Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

duckstein, m.

duckstein, m.
1.
ein löcheriger schwammartiger stein, lat. tofus tophus, woher das wort stammt, ital., portug. und franz. tuf, span. toba, so auch bei uns tof tuf und duft allein. ahd. tubstein tufstein pumex Graff 5, 350. dän. ducksteen, in der Schweiz tugmark Stalder 1, 325. die formen sind sehr verschieden. tungstein Vocab. optimus 45, 7. topfstein duchstein Diefenbach Gloss. lat. germ. 587. duftstein bibulus lapis Maaler 93ᵃ. Schönsleder L 4. Rädlein 204ᵃ. tugstein tophus, löcheriger tugstein pumex Maaler 411ᶜ. duftstein taulstein tobstein tofstein Henisch 762. tugstein tofstein Stieler 2347. ducstein Schmeller 1, 425. duckstein Schambach 50ᵇ. ein klafter duft- oder tauchsteine kostet hier (zu Tötz in Baiern) drei gulden Westenrieder Beiträge 5, 300.
2.
ein weiszbier das zu Königslutter im braunschweigischen mit dem wasser der Lutter gebraut wird, die aus einem duckstein entspringt Haszmann Regentensaal 722.
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Picander Ged. 2, 545.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1497, Z. 37.

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Zitationshilfe
„duckstein“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/duckstein>.

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