Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

drollerei, f.

drollerei, f.
1.
trölerei das verdrehen des schlichten sinns durch geschwätz und redekünste, weil dies bei rechtshändeln vorkommt, auch processiersucht Stalder 1, 308. Tobler 154ᵃ. drölerei subterfugia et praetextus frivoli Schilter 242ᵃ. Oberlin 253, betrug Schmid Schwäb. wörterb. 142. schwed. trolleri zauberei Ihre 960.
2.
ohne böse nebenbedeutung heiszt drollerei munteres, scherzhaftes treiben, schalkstreich, närrischer schwank, engl. drollery, franz. drôlerie. die zeit bin ich auf der Wartburg mit den prinzen seszhaft gewesen, und wir hatten so viele drollerei zusammen dasz ich in keine ruhe kommen bin Göthe an frau v. Stein 1, 182. s. drolligkeit.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1430, Z. 9.

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Zitationshilfe
„drollerei“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/drollerei>.

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