Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchab, adv.

durchab, adv.
gänzlich, überall wie durchaus.
reckt uber das wasser seinen stab,
da wimlet es alls vol durchab
die wasser all mit eitel fröschen
H. Sachs 1, 33ᶜ.
ein kitel er (der schneider) er im machen solt,
und den fein höflich im angab,
unden rumb mit falten durchab
1, 496ᵈ.
und was ich ir verboten hab,
sol er vermeiden gar durchab
3. 1, 48ᵈ.
ist doch niemandt in deim geschlecht
noch in deiner freundschaft durchab,
der einen solchen namen hab
3, 183ᵃ
sollich verfolgung sich begab,
im ganz römischen reich durchab
litten die christen angst und noth
4. 1, 104ᵈ.
wann nichts gwisz ist in irem (meiner feinde) mund,
ir inwendigs im herzen grund
ist nichts den herzenleid durchab
5, 4ᵈ.
durabe ganz hinab Schmid Schwäb. wörterb. 148. dürabe bis zu unterst hinab Stalder 1, 328.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1578, Z. 41.

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drinkbirne durchdrang
Zitationshilfe
„durchab“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchab>.

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