Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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droller, m.

droller, m.
1.
tröler kreisel Tobler 154ᵃ; s. dorl und droll 2.
2.
troller fleischiges unterkinn, weil es rund und dick ist Schmeller 1, 489.
3.
tröler, anrichter böser dinge, concinnator Maaler 409ᵃ, häderig, der gern trölet und stäts im rechten ligt, litigiosus das. der eine böse sach understat gut zu machen, ein laurszhals Fries 279ᵃ. haderman litigiosus Schottel 1434. tröhler der gerne rechtshändel führt und durch unerlaubte ränke in die länge ziehen will, der ein amt durch bestechungen erkauft Stalder 1, 307. der mit glatter zunge die wahrheit zu übertünchen sucht Tobler 154.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1429, Z. 78.

troller, m.

troller, m.,
dasselbe wie ²trolle(n) Gerbet Vogtland 427; Keller thür. waldgeb. 46; ein spitziger hut mit tröllerlein Mathesius Syrach (1586) 2, 41ᵇ. im nürnbergischen um 1800 auch in der bedeutung 'fleischiges unterkinn' Schmeller-Fr. 1, 661; vgl. dazu ²trolle(n) und troddel.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1937), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 805, Z. 40.

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drinkbirne durchdrang
Zitationshilfe
„droller“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/droller>.

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