Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

fürnehmigkeit, f.

fürnehmigkeit, f.,
zusammengesetzt mit dem vorhergehenden fürnehmig.
1)
ein bezeigen gegen den andern oder andere dasz man sich gegen sie etwas heraus nimmt, übermüthiges benehmen. vgl. fürnehm 4). furnemigkeit, furnemischeit, presumptio. voc. theut. 1482 i 6ᵇ.
2)
vornehmes wesen, steifes sich abschlieszendes benehmen. vgl. auch hier fürnehm 4). noch mundartlich geläufig, schriftdeutsch gilt heute vornehmigkeit, vornehmheit. s. diese wörter.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 780, Z. 44.

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fürnehmen
Zitationshilfe
„fürnehmigkeit“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/f%C3%BCrnehmigkeit>.

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