Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchscheinig, adj. und adv.

durchscheinig, adj. und adv.
durchsichtig, wie durchschein, durchscheinend. durchschînic alsô ein kristalle Hermann v. Fritzlar 239, 38. durchscheinig transparens Diefenbach Gloss. lat. germ. 593ᵇ. (der adamas) ist einer durchscheinigen farb Albertus Magnus Buch der versamlung oder heimlichkeiten (Straszb. 1508) 21. ein theil des kopfes ist also durchscheinig dasz man die nerven der augen wie durch ein glas dadurch sihet Forer Fischb. 58ᵃ. cörper durch die nicht zu sehen ist, werden dann durchscheinig Paracels. op. 2, 402ᶜ. noch führt es an Stieler 1753, Rädlein 207ᵇ und Nieremberger Ll, jetzt wird es nicht mehr gebraucht.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1665, Z. 38.

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Zitationshilfe
„durchscheinig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchscheinig>.

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