Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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dripmadam, f.

dripmadam f.
kleine weisze hauswurz, sedum album Nemnich 1, 1271.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1420, Z. 24.

dripmadam, f.

dripmadam f.
kleine weisze hauswurz, sedum album Nemnich 1, 1271.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1420, Z. 24.

tripmadam, f.

tripmadam, f.,
über West- und Norddeutschland sowie in Frankreich, England, Holland, Schweden und Dänemark verbreiteter volkstümlicher name für verschiedene sedumarten, besonders für sedum reflexum zurückgebogener, sedum album weiszer, sedum acre scharfer mauerpfeffer; vgl. Dietrich flora regni Borussici 9, 48; Holl 339ᵃ; Nemnich 1, 1271; Fischer-Benzon altd. gartenflora 135. zur verbreitung des namens s. Pritzel-Jessen 370; Metzger pflanzenkunde 687; Lyttkens svenska växtnamn 882 f.; engl. trip- neben trickmadam und prickmadam Prior plantnames (1879) 242; v. Wijk plantn. (1911) 1, 1234; auch nl. prickmadam neben tripmadam ebda. entlehnung des franz. tripe-madame, vgl. trippemadame (1547) bei Rolland flore populaire 6 (1906) 104; 108. zur erklärung vgl. ebda 108. statt des daher bedingten femininums geben Adelung 4, 684 und Kinderling reinigkeit 151 das neutrum an. von den mundartenwbb. verzeichnen es luxemb. wb. 443ᵃ; Wilde pflanzennamen im sprachschatz der Pfälzer (1923) 58; holstein. trippmadam, trittmadam Mensing 5, 162; ebenso Colm. Schumann Lübeck. (1907) 7; tripmadam für Schnepfenthal i. Thür. ist das östlichste zeugnis, vgl. aus der heimat (Gotha 1899) 2, 120. als jetzt 'wohl ausgestorben' Fischer schwäb. 2, 389; es wurde früher als arzneipflanze (vgl. Höfler krankheitsnamenbuch 383ᵃ) und zur bereitung von salaten verwandt, vgl. Oken allg. naturgeschichte 3, 1964; noch heute dient es als gewürzkraut: heilige pflicht ist es, mindestens acht seit urzeiten berühmte kräuter einzustreun, als da sind: petersilie, kerbel, bohnenkraut, basilikum, salbei, estragon, thymian und tripmadam O. Nebelthau mein gemüsegarten (1934) 73 inselbücherei.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1935), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 638, Z. 37.

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drinkbirne durchdrang
Zitationshilfe
„dripmadam“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/dripmadam>.

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