Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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empfang, m.

empfang, m.
acceptio, nnl. ontvang.
1)
der feierliche empfang des königs; es ist schon alle anstalt zu einem glänzenden empfang gemacht worden; sollte man der tochter nicht verstatten ihren segen in der elterlichen wohnung in empfang zu nehmen? Gotter 3, 71;
erfreut ein wirtlicher empfang die gäste,
behend verlischt der übel tief gefühl.
Göthe 11, 366.
2)
der empfang des geldes, die einnahme: wie nun der empfang grosz ist, also wird auch die rechnung der ausgaben nicht schlecht sein. Albertinus hirnschleifer s. 23; er leugnet den empfang; die zahlung, die bittschrift in empfang nehmen. vgl. entfang.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1859), Bd. III (1862), Sp. 421, Z. 67.

empfängen, empfengen

empfängen, empfengen,
accendere, sich empfengen, accendi, sich entzünden: bei seinem grabe stunden kerzen, wenn man die auslescht, so empfengten sie sich selbst wider. Alberus der barfuszer Eulensp. nᵒ 289;
und wie sich oft ein fewr empfengt
von einem funken, dasz wie stroh
ein ganze statt brennt liechter loh.
Alberus Esop 110ᵇ;
dann auch capere, radices capere: wurzeln, wann sie die pflanzen, schneiden sie die in kleine stücklein, stecken die stück in die erden, das empfengt sich dann und breitet sich uber die erden her. Hans Staden v 3. vgl. angehen, welches eben so von dem feuer und der wurzel gilt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1859), Bd. III (1862), Sp. 422, Z. 79.

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Zitationshilfe
„empfengen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/empfengen>.

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