Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchbrüllen

durchbrüllen,
mit lautem geschrei erfüllen; man sagt es nur von groszen starken thieren. der löwe durchbrüllt die wüste. der ochs durchbrüllt den stall. uneigentlich.
so wie ein wilder orkan, in höhlen des Harzes verschlossen,
die schallenden felsen murmelnd durchbrüllt
Zachariä Die geige.
dasz wolken bersten, donner die luft durchbrüllt,
dem hohen fichtenwald ein schrecken,
aber dem lechzenden feld erquickung!
Mastalier im Leipziger almanach der deutschen musen 1779. s. 215.
damit er (der donner) die krummen thäler durchbrülle
sein mächtiger jagdruf
wenn er auf Dolgemust stand, durchbrüllte den forst und die fluren
Kosegarten Poesien (1798) 1, 258.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1596, Z. 5.

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drinkbirne durchdrang
Zitationshilfe
„durchbrüllen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchbr%C3%BCllen>.

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