Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchschmecken

durchschmecken,
wie durchkosten.
die göttin die mir noch den besten kelch gereichet,
nachdem ich alle durchgeschmeckt
Thümmel Reise 6, 238.
uneigentlich, durchfühlen. ich kann dir gar nicht sagen wie ich den jubel meiner frau schon durchschmecke J. Paul Siebenkäs 1, 63. intransitiv, die natürliche eigenschaft durchdringen lassen. auf solchem festen grunde war bei ihm die feinste und zarteste geistesbeweglichkeit hervor gewachsen, in welcher doch immer und oft im ganz unerwarteten augenblick der ursprüngliche boden durchschmeckte Varnhagen v. Ense Denkwürdigkeiten 1, 464.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1673, Z. 69.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
durchdonnern durchwirken
Zitationshilfe
„durchschmecken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchschmecken>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)