Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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durchsitzen

durchsitzen,
niederd. dôrsitten Schambach 46ᵃ.
1.
untrennbar. a. die zeit sitzend zubringen. die ganze nacht durchsitzen und zechen noctem vino producere Maaler 95ᵃ. b. uneigentlich, einnehmen, in besitz nehmen.
ez sint biderbe liute als ê,
doch ist noch der bœsen mê
sô wirs gên einander mezzen;
alsô ist diu welt durchsezzen
Teichner im Liedersaal 1. 458, 67.
2.
trennbar, mit sitzen durchlöchern, zerreiszen. der stuhl ist ganz durchgesessen. durch stätes sitzen die kleider dünn und löcherig machen Frisch 2, 282ᵇ.
3.
reflexiv, sich wund sitzen; vergl. sich durchliegen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1686, Z. 45.

durchsitzen, n.

durchsitzen, n.
das werken, so die weiber zu nacht bei dem liecht spinnen, pervigilium hiemale Maaler 95ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1686, Z. 58.

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Zitationshilfe
„durchsitzen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/durchsitzen>.

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