Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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em

em,
eine sparsam erscheinende, meist dunkle und versteckte ableitung; in den substantiven atham, eidam, brosame noch von a geleitetes m, sonst aber geschwächt in athem, erdbidem, odem, bald ersetzt durch en in boden, brosen, busen, faden, gaden. schwerer zu fassen in heim, baum, traum, saum, galm, halm, helm, qualm und vielen andern. verba früher noch bidmen, fädmen, heute fast nur athmen, widmen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1859), Bd. III (1862), Sp. 419, Z. 18.

em

em
erzeugt sich vor lippenlauten aus en (gleich lat. im aus in, gr. ἐμ aus ἐν), empf aber aus entf, doch nicht überall und nothwendig, es scheint blosz zufall und gewohnheit, dasz sich in einzelnen wörtern entweder empf oder entf einführte und festsetzte. inlautendes b oder p ist häufig nach m geschwunden: um, imme, amt u. s. w.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1859), Bd. III (1862), Sp. 419, Z. 25.

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Zitationshilfe
„em“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/em>.

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