Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchbeten

durchbeten,
1.
untrennbar, eine längere zeit hindurch beten. wir, deine priester, gestreckt zu dem altar, durchbeteten die ganze nacht Chr. Fel. Weisze. durch einen raum gehend beten. ich glaubte die kinder Israel zu sehen, denen durch moor und moder von engelshand ein trockener pfad bereitet wurde und veredelte mir in diesem gleichnisse den unerträglichen anblick, so viele andächtige und anständige menschen durch eine allee von feuchten kothhaufen durchbeten und durchprunken zu sehen Göthe 28, 148.
2.
trennbar, von anfang bis zu ende beten. alle gebete durchbeten. schon siebenmal habe ich meinen rosenkranz durchgebetet Meiszner.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1586, Z. 82.

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drinkbirne durchdrang
Zitationshilfe
„durchbeten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchbeten>.

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