Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchdämmern

durchdämmern,
1.
untrennbar, mit schwachem schein erfüllen. der mond durchdämmert den wald.
aber es zog im seitenpalast, von einsamen lampen
halb durchdämmert, ein kreisender gang sich hinüber zum richtsaal
Klopstock Mess. 6, 239.
so hebt in gottes tempel sich,
voll ernster andacht, feierlich
des chors harmonischer gesang
mit orgel und posaunen klang,
dasz rings der hochgeseulten hallen
durchdämmerte gewölb erschallen
Voss 6, 288.
2.
trennbar, mit schwachem schein durchleuchten. uneigentlich. diese sinnesart dämmerte in seinen reden durch: der geist der in dem gesichte durchdämmert Kosegarten.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1596, Z. 68.

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Zitationshilfe
„durchdammern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchd%C3%A4mmern>.

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