Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchschlechts

durchschlechts,
adverbialischer, anomaler genitiv (vergl. Gramm. 3, 133) von durchschlecht mit der bedeutung von schlechthin, durchaus, ganz und gar, bei verkaufs und übergangsformeln üblich. recht und redlich, durchschlechts und unwiderruflich verkaufen Mon. boica 7, 292 ad 1471; vergl. Schmeller 1, 393. 3, 427, wo noch weitere nachweisungen gegeben sind. durchschlechts immer Schmid Schwäb. wörterb. 149. hierher gehört auch das ahd. ze durslahte und durslaht eigen, wovon oben bei durchschlacht geredet ist.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1671, Z. 25.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
durchdonnern durchwirken
Zitationshilfe
„durchschlechts“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchschlechts>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)