Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

erbosung, f.

erbosung, f.
das zornigwerden: ich redete und dachte mich immer tiefer in die erbosung hinein. J. P.; zorn ist ein herliches abführmittel der betrübnis, daher legier ich künftig meinen erben, die mein tod zu sehr kränkt, das mittel dagegen, erbosung über den seligen. uns. loge 2, 147; ich merkte das den augenblick, da ich geboren war, und wollte vor erbosung wieder in den alten bartstern hinauf. palingen. 1, xxviii; er sehe nun gar zu gut voraus, wie ihm künftig Walt eine erbosung nach der andern versalzen werde durch sein überzuckern. flegelj. 1, 147.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1860), Bd. III (1862), Sp. 734, Z. 65.

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Zitationshilfe
„erbosung“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/erbosung>.

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