Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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doldig, adj.

doldig, adj.
dolden habend; s. blütendoldig.
aber ein farbiger kranz um die stirn und doldiger efeu.
Voss Tibull 1. 8, 45.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1226, Z. 34.

duldig, adj. und adv.

duldig, adj. und adv.
wie geduldig das jetzt allein in gebrauch ist, ahd. dultig Graff 5, 137, mhd. duldec dultec Ben. 1, 379ᵇ, niederl. duldich, ags. þyldig, dän. taalig.
der dultig Job
Schwarzenberg 151, 2ᵃ.
eins dultigen oder senften gemüts sein communi animo esse Dasyp. 39ᵇ. 317ᵈ. sich dultig erzeigen Fries 958ᵇ. habend dich vil dultiger gemacht das. die hebamme spricht zu der frau
mein, bis dultig, es wirt besser zwar (in wahrheit):
schaw, hast einen schönen sun geborn
Heli tragödie E Ⅰ.
so ergib ich mich dultig drein
H. Sachs 2. 4, 23ᵃ.
drumb dultig wir sollen standhaft
harren und üben ritterschaft.
Joannes Nas von der groszen glocke in Erfurt (Ingolst. 1588) 50.
was gilts, ich wöll sie dultig machen.
J. Ayrer Trag. 181ᶜ.
was ist für alten jahren
einem andern widerfahren,
das soltu dultig tragen
und nicht darin verzagen
Henisch 763.
s. unduldig
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1508, Z. 28.

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Zitationshilfe
„duldig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/duldig>.

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