Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

fürpasser

fürpasser,
mit dem in süddeutschen mundarten erhaltenen strengahd. p, statt fürbasser (s. d.):
wann ëʒ van wolken würt so vil
petrubet, daʒ ëʒ donren wil,
so fluhen sy (die frösche sind gemeint) furpasser
und springen in daʒ wasser.
Behaim Wiener s. 287, 15, daneben fürbasser 301, 22;
ob etlich provisoner (durch gnadengeld erhaltene, pensionierte) in den aidgnossen in obberurter zedln begriffen mit tod abganngen wern oder auch etlich furpasser abgeen wurden, daz (dasz) er an derselben stat kainem anndern ainich provision oder gnadgelt von unsern wegen zu geben zusage. Chmel urk. Max. I. nr. 148 (s. 163).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 785, Z. 67.

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Zitationshilfe
„furpasser“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/f%C3%BCrpasser>.

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