.
- dreiherrlich, adj. und adv.
- dreihundert
- dreihundertjährig, adj.
- dreihundertmal
- dreihundertste
- dreihupf, m.
- dreihäuptig, adj. und adv.
- dreihäutig, adj. und adv.
- dreihörnig, adj. und adv.
- dreijahrfest, n.
- dreijahrgarn, n.
- dreijährig, adj. und adv.
- dreikanne, f.
- dreikantig, adj. und adv.
- dreikinderrecht, n.
- dreiklafterig, adj. und adv.
- dreiklang, m.
- dreiklappig, adj. und adv.
- dreiklauig, adj. und adv.
- dreiklobig, adj. und adv.
- dreiklöber, m.
- dreiklöbig, adj. und adv.
- dreiknotig, adj. und adv.
- dreiknöpfig, adj. und adv.
- dreikohl, m.
- dreikopf, m.
- dreikreuzerstück, n.
- dreikönig, m.
- dreikönigsabend, m.
- dreikönigsbirne, f.
- dreikönigsfest, n.
- dreikönigsnacht, f.
- dreikönigsstern, m.
- dreikönigstag, m.
- dreikönigswasser, n.
- dreiköpficht, adj. und adv.
- dreiköpfig, adj. und adv.
- dreilang, adj. und adv.
- dreilappig, adj. und adv.
- dreilaufer, m.
- dreilausig, adj. und adv.
- dreilauter, m.
- dreileibig, adj. und adv.
- dreilich, adj. und adv.
- dreiling, m.
- dreiling, m.
- dreiläuber, m.
- dreilötig, adj.
- dreimal, adv.
- dreimaldrei
- dreimalen
- dreimalheilig, adj.
- dreimalig, adj.
- dreimalsechs
- dreimaltheilung, f.
- dreimalzehen
- dreimann, m.
- dreimannhoch
- dreimark, f.
- dreimaster, m.
- dreimastig, adj. und adv.
- dreimasz, n.
- dreimonatig, adj. und adv.
- dreimonatlich, adj. und adv.
- dreimähdig, adj. und adv.
- dreimänner, m.
- dreimännerig, adj. und adv.
- dreimännerwein, m.
- dreimäszig, adj. und adv.
- drein
- drein, adv.
- dreinamig, adj. und adv.
- dreinarbig, adj. und adv.
- dreinfall, m.
- dreinweck, m.
- dreinächtig, adj. und adv.
- dreiocker, m.
- dreiockerwurz, f.
- dreiortig, adj.
- dreipfennig, m.
- dreipfennigholz, n.
- dreipfennigstück, n.
- dreipfündig, adj. und adv.
- dreipfündner, m.
- dreirechtwinkelig, adj. und adv.
- dreireihig, adj. und adv.
- dreiriemig, adj. und adv.
- dreirippig, adj. und adv.
- dreiruderer, m.
- dreiruderig, adj. und adv.
- dreiruderordnung, f.
- dreiröhrenhut, m.
- dreisaitig, adj. und adv.
- dreisalz, n.
- dreisch
- dreischeidig, adj. und adv.
- dreischein, m.
- dreischemel, m.
- dreischen
- dreischichtig, adj. und adv.
- dreischiftig
- dreischlag, m.
- dreischlagen
- dreischlitz, m.
- dreischlitzig, adj. und adv.
- dreischlägig, adj. und adv.
- dreischlündicht, adj. und adv.
- dreischlündig, adj. und adv.
- dreischlündisch, adj. und adv.
- dreischmaul, n.
- dreischneidig, adj. und adv.
- dreischrittseher, m.
- dreischröt
- dreischrötig, adj.
- dreischuhig, adj. und adv.
- dreischäftig, adj. und adv.
- dreischürig, adj. und adv.
- dreisechziger, m.
- dreiseit, n.
- dreiseitig, adj.
- dreiseitigkeit, f.
- dreiselbständigkeit, f.
- dreisilbig, adj. und adv.
- dreisinnig, adj. und adv.
- dreisitzig, adj. und adv.
- dreispaltig, adj. und adv.
- dreispelzig, adj. und adv.
- dreispitz, m.
- dreispitze, f.
- dreispitzhütchen, n.
- dreispitzig, adj. und adv.
- dreisprachig, adj.
- dreispältig, adj. und adv.
- dreispänner, m.
- dreispännig, adj. und adv.
- dreist, adj. und adv.
- dreistachel, m.
- dreistdenker, m.
- dreistein, m.
- dreistellig, adj.
- dreistig, adj. und adv.
- dreistigkeit, f.
- dreistimmig, adj. und adv.
- dreistral, m.
- dreistralig, adj. und adv.
- dreistrenig, adj. und adv.
- dreistrich, m.
- dreisträngig, adj. und adv.
- dreistunt, adv.
- dreistweg, adv.
- dreistöckig, adj. und adv.
- dreistündig, adj. und adv.
- dreistündlich, adj. und adv.
- dreiszig
- dreisziger, m.
- dreiszigerlei
- dreiszigfach, adj. und adv.
- dreiszigfalt, adj. und adv.
- dreiszigfert, adv.
- dreiszigfältig, adj. und adv.
- dreiszigjährig, adj.
- dreiszigkraut, n.
- dreiszigmal, adv.
- dreiszigmalig, adj.
- dreiszigpfündig, adj. und adv.
- dreiszigspältig, adj. und adv.
- dreiszigste
- dreiszigstel, n.
- dreiszigwerbe, adv.
- dreiszigzahl, f.
- dreitausend
- dreitausendste
- dreitausendtheil
- dreitheilig, adj. und adv.
- dreitheiligkeit, f.
- dreitheilung, f.
- dreitheilungszirkel, m.
- dreitupf, m.
- dreitägig, adj. und adv.
- dreitäglich
- dreiviertel
- dreiviertelkartaune, f.
- dreivierteltact, m.
- dreiweg, m.
- dreiwegig, adj. und adv.
- dreiweibig, adj.
- dreiweide, adv.
- dreiwerbe, adv.
- dreiwesen, n.
- dreiwichtig, adj. und adv.
- dreiwinkelicht, adj. und adv.
- dreiwinkelig, adj. und adv.
- dreiwägig, adj. und adv.
- dreiwöchentlich, adj. und adv.
- dreiwörtig, adj. und adv.
- dreizack, m.
- dreizackig, adj. und adv.
- dreizahl, f.
- dreizankicht, adj. und adv.
- dreizankig, adj. und adv.
- dreizankstab, m.
- dreizapfenkrug, m.
- dreizehn
- dreizehndig
- dreizehner, m.
- dreizehnerherr, m.
- dreizehnerlei, adj.
- dreizehnfach, adj. und adv.
- dreizehnfältig, adj. und adv.
- dreizehnjährig, adj.
- dreizehnmal, adv.
- dreizehnmalig, adj. und adv.
- dreizehnpfündig, adj. und adv.
- dreizehnstral, m.
- dreizehnstündig, adj. und adv.
- dreizehnte, adj.
- dreizehntel, n.
- dreizehntens, adv.
- dreizehnthalb, adj.
- dreizehntägig, adj. und adv.
- dreizehnzahl, f.
- dreizehnzopf, m.
- dreizehnzöllig, adj. und adv.
- dreizeilig, adj. und adv.
- dreizifferig, adj. und adv.
- dreizinkicht, adj. und adv.
- dreizinkig, adj. und adv.
- dreizipfel, m.
- dreizählig, adj. und adv.
- dreizähnig, adj. und adv.
- dreizöllig, adj. und adv.
- dreizüngig, adj. und adv.
- dreizüngler, m.
- dreiärten
- dreiästig, adj. und adv.
- dreiäugig, adj. und adv.
- drell, adj. und adv.
- drell, m.
- drellen
- drellieren
- dremel, m.
- dremeling, m.
- dremeln
- dremelwand, f.
- drempel
- drempellage, f.
- drempler, m.
- dreng, n.
- drengwasser, n.
- dreppeln
- dresch, m.
- dreschbank, f.
- dreschboden, m.
- dreschdiele, f.
- dresche, f.
- dreschel, m.
- dreschen
- dreschen, n.
- drescher, m.
- drescherarbeit, f.
- drescherei, f.
- drescherhaus, n.
- drescherhebe, f.
- drescherin, f.
- drescherlohn, m.
- drescherstaub, m.
- dreschflegel, m.
- dreschgarbe, f.
- dreschgeschirr, n.
- dreschgestelle, n.
- dreschknoten, m.
- dreschlein, n.
- dreschlohn, m.
- dreschlung, f.
- dreschmaschine, f.
- dreschmühle, f.
- dreschriege, f.
- dreschstange, f.
- dreschtenne, f.
- dreschung, f.
- dreschwagen, m.
- dreschwalze, f.
- dreschwein, m.
- dreschwerk, n.
- dreschzeit, f.
- dresekammer, f.
- dresen
- drespe, f.
- dresseln
- dressieren
- drester, f.
- dretzen
- dretzen, n.
- dreuge
- dreusche, f.
- dreuschen
- dreuschen, n.
- dreuscher, m.
- dreuscherin, f.
- dreuschhaft, adj. und adv.
- dreuschicht, adj. und adv.
- dreusen
- dreuten
- drey und siebtzig
- drib, interj.
- driebrachen
- driefel, n.
- driefeler, m.
- driefeln
- driel, m.
- drielen
- drielisch, adj.
- driesch, adj. und adv.
- driesch, m. und n.
- drieschen
- drieschhafer, m.
- drieschling
- driesel, m.
- drieseln
- driesig, adj.
- driest, adj. und adv.
- driestig, adj. und adv.
- driestigkeit, f.
- drieszen
- drieszlich, adj. und adv.
- driet, f.
- driet, n.
- driew, f.
- driezen
- drift, f.
- drift, m.
- drift, m.
- drift, m.
- driftig
- drilch, m.
- drilich, m.
- driling, m.
- drill, adj.
- drillbart, m.
- drillbogen, m.
- drillbohrer, m.
- drille, f.
- drillegge, f.
- drillen
- drillen, n.
- driller, m.
- drilles, m.
- drillfisch, m.
- drillhaus, n.
- drillhäuschen, n.
- drillich, m.
- drillichen, adj. und adv.
- drilling, m.
- drilling, m.
- drillingscheibe, f.
- drillingsdrache, m.
- drillingsfreund, m.
- drillingsgeburt, f.
- drillingsrolle, f.
- drillingsstab, m.
- drillingsstock, m.
- drillmaschine, f.
- drillmeister, m.
- drillnusz, f.
- drillplatz, m.
- drillstern, m.
- drillsäge, f.
- drillung, f.
- drin
- drin, adv.
- dringen
- dringen, n.
- dringend, adj. und adv.
- dringentlich, adj. und adv.
- dringer, m.
- dringerin, f.
- dringig, adj.
- dringigkeit, f.
- dringlich, adj. und adv.
- dringlichkeit, f.
- dringnis, f.
- dringung, f.
- drinkbirne, f.
Zitationshilfe
„draben“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/draben>.
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