Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

durchsegeln

durchsegeln,
1.
untrennbar, mit dem schiff befahren, navibus percurrere Stieler 1990. Frisch 2, 255ᵇ.
das sicilisch und tartarisch meer
durchsegelt sie ohn sorg so frei
Fuchs Mückenkrieg 1, 93.
dasz du geschwinder
kämst ins vaterland, die dunkele woge durchsegelnd
Voss Odyssee 4, 74.
aber die freier im schiff durchsegelten flüssige pfade
4, 842.
die du im flosz mir zu fahren gebeutst durch der groszen gewässer
furchtbar wogenden schwall, den kein gleichschwebendes meerschiff
hurtiges kiels durchsegelt erfreut vom winde Kronions
5, 176.
durchsegle kühn die meere
uneigentlich, durchfliegen. die vögel durchsegeln die lüfte.
nachts durchsegelt sein (des unthiers) flug die mitte von himmel
und erde
Bürger 247ᵇ.
2.
trennbar, mit dem schiffe durchfahren. das schiff kam an klippen, segelte aber glücklich durch.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1681, Z. 18.

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Zitationshilfe
„durchsegeln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchsegeln>.

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