Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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drommete, f.

drommete, f.
s. trommete.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1432, Z. 54.

drommeter

drommeter,
s. trommeter.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1432, Z. 56.

trommete, f.

trommete, f.,
s. trompete.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1937), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 829, Z. 38.

trompete, f.

trompete, f.,
tuba.
herkunft. das zuerst im 14. jh. bei Suchenwirt 41, 1383 Pr. belegte wort ist aus dem seit der gleichen zeit bezeugten frz. trompette entlehnt, das seinerseits aus trompeter 'in die trompete blasen', ableitung von trompe aus fränkisch *trumpa (s. trumme, trumpe), rückgebildet ist, s. Gamillscheg 869. ebenfalls aus dem französischen stammen mnl. trompette, trompet, trumpet f. und m. (Verwijs-Verdam 8, 707), nl. trompet, mengl. trompette, trumpette, nengl. trumpet (Murray 10, 1, 422); aus mnd. trumpit, trummit bzw. hd. trompet(e), trommet(e) stammen äschwed. trummet(e), trommet, schwed. trumpet, dän. trompet, s. Hellquist 1013, Falk-Torp 1287.
form. bis ins 17. jh. hinein wurde trompete vielfach auch auf der ersten silbe betont, wie die elisionsformen erweisen, vgl. trompt gemma gemm. (1508) c 7ᵃ, trumpt Wig. Gerstenberg chron. 286 D., Keisersberg brös. 2, 79ᵈ (s. a. hier unten druntt), trom(p)t D. v. d. Werder Roland 8, 10, S. Dach 272 ndr., P. Fleming 471 lit. ver., Treuer (1675) 1. 658 (anders 5, 11); für die dreisilbigen formen ist entsprechend frz. trompette betonung auf der zweiten silbe durch schreibung mit -ee- bzw. durch den reim gesichert in: trumeet Brack vocab. (1487), Teuerdank 165 H., Zürcher bibel (1531) 4. Mos. 10, Frisius (1556) 26ᵇ u. ö.; Hans Sachs 12, 461 und 22, 184 K.-G., Opitz 237 ndr.; lange qualität der zweiten silbe wie im heutigen trompḗte erweist die schreibung mit ee; die apokopierten formen trumet, tromet (s. u.) lassen ihre betonung meist nicht erkennen, doch hat trumet Suchenwirt a. a. o. anfangsbetonung. als stammvokal tritt im deutschen lehnwort u seit den ältesten belegen auf, was einerseits auf einflusz der im älteren hd. allein möglichen lautverbindung -ump-, anderseits auf einwirkung von gleichsinnigem trumpe (s. dort) und trumme (s. dort) beruhen kann; jedoch bleibt u auszerhalb des südwestdeutschen seltener, so bei Luther 34, 2, 445 W., B. Waldis streitged. 4 ndr., Hennenberger 180 u. im jahre 1592 in Greifswald, s. balt. stud. 15, 2, 197; im mnd. trumpit auch schon bei Korner (15. jh.), s. A. Lasch mnd. gramm. § 180; -u- zuletzt bei Spreng (1610) 124ᵇ, später nur noch in wbb., vgl. Orsäus (1623) 208, Duez (1652) 209. die im spätmhd. und älteren nhd. vorherrschenden formen mit mm (selten m) sind wahrscheinlich mischbildungen von trumpete (˂ trompete) mit trumme (s. dort) 'trompete', vgl.trummeten Beheim ged. 5, 245 Karajan neben trummen 5, 208; m, mm werden meist neben u geschrieben, mp selten, vgl. Wackernagel leseb. (1839) 790, 21, Bücher Frankf. berufswb. 41ᵃ (v. j. 1491); Duez 209; mb findet sich bei A. v. Eyb (s. u.). — die md. gebräuchliche form mit o als stammvokal erscheint seit 1470 (s. Diefenbach mlat.-hd.-böhm. 54), greift aber schon im 16. jh. nach Oberdeutschland hinüber (vgl. unten Schmeltzl, Sebiz u. a.) und hat um 1600 u verdrängt. neben o erscheint m sporadisch seit 1470 bis zu Weckherlin 1, 100 und 2, 365 und Starck (1620); mm ist häufiger, wird aber um 1700 in der prosa ungebräuchlich (vgl. Steinbach 2, 289), doch lebt trommete, drommete in der sprache der dichter unter dem einflusz der bibel weiter und wird besonders von Herder bevorzugt und noch im 19. jh. als bewuszter archaismus poetisch verwendet, vgl. z. b. Tieck 1, 30, Raupach 12, 240, H. Laube 2, 206. mp neben o findet sich im 16. jh. erst vereinzelt, vgl. gemma gemm. (1508), Fronsperger (1578), erscheint im 17. jh. zuerst in: engl. com. (1624) h 1ᵃ und erhebt sich, wohl durch frz. trompette gestützt, rasch zur herrschenden form. Opitz, Fleming, v. Chemnitz z. b. verwenden die frz. formen trompette, trombette. dr im anlaut ist seit 1470 belegt (s. o.), besonders bei md. und Nürnberger autoren bis hin zu Starck, gelegentlich bei Dannhawer 1, 308; auch im 18. jh. einige male, z. b. bei Hölty, Voss, Göthe, Kosegarten, jedoch nie neben mp. tt zeigt sich vereinzelt seit dem 15. jh. (s. Diefenbach gl. 83ᵇ) bei Süddeutschen, vereinzelt bei H. Sachs 22, 184 K.-G. (über Opitz u. s. w. s. o.); ganz isoliert steht druntt (15. jh.) Diefenbach nov. gl. 600ᵇ. seit dem 15. bis ins 17. jh. zeigt das wort auch schwach flektierte formen, die sogar auf den nom. sing. übergreifen, vgl. trummeten Maaler 410ᵈ, Sebiz feldbau 609.
bedeutung.
1)
ein blasinstrument, das aus einer geraden, gebogenen oder gewundenen und ziemlich dünnen metallröhre mit flachem kesselmundstück und schalltrichter besteht und einen hellen, schmetternden klangcharakter besitzt; bis ins 16. jh. war die gerade form üblich, dann kamen schlangen- und zickzackförmig gebogene instrumente auf, endlich mehrfach gewundene, seit anfang des 19. jhs. auch mit klappventilen versehene, vgl. Eitner monatsh. f. musikgesch. 13, 44, im gegensatz zur alten naturtrompete als ventil- oder klappentrompete bezeichnet; zur sachgeschichte vgl. Eichborn die trompete in alter und neuer zeit (1881).
a)
unter trompete wird sowohl die antike tuba, aus der die trompete entwickelt ist, wie das im mittelalter und der neuzeit gebräuchliche musik- und signalinstrument mit scharfem, durchdringendem klang verstanden, vgl. ein moͤssene tromete tuba ductilis Diefenbach gloss. 600ᵇ; ein busaune oder trompt tuba gemma gemm. (1508) c 7ᵃ; die gerade drommete von erz J. H. Voss Ovidius Naso (1798) 2, 10; ihre (der alten) so genannten trompeten waren von erz Schubart ästhetik der tonkunst (1806) 6; eine lange trompete, welche er hält F. G. Welcker alte denkmäler (1849) 2, 197; zwo trummeten von geschlagnem silber Zürcher bibel (1531) 4. Mos. 10.
α)
wendungen, die das spielen auf der trompete bezeichnen:
trommeten thet man lut erschellen
(1504) Liliencron volkslieder 244, 135;
am geläufigsten ist trompete blasen, auf der trompete blasen: trummeeten blasen inflare classica, inflare tubam Jos. Maaler (1551) 410ᵈ; wenn du ... die scherfest trommet oder zincken also blasest Georg Rollenhagen indian. reysen (1603) 214; auf der trompet, trommet, die trompet blasen sonare la tromba Kramer dict. 2 (1702) 1148ᵇ; blaset die trompete, schlagt pauken männer, und laszt die weiber das clavier und die laute spielen Hippel über die ehe (1774) 187;
trommeten fiengen an zu blasen
Erlach volkslieder 1, 382;
allwo die schönen trompeten blasen
A. v. Arnim w. 17, 81;
selten in die trompete blasen: eyner blyss in die trumpten Wig. Gerstenberg chron. 286 D. in älterer sprache auch die trompete aufblasen:
da pliess man dy trummeten auff,
sy eilten wider heine
M. Beheim 5, 245 Karajan;
da hette man können sehen die trommeten aufblasen Amadis 1, 93 Keller; der ausdruck in die trompete stoszen kennzeichnet die stoszende art des anblasens, die den starken ton der trompete hervorruft: vil trometer under in stieszen in die trumeten Seb. Franck chron. Germ. (1538) 270ᵃ;
fama, stosz in die trompeten!
B. Neukirch ged. (1744) 241;
nun wohl, so stoszt denn ihr in die trompeten
dasz sich der hall verbreite durch die stadt
Grillparzer w. 6, 109 Sauer;
vereinfacht:
der vierdt stöszt die trompeten
Erlach volksl. d. Deutschen 1, 361;
übertragen redensartlich verwendet im sinne 'etwas laut verkünden': alle kenner, stöszt herr Basedow in die trommete, ... wissen die verdienste des herrn hofpredigers Cramers Lessing w. 8, 227 M.; Boileau stiesz laut in die trommete: groszer könig, höre auf zu siegen; oder ich höre auf zu schreiben Herder w. 23, 213 S.; stosz in die trompete, zeitungsschreiber! Schubart s. ged. (1825) 3, 108.
β)
der als laut und gellend empfundene ton der trompete wird oft besonders charakterisiert; lautmalend:
wisst toch nicht, wa ir gstät noch get,
also macht euch tis trara ploet
tis quodlibet von der trommet
Joh. Fischart Gargantua 252 ndr.;
(die krieger) bliesen dermaszen in die trommeten, dasz man vermeint, es hette gedondert P. v. d. Aelst Heymonskinder (1604) 6; die klingende trompeten ... machten immerzu ein solches getös Abr. a s. Clara mercks Wien (1680) 10. in typischen verbalen wendungen: die trompeten schryen W. Xylander Polybius (1574) 89; schreiende trompeten E. M. Arndt w. 5, 293 R.-M.;
da hört man vor dem schall der jauchzenden trompeten
den tiefgedämpften ton betrübter klageflöten
Triller poet. betracht. (1750) 1, 144;
es rollen wagen, jagen reiter,
trompeten jauchzen durch die nacht
E. Geibel ges. w. (1883) 2, 84;
feste verbindung ist namentlich die trompeten schmettern, vgl. auch teil 9, sp. 1052:
... schon hört man das trozzige schmettern
auffordernder trompeten
Lenz ged. 23 Weinh.;
in volleren tönen schmetterten die trompeten W. Hauff w. (1890) 1, 49; seltener mit typischem adjektiv, so helle trompete 'trompete mit hellem klang':
heller trumpten ruf
G. Treuer Dädalus (1675) 1, 658;
ihr hellen trompeten
Weichmann poesie d. Niedersachsen (1721) 1, 90;
die scherffest trommet Georg Rollenhagen ind. reise (1603) 214; männlicher, heller und zugleich wie die oboe schärfer (als das horn) ist die trompete Fr. Th. Vischer ästhetik (1746) 3, 1029; die trompeten ... haben ... schneidenden ton Schubart ästhetik 206.
γ)
in verbindung mit anderen instrumenten: mit trumeten und bosaunen Luther w. 34, 2, 445 W.; trumeten, pasunen N. Manuel w. 62 Bächtold;
mit pfyffen, darzuͦ trummeten
schweiz. schauspiele d. 16. jhs. 1, 22 B.;
trumeten, harpfen auch darbey
J. Spreng Ilias (1610) 264ᵃ;
trompeten und geigen G. Keller ges. w. (1889) 1, 400, vgl. 3, 83; vor allem mit einem schlaginstrument als begleitung: im älteren nhd. in fester paarung trommeln und trompeten im sinne von 'pauken und trompeten'.
der trometen klang
der mit dem trommenschlag vermischet
Weckherlin ged. 2, 265 Fischer;
der trompten, trummeln klang
D. v. d. Werder Ariost (1636) 8, 10;
als drommel und trompet durch alle lüffte spielt
A. Gryphius dramen 206 Palm;
häufig werden trompeten und pauken in typischer verbindung genannt: pauken und trumeten Schiltberger reisebuch 9 lit. ver.;
mit trumeten und der hehrpaucken
B. Waldis streitged. 4 Koldewey;
besonders zur kennzeichnung lauten, festlichen treibens: das jubiläum wegen der reformation ... mit trompeten und pauken celebriret Chr. Thomasius ernsth. gedancken (1720) 2, 256; bei trompeten und pauken Göthe 23, 338 W.; as he na den pallast kamm, da weren daar so vele soldaten un pauken un trumpeten kinder- u. hausmärchen 1 (1812) 72. als redensart gilt mit (unter) pauken und trompeten im sinne von 'mit groszem getöse, prahlerisch, marktschreierisch': wenn vermögen ... unter pauken und trompeten in den gotteskasten gelegt wird Hippel kreuz- u. querzüge (1793) 1, 218; der quacksalber, der mit pauken und trompeten dieses verkünden läszt F. H. Jacobi w. (1812) 3, 484; anders formelhaft im sinne 'mit festlichem lärm, mit glanz', d. h. 'ganz gehörig, ganz und gar' verwendet: jetzt, wo ich mit pauken und trompeten durchgefallen bin Holtei erzähl. schr. (1861) 2, 197.
b)
die verschiedenen verwendungszwecke der trompete als signal- und musikinstrument lassen sie zum typischen requisit werden.
α)
als militärisches instrument, mit dem signale gegeben oder die truppen zum kampf angefeuert werden, im kriegswesen schon im mittelalter sehr viel verwendet (s. trumme und trumpe), in neuerer zeit besonders noch bei berittenen truppen gebräuchlich; vgl. auch feldtrompete: ein trummete trumettet bisz die schlacht zergat Keisersberg narrenschiff (1520) 202ᵃ; lieszen darauf anstund die trometen (zum sammeln) blasen Aymon (1535) a 4ᵇ; ob es sach were, dass man uns mit gewalt uberfallen würde, so wollen wir in ein trommet blasen, alsdann so komme uns du zu hulff P. v. d. Aelst Heymonskinder 106 lit. ver.; so bald er etwas von volcke merckte, (er) mit der trompetten ein gewis zeichen geben solte v. Chemnitz schwed. krieg (1653) 2, 265;
hör ich den klang der behertzten trommeten,
so wacht mein anmuth (begier) zu fechten und tödten
A. Gryphius lustspiele 189 Palm;
dort ruft die trompete die brausenden rosse ins treffen
Dusch verm. w. (1754) 4ᵃ;
man hört die trommeln allarm schlagen, die trompeten der husaren appell blasen Iffland theatr. w. (1827) 1, 113;
was blasen die trompeten? husaren heraus!
E. M. Arndt bei Böhme volkstüml. lieder 49;
ich bin für offenen kampf, bei ... sonnenschein und ... trompeten Fontane ges. w. I 1, 36;
zu dem abzug hör ich blasen der trompeten freudenschall
J. Rist friedewünsch. Teutschland (1648) 29.
von der sitte des victoriablasens hergeleitet: die glocken sind die trompeten des todes P. Winckler 2000 gedancken (1685) f 12ᵃ. ohne trompete abziehen bedeutet 'heimlich abziehen', vgl. M. Kramer dict. 2 (1702) 1148ᶜ. wegen ihrer kriegerischen verwendung gilt sie als symbol des krieges: unter den mordtönenden trompeten Harsdörffer teutscher secretarius (1651) 1, 65;
der orgeln freudenschall
sollt an trompeten stat erklingen überall
Zesen verm. Helikon (1656) 3, 47;
daher auch sinnbildlich für etwas anfeuerndes, aufrüttelndes:
(Calliope) langt mir eifersvoll die epischen trompeten
Gottsched neueste ged. (1750) 16;
hier zeiget der dichter, dasz er ein würdiger erbe der heroischen trompete sey das neueste (1751) 6, 610.
β)
als signalinstrument im bürgerlichen leben älterer zeit ebenso wie das horn verwendet: wie woll ich alle tag miest werchen, bysz das man trumettet, und am morgent by der trumeten wider uff Th. Platter 52 Boos; die drummeten, die die thürner haben auf den thurnen allenthalben E. Tucher baumeisterbuch 258 lit. ver.; mit der trommeten das zeichen eines ankommenden ritters zu geben Bastel v. d. Sohle don Kichote (1648) 28; alle augenblicke stiesz der thurmwächter in die trompete Caroline 1, 25 Waitz;
doch hört ihr der trompete ruf ...
dann wachet auf
R. Wagner ges. schr. u. dicht. (1897) 1, 39;
als sie sich in der nähe der inseln befanden, stieszen die schiffer in die mit sich geführten trompeten Platen w. 3, 42 Redlich; die kleine trompete der post blies wie sonst durch die gassen G. Freytag w. (1887) 13, 247; mit der trompete rief man die leute bei bekanntmachungen zusammen, vgl. öffentlich mit der trommeeten lassen aussrüffen pronuntiare Frisius dict. (1556) 1073:
der könig Saul ...
der lest jetzt mit trommeten schallen
durch mich verkündigen euch allen
sein ernst mandat
W. Spangenberg ausgew. dicht. 197 Martin;
öffentlich durch trommeten publiciret (v. j. 1623) acta publica 5, 68 Palm; man habe den groszen reichstag bey dem schall der trompeten ausgerufen Bodmer v. dem wunderbaren (1740) 98; bildlich: der da gibt ein allmusen, so soll die lincke hand nicht wissen, was die gerechte thue; das ist so viel es soll nit mit trompeten aussblasen werden Paracelsus chirurg. bücher (1618) 71ᵇ; vgl. auch mit pauken und trompeten unter 1 a γ; daher gilt die trompete als attribut der Fama und wird seit dem 18. jh. als sinnbild einer lauten einwirkung auf die öffentlichkeit gebraucht:
die Fama fliegt durch jedes land
und bläst aus silbernen trompeten,
was Wedel für ein groszer mann
Triller poet. betracht. (1750) 5, 393;
die lüge nahm der Fama die trompete weg Fr. M. Klinger w. (1809) 3, 31; vgl. auch:
des gerüchtes blechtrompete
G. Keller ges. w. (1889) 9, 287;
die trompete der lästerung Gottsched das neueste (1751) 4, 625; ähnlich, entsprechend ihrer verwendung zur reklame, als symbol für marktschreierisches gebaren, vgl. auch in die trompete stoszen unter 1 a α: ergreife die trompete der tugend Fr. L. Schröder dram. w. (1831) 2, 273; der Korse bläst die trompete der zeit vortrefflich Fr. Arndt in: E. M. Arndt schr. für u. an s. l. Deutschen (1845) 1, 116; der ruhm braucht eine trompete Justi Winckelmann 2, 1, 210.
γ)
als musikinstrument wegen ihres strahlenden tones besonders in freudiger, festlicher musik, vgl. auch pauken und trompeten unter 1 a γ; daher als instrument der himmlischen musik gedacht:
der engel schar nach freuden ranch
mit trumet, mit pusaunen
Suchenwirt 41, 1383 Primisser;
die engel mit posaunen und trommeten und ander seitspil ihn (Jesus) empfangen sollen B. Krüger action von anfang und ende der welt (1583) g 3ᵃ;
posaun, cornet, trompeten clar
... gott loben sollet ihr fürwar
Fr. v. Spee trutznachtigall (1649) 145;
überhaupt als typisches instrument für festliche anlässe empfunden: wenn die schmetternde trompete die dampfenden kraftsuppen, die aromatischen ragouts ... ankündigte J. Fr. Löwen schr. (1765) 3, 81; jetzt riefen die trompeten zur tafel W. Hauff w. (1869) 3, 278; kam er (ein kaufmann) frisch und gesund gen Dantzk, ... wurd zu Dantzk mit trummeten angeblasen C. Hennenberger preusz. landtaffel (1595) 186; da denn zuletzt der könig dreymal hoch lebete, wozu die lärmenden trompeten den ausschlag gaben Göthe IV 37, 148 W.; der herr bürgermeister kommt schon! trompeten und schublad! vivat! A. Bäuerle kom. theater (1820) 1, 39.
hört ihr den muthigen schall fernher der trompeten und hörner,
und hellklingender geigen, durchtönt von dem polternden brummbasz
J. H. Voss w. 1, 87 Hempel;
schmettern hell die trommeten und zincken,
müssen wir singen, spielen und trinken
Hoffmann v. Fallersleben ges. schr. 3, 228;
auf dem rathhause sowie in einigen gasthäusern (erwarteten) trompeten und geigen sie (die menschen) G. Keller ges. w. (1889) 1, 400; als anfeuerndes instrument beim turnier verwendet: so die trumbeten erschallen ..., werden die ritter entzündet Albr. v. Eyb spiegel d. sitten (1511) o 8ᵃ;
unterm schalle der trommeten
geht nun an das lustturnieren
Herder w. 25, 575 S.
δ)
da die trennung von posaune nicht immer streng durchgeführt wird, erscheint trompete auch in fester anwendung neben oder statt ihrer für bestimmte biblische instrumente; so nach Josua 6, 4 ff.: die trompeten von Jericho: das ir mit busonen und trumeten allein umb die stadt giengen, und eilends die gantz stadt verfiel in eschen Th. Murner an den adel 13 ndr.;
Hiericho, du must fallen
vor gottes volck geschwind
von der trommetten schallen
H. W. v. Wertheim bei Wackernagel kirchenlied 3, 170;
scheint die trommeten vor Jericho zu erwarten Herder 17, 97 S. nach offenb. 8, 6 ff. die trompete(n) des jüngsten gerichts: ich höre die trometen (des gerichts) Luther 32, 232 W.; (Hieronymus) sprach: ich ess oder trinck, ich schlaff oder wach, so tonet mir die trumpt in meinen oren: stond uff, ir todten, kummen zu dem gericht Keisersberg brösamlein (1517) 2, 79ᵈ;
wenn gottes trompte wird erklingen
von oben aus der lufft,
und mächtig durch die gruft
der tieffen gräber selbe dringen,
und alle menschen, wo sie stecken,
wird aufferwecken
S. Dach in: Königsb. dichterkreis 272 ndr.;
zurück, hier ruhn die erdenriesen,
fern von dem volk in ihrer gruft —
um mit dem volk nicht auferstehn zu müssen,
wenn einstens die trompete ruft
Schiller 1, 230 G.;
erwache dem schall der trommete, die dich zum licht, ... zur unsterblichkeit rufet Herder w. 17, 178 S.; im vergleich für einen überaus lauten ton: Hans Jürgen! rief eine stimme durchs dunkel, wie eine trompete, die zum gerichte schmetterte W. Alexis hosen d. herrn von Bredow (1846) 1, 192;
horch! — plötzlich, wie des gerichts trompete,
donnert von oben eine stimme: tödte! tödte!
W. Busch heil. Antonius (1870) 30.
c)
vielfach in vergleichen für einen ton von besonderer stärke, heller klangfarbe oder trompetenähnlichem charakter: (der indische wolf) soll eyns menschen stimm haben und erschöllt doch nicht anderst dann wie eyne trommeten Sebiz feldbau (1579) 619;
laut tönte seine stimme, laut,
wie schmetternde trompeten
Schubart s. ged. (1825) 1, 223;
vor gericht wuchs seine stimme, wie eine trompete H. W. Heinse s. w. 2, 87 Sch.; Hans spricht wie eine trompete so laut Bismarck br. an s. braut 239; mein hertz brummet darwider wie eine drommete und harpfe J. C. Dannhawer catechismusmilch (1657) 1, 308; besonders von der stimme des hahns:
wer mit den hünern zeitlich nach den stangen flieget,
kan nach des hanen trompete zu felde ziehn
G. Treuer deutsch. Dädalus (1675) 5, 11;
küsse, wenn des hahns drommete
das umbüschte dörfchen weckt,
küsse, wenn die abendröthe
jeden baum mit purpur deckt
L. Hölty ged. (1789) 61;
o du vertrackter hahn, dasz die trompete in deinem halse ... Jupiter zerschmetterte Wieland Lukian (1788) 105; übertragen für den hahn selbst gebraucht: der hahn, diese trompete des morgens Ayrenhoff s. w. (1814) 4, 193, vgl. Stifter s. w. (1901) 2, 37; vom summton im bienenstock: die trompete im bienenstock ist gedoppelt, antiphona und responsoria: jene klinget hoch, diese tief Overbeck gloss. melitt. (1765) 142; die nachschwärme geben etliche abend vorher ein signal mit der trompete ebda 140; vom winde: der westwind bläst mit heftigen stöszen in den wald seine trompete L. Goldammer Litthauen (1858) 280;
... der wind aus süden
verkündigt als trompete ihren (der sonne) willen
Shakespeare (1797) 6, 152.
d)
als fachausdruck im orgelbau für eine dem klangcharakter der trompete ähnliche zungenstimme mit trichterförmigem aufsatz, wobei man scharfe und sanfte trompeten unterscheidet, vgl. Riemann musiklex.¹¹ (1929) 2, 1883; s. auch trompetenaufsatz, trompetenkörper, trompetenregister; vgl. auch: der leierkasten, ... dessen trompete ... in ständiger aktion erhalten wurde Fontane I 6, 134, s. auch trompetenkasten.
2)
trompete als bezeichnung für dinge, die ihr an gestalt ähnlich sind.
a)
für das sprachrohr: hiesz also die dritte trompete oder sprachrohr machen, von kupffer und nach der gemeinen form drehen Er. Francisci lufftkreiss (1680) 503; eine trompete, oder vielmehr ein hölzernes rohr, das vier fusz lang und ziemlich dünn war G. Forster s. schr. (1843) 1, 194.
b)
in der anatomischen fachsprache wird eustachische trompete synonym mit eustachische röhre (tuba Eustachii) gebraucht: der kleine felsbeinnerve tritt aus seinem kanälchen zwischen dem carotischen canale und dem knöchernen teile der eustachischen trompete hervor Sömmerring menschl. körper (1839) 4, 635; die augenhöhle steht ... mit der nase in verbindung ... wie das ohr mit der mundhöhle durch die trompete Oken allgem. naturgesch. (1839) 4, 147; ich danke ihnen für ihren brief und freue mich, das er in einer heiteren laune geschrieben ist, obgleich sie mir das verstummen der eustachischen trompete noch nicht melden konnten Fr. Hebbel briefe 5, 247 Werner; der eileiter wird auch fallopische trompete (tuba Fallopiae) genannt:
zu welchem ende die trompeten
Falloppius gar sehr von nöthen,
durch die, indem sie sich gedreht,
ein fruchtbar ey zur mutter geht
Triller poet. betracht. (1750) 1, 188.
c)
vereinzelter für andere trompetenähnliche dinge: 'trompete ein fanginstrument, um in ein bohrloch gefallene gegenstände herauszuholen' Veith bergwb. (1870) 502; 'die trompete, ein strafwerkzeug für widerspenstige schiffsleute' zs. f. volksk. 8, 313; als bezeichnung einer kürbisart: was die kürbis anbetrifft, sind deren so viel und mancherley arten: flaschenkürbis, trompeten v. Hohberg georg. cur. (1682) 1, 505, vgl. trompetenkürbis (cucurbita lagenaria L.) Holl pflanzennamen 215ᵃ; als fischname: trompete (zanclus cornutus) Oken allgem. naturgesch. (1839) 6, 211, trompete (syngnatus acus) Brehm tierleben (1890) 8, 411 P.-L.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1937), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 830, Z. 1.

trompete, f.

trompete, f.,
tuba.
herkunft. das zuerst im 14. jh. bei Suchenwirt 41, 1383 Pr. belegte wort ist aus dem seit der gleichen zeit bezeugten frz. trompette entlehnt, das seinerseits aus trompeter 'in die trompete blasen', ableitung von trompe aus fränkisch *trumpa (s. trumme, trumpe), rückgebildet ist, s. Gamillscheg 869. ebenfalls aus dem französischen stammen mnl. trompette, trompet, trumpet f. und m. (Verwijs-Verdam 8, 707), nl. trompet, mengl. trompette, trumpette, nengl. trumpet (Murray 10, 1, 422); aus mnd. trumpit, trummit bzw. hd. trompet(e), trommet(e) stammen äschwed. trummet(e), trommet, schwed. trumpet, dän. trompet, s. Hellquist 1013, Falk-Torp 1287.
form. bis ins 17. jh. hinein wurde trompete vielfach auch auf der ersten silbe betont, wie die elisionsformen erweisen, vgl. trompt gemma gemm. (1508) c 7ᵃ, trumpt Wig. Gerstenberg chron. 286 D., Keisersberg brös. 2, 79ᵈ (s. a. hier unten druntt), trom(p)t D. v. d. Werder Roland 8, 10, S. Dach 272 ndr., P. Fleming 471 lit. ver., Treuer (1675) 1. 658 (anders 5, 11); für die dreisilbigen formen ist entsprechend frz. trompette betonung auf der zweiten silbe durch schreibung mit -ee- bzw. durch den reim gesichert in: trumeet Brack vocab. (1487), Teuerdank 165 H., Zürcher bibel (1531) 4. Mos. 10, Frisius (1556) 26ᵇ u. ö.; Hans Sachs 12, 461 und 22, 184 K.-G., Opitz 237 ndr.; lange qualität der zweiten silbe wie im heutigen trompḗte erweist die schreibung mit ee; die apokopierten formen trumet, tromet (s. u.) lassen ihre betonung meist nicht erkennen, doch hat trumet Suchenwirt a. a. o. anfangsbetonung. als stammvokal tritt im deutschen lehnwort u seit den ältesten belegen auf, was einerseits auf einflusz der im älteren hd. allein möglichen lautverbindung -ump-, anderseits auf einwirkung von gleichsinnigem trumpe (s. dort) und trumme (s. dort) beruhen kann; jedoch bleibt u auszerhalb des südwestdeutschen seltener, so bei Luther 34, 2, 445 W., B. Waldis streitged. 4 ndr., Hennenberger 180 u. im jahre 1592 in Greifswald, s. balt. stud. 15, 2, 197; im mnd. trumpit auch schon bei Korner (15. jh.), s. A. Lasch mnd. gramm. § 180; -u- zuletzt bei Spreng (1610) 124ᵇ, später nur noch in wbb., vgl. Orsäus (1623) 208, Duez (1652) 209. die im spätmhd. und älteren nhd. vorherrschenden formen mit mm (selten m) sind wahrscheinlich mischbildungen von trumpete (˂ trompete) mit trumme (s. dort) 'trompete', vgl.trummeten Beheim ged. 5, 245 Karajan neben trummen 5, 208; m, mm werden meist neben u geschrieben, mp selten, vgl. Wackernagel leseb. (1839) 790, 21, Bücher Frankf. berufswb. 41ᵃ (v. j. 1491); Duez 209; mb findet sich bei A. v. Eyb (s. u.). — die md. gebräuchliche form mit o als stammvokal erscheint seit 1470 (s. Diefenbach mlat.-hd.-böhm. 54), greift aber schon im 16. jh. nach Oberdeutschland hinüber (vgl. unten Schmeltzl, Sebiz u. a.) und hat um 1600 u verdrängt. neben o erscheint m sporadisch seit 1470 bis zu Weckherlin 1, 100 und 2, 365 und Starck (1620); mm ist häufiger, wird aber um 1700 in der prosa ungebräuchlich (vgl. Steinbach 2, 289), doch lebt trommete, drommete in der sprache der dichter unter dem einflusz der bibel weiter und wird besonders von Herder bevorzugt und noch im 19. jh. als bewuszter archaismus poetisch verwendet, vgl. z. b. Tieck 1, 30, Raupach 12, 240, H. Laube 2, 206. mp neben o findet sich im 16. jh. erst vereinzelt, vgl. gemma gemm. (1508), Fronsperger (1578), erscheint im 17. jh. zuerst in: engl. com. (1624) h 1ᵃ und erhebt sich, wohl durch frz. trompette gestützt, rasch zur herrschenden form. Opitz, Fleming, v. Chemnitz z. b. verwenden die frz. formen trompette, trombette. dr im anlaut ist seit 1470 belegt (s. o.), besonders bei md. und Nürnberger autoren bis hin zu Starck, gelegentlich bei Dannhawer 1, 308; auch im 18. jh. einige male, z. b. bei Hölty, Voss, Göthe, Kosegarten, jedoch nie neben mp. tt zeigt sich vereinzelt seit dem 15. jh. (s. Diefenbach gl. 83ᵇ) bei Süddeutschen, vereinzelt bei H. Sachs 22, 184 K.-G. (über Opitz u. s. w. s. o.); ganz isoliert steht druntt (15. jh.) Diefenbach nov. gl. 600ᵇ. seit dem 15. bis ins 17. jh. zeigt das wort auch schwach flektierte formen, die sogar auf den nom. sing. übergreifen, vgl. trummeten Maaler 410ᵈ, Sebiz feldbau 609.
bedeutung.
1)
ein blasinstrument, das aus einer geraden, gebogenen oder gewundenen und ziemlich dünnen metallröhre mit flachem kesselmundstück und schalltrichter besteht und einen hellen, schmetternden klangcharakter besitzt; bis ins 16. jh. war die gerade form üblich, dann kamen schlangen- und zickzackförmig gebogene instrumente auf, endlich mehrfach gewundene, seit anfang des 19. jhs. auch mit klappventilen versehene, vgl. Eitner monatsh. f. musikgesch. 13, 44, im gegensatz zur alten naturtrompete als ventil- oder klappentrompete bezeichnet; zur sachgeschichte vgl. Eichborn die trompete in alter und neuer zeit (1881).
a)
unter trompete wird sowohl die antike tuba, aus der die trompete entwickelt ist, wie das im mittelalter und der neuzeit gebräuchliche musik- und signalinstrument mit scharfem, durchdringendem klang verstanden, vgl. ein moͤssene tromete tuba ductilis Diefenbach gloss. 600ᵇ; ein busaune oder trompt tuba gemma gemm. (1508) c 7ᵃ; die gerade drommete von erz J. H. Voss Ovidius Naso (1798) 2, 10; ihre (der alten) so genannten trompeten waren von erz Schubart ästhetik der tonkunst (1806) 6; eine lange trompete, welche er hält F. G. Welcker alte denkmäler (1849) 2, 197; zwo trummeten von geschlagnem silber Zürcher bibel (1531) 4. Mos. 10.
α)
wendungen, die das spielen auf der trompete bezeichnen:
trommeten thet man lut erschellen
(1504) Liliencron volkslieder 244, 135;
am geläufigsten ist trompete blasen, auf der trompete blasen: trummeeten blasen inflare classica, inflare tubam Jos. Maaler (1551) 410ᵈ; wenn du ... die scherfest trommet oder zincken also blasest Georg Rollenhagen indian. reysen (1603) 214; auf der trompet, trommet, die trompet blasen sonare la tromba Kramer dict. 2 (1702) 1148ᵇ; blaset die trompete, schlagt pauken männer, und laszt die weiber das clavier und die laute spielen Hippel über die ehe (1774) 187;
trommeten fiengen an zu blasen
Erlach volkslieder 1, 382;
allwo die schönen trompeten blasen
A. v. Arnim w. 17, 81;
selten in die trompete blasen: eyner blyss in die trumpten Wig. Gerstenberg chron. 286 D. in älterer sprache auch die trompete aufblasen:
da pliess man dy trummeten auff,
sy eilten wider heine
M. Beheim 5, 245 Karajan;
da hette man können sehen die trommeten aufblasen Amadis 1, 93 Keller; der ausdruck in die trompete stoszen kennzeichnet die stoszende art des anblasens, die den starken ton der trompete hervorruft: vil trometer under in stieszen in die trumeten Seb. Franck chron. Germ. (1538) 270ᵃ;
fama, stosz in die trompeten!
B. Neukirch ged. (1744) 241;
nun wohl, so stoszt denn ihr in die trompeten
dasz sich der hall verbreite durch die stadt
Grillparzer w. 6, 109 Sauer;
vereinfacht:
der vierdt stöszt die trompeten
Erlach volksl. d. Deutschen 1, 361;
übertragen redensartlich verwendet im sinne 'etwas laut verkünden': alle kenner, stöszt herr Basedow in die trommete, ... wissen die verdienste des herrn hofpredigers Cramers Lessing w. 8, 227 M.; Boileau stiesz laut in die trommete: groszer könig, höre auf zu siegen; oder ich höre auf zu schreiben Herder w. 23, 213 S.; stosz in die trompete, zeitungsschreiber! Schubart s. ged. (1825) 3, 108.
β)
der als laut und gellend empfundene ton der trompete wird oft besonders charakterisiert; lautmalend:
wisst toch nicht, wa ir gstät noch get,
also macht euch tis trara ploet
tis quodlibet von der trommet
Joh. Fischart Gargantua 252 ndr.;
(die krieger) bliesen dermaszen in die trommeten, dasz man vermeint, es hette gedondert P. v. d. Aelst Heymonskinder (1604) 6; die klingende trompeten ... machten immerzu ein solches getös Abr. a s. Clara mercks Wien (1680) 10. in typischen verbalen wendungen: die trompeten schryen W. Xylander Polybius (1574) 89; schreiende trompeten E. M. Arndt w. 5, 293 R.-M.;
da hört man vor dem schall der jauchzenden trompeten
den tiefgedämpften ton betrübter klageflöten
Triller poet. betracht. (1750) 1, 144;
es rollen wagen, jagen reiter,
trompeten jauchzen durch die nacht
E. Geibel ges. w. (1883) 2, 84;
feste verbindung ist namentlich die trompeten schmettern, vgl. auch teil 9, sp. 1052:
... schon hört man das trozzige schmettern
auffordernder trompeten
Lenz ged. 23 Weinh.;
in volleren tönen schmetterten die trompeten W. Hauff w. (1890) 1, 49; seltener mit typischem adjektiv, so helle trompete 'trompete mit hellem klang':
heller trumpten ruf
G. Treuer Dädalus (1675) 1, 658;
ihr hellen trompeten
Weichmann poesie d. Niedersachsen (1721) 1, 90;
die scherffest trommet Georg Rollenhagen ind. reise (1603) 214; männlicher, heller und zugleich wie die oboe schärfer (als das horn) ist die trompete Fr. Th. Vischer ästhetik (1746) 3, 1029; die trompeten ... haben ... schneidenden ton Schubart ästhetik 206.
γ)
in verbindung mit anderen instrumenten: mit trumeten und bosaunen Luther w. 34, 2, 445 W.; trumeten, pasunen N. Manuel w. 62 Bächtold;
mit pfyffen, darzuͦ trummeten
schweiz. schauspiele d. 16. jhs. 1, 22 B.;
trumeten, harpfen auch darbey
J. Spreng Ilias (1610) 264ᵃ;
trompeten und geigen G. Keller ges. w. (1889) 1, 400, vgl. 3, 83; vor allem mit einem schlaginstrument als begleitung: im älteren nhd. in fester paarung trommeln und trompeten im sinne von 'pauken und trompeten'.
der trometen klang
der mit dem trommenschlag vermischet
Weckherlin ged. 2, 265 Fischer;
der trompten, trummeln klang
D. v. d. Werder Ariost (1636) 8, 10;
als drommel und trompet durch alle lüffte spielt
A. Gryphius dramen 206 Palm;
häufig werden trompeten und pauken in typischer verbindung genannt: pauken und trumeten Schiltberger reisebuch 9 lit. ver.;
mit trumeten und der hehrpaucken
B. Waldis streitged. 4 Koldewey;
besonders zur kennzeichnung lauten, festlichen treibens: das jubiläum wegen der reformation ... mit trompeten und pauken celebriret Chr. Thomasius ernsth. gedancken (1720) 2, 256; bei trompeten und pauken Göthe 23, 338 W.; as he na den pallast kamm, da weren daar so vele soldaten un pauken un trumpeten kinder- u. hausmärchen 1 (1812) 72. als redensart gilt mit (unter) pauken und trompeten im sinne von 'mit groszem getöse, prahlerisch, marktschreierisch': wenn vermögen ... unter pauken und trompeten in den gotteskasten gelegt wird Hippel kreuz- u. querzüge (1793) 1, 218; der quacksalber, der mit pauken und trompeten dieses verkünden läszt F. H. Jacobi w. (1812) 3, 484; anders formelhaft im sinne 'mit festlichem lärm, mit glanz', d. h. 'ganz gehörig, ganz und gar' verwendet: jetzt, wo ich mit pauken und trompeten durchgefallen bin Holtei erzähl. schr. (1861) 2, 197.
b)
die verschiedenen verwendungszwecke der trompete als signal- und musikinstrument lassen sie zum typischen requisit werden.
α)
als militärisches instrument, mit dem signale gegeben oder die truppen zum kampf angefeuert werden, im kriegswesen schon im mittelalter sehr viel verwendet (s. trumme und trumpe), in neuerer zeit besonders noch bei berittenen truppen gebräuchlich; vgl. auch feldtrompete: ein trummete trumettet bisz die schlacht zergat Keisersberg narrenschiff (1520) 202ᵃ; lieszen darauf anstund die trometen (zum sammeln) blasen Aymon (1535) a 4ᵇ; ob es sach were, dass man uns mit gewalt uberfallen würde, so wollen wir in ein trommet blasen, alsdann so komme uns du zu hulff P. v. d. Aelst Heymonskinder 106 lit. ver.; so bald er etwas von volcke merckte, (er) mit der trompetten ein gewis zeichen geben solte v. Chemnitz schwed. krieg (1653) 2, 265;
hör ich den klang der behertzten trommeten,
so wacht mein anmuth (begier) zu fechten und tödten
A. Gryphius lustspiele 189 Palm;
dort ruft die trompete die brausenden rosse ins treffen
Dusch verm. w. (1754) 4ᵃ;
man hört die trommeln allarm schlagen, die trompeten der husaren appell blasen Iffland theatr. w. (1827) 1, 113;
was blasen die trompeten? husaren heraus!
E. M. Arndt bei Böhme volkstüml. lieder 49;
ich bin für offenen kampf, bei ... sonnenschein und ... trompeten Fontane ges. w. I 1, 36;
zu dem abzug hör ich blasen der trompeten freudenschall
J. Rist friedewünsch. Teutschland (1648) 29.
von der sitte des victoriablasens hergeleitet: die glocken sind die trompeten des todes P. Winckler 2000 gedancken (1685) f 12ᵃ. ohne trompete abziehen bedeutet 'heimlich abziehen', vgl. M. Kramer dict. 2 (1702) 1148ᶜ. wegen ihrer kriegerischen verwendung gilt sie als symbol des krieges: unter den mordtönenden trompeten Harsdörffer teutscher secretarius (1651) 1, 65;
der orgeln freudenschall
sollt an trompeten stat erklingen überall
Zesen verm. Helikon (1656) 3, 47;
daher auch sinnbildlich für etwas anfeuerndes, aufrüttelndes:
(Calliope) langt mir eifersvoll die epischen trompeten
Gottsched neueste ged. (1750) 16;
hier zeiget der dichter, dasz er ein würdiger erbe der heroischen trompete sey das neueste (1751) 6, 610.
β)
als signalinstrument im bürgerlichen leben älterer zeit ebenso wie das horn verwendet: wie woll ich alle tag miest werchen, bysz das man trumettet, und am morgent by der trumeten wider uff Th. Platter 52 Boos; die drummeten, die die thürner haben auf den thurnen allenthalben E. Tucher baumeisterbuch 258 lit. ver.; mit der trommeten das zeichen eines ankommenden ritters zu geben Bastel v. d. Sohle don Kichote (1648) 28; alle augenblicke stiesz der thurmwächter in die trompete Caroline 1, 25 Waitz;
doch hört ihr der trompete ruf ...
dann wachet auf
R. Wagner ges. schr. u. dicht. (1897) 1, 39;
als sie sich in der nähe der inseln befanden, stieszen die schiffer in die mit sich geführten trompeten Platen w. 3, 42 Redlich; die kleine trompete der post blies wie sonst durch die gassen G. Freytag w. (1887) 13, 247; mit der trompete rief man die leute bei bekanntmachungen zusammen, vgl. öffentlich mit der trommeeten lassen aussrüffen pronuntiare Frisius dict. (1556) 1073:
der könig Saul ...
der lest jetzt mit trommeten schallen
durch mich verkündigen euch allen
sein ernst mandat
W. Spangenberg ausgew. dicht. 197 Martin;
öffentlich durch trommeten publiciret (v. j. 1623) acta publica 5, 68 Palm; man habe den groszen reichstag bey dem schall der trompeten ausgerufen Bodmer v. dem wunderbaren (1740) 98; bildlich: der da gibt ein allmusen, so soll die lincke hand nicht wissen, was die gerechte thue; das ist so viel es soll nit mit trompeten aussblasen werden Paracelsus chirurg. bücher (1618) 71ᵇ; vgl. auch mit pauken und trompeten unter 1 a γ; daher gilt die trompete als attribut der Fama und wird seit dem 18. jh. als sinnbild einer lauten einwirkung auf die öffentlichkeit gebraucht:
die Fama fliegt durch jedes land
und bläst aus silbernen trompeten,
was Wedel für ein groszer mann
Triller poet. betracht. (1750) 5, 393;
die lüge nahm der Fama die trompete weg Fr. M. Klinger w. (1809) 3, 31; vgl. auch:
des gerüchtes blechtrompete
G. Keller ges. w. (1889) 9, 287;
die trompete der lästerung Gottsched das neueste (1751) 4, 625; ähnlich, entsprechend ihrer verwendung zur reklame, als symbol für marktschreierisches gebaren, vgl. auch in die trompete stoszen unter 1 a α: ergreife die trompete der tugend Fr. L. Schröder dram. w. (1831) 2, 273; der Korse bläst die trompete der zeit vortrefflich Fr. Arndt in: E. M. Arndt schr. für u. an s. l. Deutschen (1845) 1, 116; der ruhm braucht eine trompete Justi Winckelmann 2, 1, 210.
γ)
als musikinstrument wegen ihres strahlenden tones besonders in freudiger, festlicher musik, vgl. auch pauken und trompeten unter 1 a γ; daher als instrument der himmlischen musik gedacht:
der engel schar nach freuden ranch
mit trumet, mit pusaunen
Suchenwirt 41, 1383 Primisser;
die engel mit posaunen und trommeten und ander seitspil ihn (Jesus) empfangen sollen B. Krüger action von anfang und ende der welt (1583) g 3ᵃ;
posaun, cornet, trompeten clar
... gott loben sollet ihr fürwar
Fr. v. Spee trutznachtigall (1649) 145;
überhaupt als typisches instrument für festliche anlässe empfunden: wenn die schmetternde trompete die dampfenden kraftsuppen, die aromatischen ragouts ... ankündigte J. Fr. Löwen schr. (1765) 3, 81; jetzt riefen die trompeten zur tafel W. Hauff w. (1869) 3, 278; kam er (ein kaufmann) frisch und gesund gen Dantzk, ... wurd zu Dantzk mit trummeten angeblasen C. Hennenberger preusz. landtaffel (1595) 186; da denn zuletzt der könig dreymal hoch lebete, wozu die lärmenden trompeten den ausschlag gaben Göthe IV 37, 148 W.; der herr bürgermeister kommt schon! trompeten und schublad! vivat! A. Bäuerle kom. theater (1820) 1, 39.
hört ihr den muthigen schall fernher der trompeten und hörner,
und hellklingender geigen, durchtönt von dem polternden brummbasz
J. H. Voss w. 1, 87 Hempel;
schmettern hell die trommeten und zincken,
müssen wir singen, spielen und trinken
Hoffmann v. Fallersleben ges. schr. 3, 228;
auf dem rathhause sowie in einigen gasthäusern (erwarteten) trompeten und geigen sie (die menschen) G. Keller ges. w. (1889) 1, 400; als anfeuerndes instrument beim turnier verwendet: so die trumbeten erschallen ..., werden die ritter entzündet Albr. v. Eyb spiegel d. sitten (1511) o 8ᵃ;
unterm schalle der trommeten
geht nun an das lustturnieren
Herder w. 25, 575 S.
δ)
da die trennung von posaune nicht immer streng durchgeführt wird, erscheint trompete auch in fester anwendung neben oder statt ihrer für bestimmte biblische instrumente; so nach Josua 6, 4 ff.: die trompeten von Jericho: das ir mit busonen und trumeten allein umb die stadt giengen, und eilends die gantz stadt verfiel in eschen Th. Murner an den adel 13 ndr.;
Hiericho, du must fallen
vor gottes volck geschwind
von der trommetten schallen
H. W. v. Wertheim bei Wackernagel kirchenlied 3, 170;
scheint die trommeten vor Jericho zu erwarten Herder 17, 97 S. nach offenb. 8, 6 ff. die trompete(n) des jüngsten gerichts: ich höre die trometen (des gerichts) Luther 32, 232 W.; (Hieronymus) sprach: ich ess oder trinck, ich schlaff oder wach, so tonet mir die trumpt in meinen oren: stond uff, ir todten, kummen zu dem gericht Keisersberg brösamlein (1517) 2, 79ᵈ;
wenn gottes trompte wird erklingen
von oben aus der lufft,
und mächtig durch die gruft
der tieffen gräber selbe dringen,
und alle menschen, wo sie stecken,
wird aufferwecken
S. Dach in: Königsb. dichterkreis 272 ndr.;
zurück, hier ruhn die erdenriesen,
fern von dem volk in ihrer gruft —
um mit dem volk nicht auferstehn zu müssen,
wenn einstens die trompete ruft
Schiller 1, 230 G.;
erwache dem schall der trommete, die dich zum licht, ... zur unsterblichkeit rufet Herder w. 17, 178 S.; im vergleich für einen überaus lauten ton: Hans Jürgen! rief eine stimme durchs dunkel, wie eine trompete, die zum gerichte schmetterte W. Alexis hosen d. herrn von Bredow (1846) 1, 192;
horch! — plötzlich, wie des gerichts trompete,
donnert von oben eine stimme: tödte! tödte!
W. Busch heil. Antonius (1870) 30.
c)
vielfach in vergleichen für einen ton von besonderer stärke, heller klangfarbe oder trompetenähnlichem charakter: (der indische wolf) soll eyns menschen stimm haben und erschöllt doch nicht anderst dann wie eyne trommeten Sebiz feldbau (1579) 619;
laut tönte seine stimme, laut,
wie schmetternde trompeten
Schubart s. ged. (1825) 1, 223;
vor gericht wuchs seine stimme, wie eine trompete H. W. Heinse s. w. 2, 87 Sch.; Hans spricht wie eine trompete so laut Bismarck br. an s. braut 239; mein hertz brummet darwider wie eine drommete und harpfe J. C. Dannhawer catechismusmilch (1657) 1, 308; besonders von der stimme des hahns:
wer mit den hünern zeitlich nach den stangen flieget,
kan nach des hanen trompete zu felde ziehn
G. Treuer deutsch. Dädalus (1675) 5, 11;
küsse, wenn des hahns drommete
das umbüschte dörfchen weckt,
küsse, wenn die abendröthe
jeden baum mit purpur deckt
L. Hölty ged. (1789) 61;
o du vertrackter hahn, dasz die trompete in deinem halse ... Jupiter zerschmetterte Wieland Lukian (1788) 105; übertragen für den hahn selbst gebraucht: der hahn, diese trompete des morgens Ayrenhoff s. w. (1814) 4, 193, vgl. Stifter s. w. (1901) 2, 37; vom summton im bienenstock: die trompete im bienenstock ist gedoppelt, antiphona und responsoria: jene klinget hoch, diese tief Overbeck gloss. melitt. (1765) 142; die nachschwärme geben etliche abend vorher ein signal mit der trompete ebda 140; vom winde: der westwind bläst mit heftigen stöszen in den wald seine trompete L. Goldammer Litthauen (1858) 280;
... der wind aus süden
verkündigt als trompete ihren (der sonne) willen
Shakespeare (1797) 6, 152.
d)
als fachausdruck im orgelbau für eine dem klangcharakter der trompete ähnliche zungenstimme mit trichterförmigem aufsatz, wobei man scharfe und sanfte trompeten unterscheidet, vgl. Riemann musiklex.¹¹ (1929) 2, 1883; s. auch trompetenaufsatz, trompetenkörper, trompetenregister; vgl. auch: der leierkasten, ... dessen trompete ... in ständiger aktion erhalten wurde Fontane I 6, 134, s. auch trompetenkasten.
2)
trompete als bezeichnung für dinge, die ihr an gestalt ähnlich sind.
a)
für das sprachrohr: hiesz also die dritte trompete oder sprachrohr machen, von kupffer und nach der gemeinen form drehen Er. Francisci lufftkreiss (1680) 503; eine trompete, oder vielmehr ein hölzernes rohr, das vier fusz lang und ziemlich dünn war G. Forster s. schr. (1843) 1, 194.
b)
in der anatomischen fachsprache wird eustachische trompete synonym mit eustachische röhre (tuba Eustachii) gebraucht: der kleine felsbeinnerve tritt aus seinem kanälchen zwischen dem carotischen canale und dem knöchernen teile der eustachischen trompete hervor Sömmerring menschl. körper (1839) 4, 635; die augenhöhle steht ... mit der nase in verbindung ... wie das ohr mit der mundhöhle durch die trompete Oken allgem. naturgesch. (1839) 4, 147; ich danke ihnen für ihren brief und freue mich, das er in einer heiteren laune geschrieben ist, obgleich sie mir das verstummen der eustachischen trompete noch nicht melden konnten Fr. Hebbel briefe 5, 247 Werner; der eileiter wird auch fallopische trompete (tuba Fallopiae) genannt:
zu welchem ende die trompeten
Falloppius gar sehr von nöthen,
durch die, indem sie sich gedreht,
ein fruchtbar ey zur mutter geht
Triller poet. betracht. (1750) 1, 188.
c)
vereinzelter für andere trompetenähnliche dinge: 'trompete ein fanginstrument, um in ein bohrloch gefallene gegenstände herauszuholen' Veith bergwb. (1870) 502; 'die trompete, ein strafwerkzeug für widerspenstige schiffsleute' zs. f. volksk. 8, 313; als bezeichnung einer kürbisart: was die kürbis anbetrifft, sind deren so viel und mancherley arten: flaschenkürbis, trompeten v. Hohberg georg. cur. (1682) 1, 505, vgl. trompetenkürbis (cucurbita lagenaria L.) Holl pflanzennamen 215ᵃ; als fischname: trompete (zanclus cornutus) Oken allgem. naturgesch. (1839) 6, 211, trompete (syngnatus acus) Brehm tierleben (1890) 8, 411 P.-L.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1937), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 830, Z. 1.

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Zitationshilfe
„drommete“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/drommete>.

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