Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

drischelweise, f.

drischelweise, f.
grobe, bäurische weise. hier erzählet Simplex die grobe unart der wüsten, unflätigen und unbändigen jugend, wie so gar unverschämt, schweinhaftig und aufschnüpfisch sie in reden oft sind. und ist dannenhero gar löblich von den eltern gethan, wann sie solches grobe junge holz fein wacker mit dem knüttel oder der ungebrannten asche abbengeln und ihnen diese unhöfliche trischelweise abgewöhnen und die unflätige zunge mit maulbeersaft abwaschen Simpliciss. 1, 347.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1421, Z. 47.

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Zitationshilfe
„drischelweise“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/drischelweise>.

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