Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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furt, m. und f.
furt, m. und f.
1)
ein durchgang für gehende, reitende, fahrende durch ein wasser oder gewässer, vadum. am häufigsten und gewöhnlich versteht man aber das wort von einem solchen durchgangsorte durch einen flusz; von einem durch einen meerarm oder ein nicht allzu breites meer steht es unten in der ersten stelle von Mathesius und in der von J. v. Müller, von einem
durch überschwemmendes gewässer in der stelle von Bodmer, eben so kann es, wie es unten in der stelle aus Weises drei klugen leuten geschieht, von einem durchgange durch morastiges gelände, auch einen sumpf, einen see gesagt werden. goth., wo es faúrds lauten würde, nicht nachzuweisen; überhaupt fehlt uns das goth. wort für den begrif, denn die stellen, in welchen sich die gelegenheit bot, ein solches zu setzen, fallen in die bekanntlich fast ganz verlorne übersetzung des alten testamentes. ahd. furt m., mhd. vurt m., mitteld. vurt, vort m. und f.; alts. ist ford für sich nicht nachweisbar, erscheint aber in ortsnamen wie Erpisford Erfurt, Heriford Herford d. i. furt zum durchgang eines heeres, Sandforda Sandford u. s. w.; mnl. vord, doch s. 2), nnl. voort für voord, in ortsnamen; ags. engl. ford, altn. dän. schwed. fehlend. altfries. in ein schwaches masc. übergegangen forda. das wort entspricht der lautverschiebung gemäsz dem mit versetzung des r gebildeten altslav. und russ. brod'' m., poln. böhm. brod m., so wie dem einfachen, ohne antritt eines ableitungsconsonanten erscheinenden gr. πόρος, durchgang oder weg durch einen flusz. der gedanke, dasz furt gleich fahrt von dem wurzelverbum fahren abgeleitet sei, liegt zwar nahe, und Stieler, Steinbach, Frisch, Adelung, selbst noch Heyse lassen das wort von diesem verbum stammen; aber es ist unmöglich dasz es von demselben herkomme, denn dann müste es, wie fahrt (s. d.) von dem praes. ahd. faru ags. fare, von dem praet. ahd. fuor ags. fôr abgeleitet sein und ahd. fuort, ags. fôrd, lauten, was goth. fôrds sein würde. in wirklichkeit sind furt und fahren blosz verwandt und zwar in so fern, als beide auf ein verlornes gemeinsames, unter diesem letzten worte aufgestelltes älteres wurzelverbum zurückgehn: goth. faíran praet. sg. far pl. fêrun p. p. faúran, ahd. fëran far fârun foran, aus dessen sg. praet. eben jenes fahren, goth. ahd. faran, hervorgieng und von dessen p. p. in gleicher weise furt abgeleitet wurde, wie burt, ahd. purt, von dem p. p. des wurzelverbums bären (s. d.) ahd. përan.
der pl. lautet ahd. furtî, mit abschwächung des î furte (gl. florent. 985ᵃ), mhd. vürte, was nhd. fürte erwarten läszt, und dies findet sich noch unten in der stelle aus Franks weltbuch. aber es tritt nach dem übergange des wortes von dem männlichen geschlechte in das weibliche nhd. der unten aus Alberus und Schütz belegte pl. furten ein, der auch der heutige ist, gleicher weise wie wir von fahrt (s. d.) den pl. fahrten haben, der eigentlich fährte sein sollte. jener übergang zeigt sich, wie sich nachher aus einer hess. urkunden entnommenen stelle ersehen lassen wird, zuerst im mitteldeutschen des 14. jh., und später wie unten stellen von ihm ergeben werden, schwankt noch zwischen dem masc. und fem., doch überwiegt bei ihm bereits weitaus dieses letzte. dasz jenes sich bis zum 19. jh. erhielt, erweist unten eine stelle von Schmidt von Werneuchen, und dasz heute noch mundartlich, z. b. am Lech, der furt gesagt wird, ersieht man aus 1, 568, aber nur das fem. ist uns heute schriftdeutsch. neben dem nom. sg. furt kommt auch noch nhd., wie unten eine stelle zeigt, bei Hans Sachs die aus dem mitteld. (s. oben) erhaltene form fort vor, dann selbst, freilich spärlich, ein in seinem umlaute völlig unorganisches die fürt, das noch 1683 das teutschfrantzös. wb. für einen reisenden s. 116ᵇ bringt, aber beide wurden von der sprache nicht festgehalten und erloschen bald wieder. die schreibungen fuhrt, furth beruhen darauf, dasz manche das wort wider den allgemeinen gebrauch, der auf der organischen kürze des u beharrt, gedehnt sprechen; beide, im grunde eins und nur in der stellung des dehnenden h verschieden, sind aber verwerflich, und die noch frühe im nhd. übliche schreibung furt, die auch Stieler, Steinbach, Frisch, Adelung und Campe wahren, ist festzuhalten.
nun zu den belegen. furt, vadum. voc. theut. 1482 i 7ᵇ. und zoch an den furt Jaboc. 1 Mos. 32, 22; auff dem wege zum Jordan, bis an die furt. Jos. 2, 7; und gewunnen die furt am Jordan ein, die gen Moab gehet. richt. 3, 28; die Gileaditer namen ein die furt des Jordans fur Ephraim. 12, 5; und schlugen jn an der furt des Jordans. 6; und fertigten sich durch den Jordan fur dem könige her und machten die furt, das sie das gesinde des königs hinüber füreten. 2 Sam. 19, 18; das man die schelten soll, die meer dann zween geng, fürt oder flüssz des Rheins sein achten. weltb. 27ᵃ; bis sie an eyn bach kamen, da ritten sie durch den fuͦrt. Aimon F. vadum, der ort im waszer dadurch mann ghen kan, der furt. Alberus dict. Zz ijᵃ; vadare, durch den furt gehn. ebenda. da führt er unsz also daruf durch ein alten furth über den Mayn, das kein gebräuchlich furth mehr war, welches ich gerne sahe, und war auch ein gutes reuterstuck
von ihme. lebensbeschr. 116; must ich ... sorg haben, ich verfehlt etwann des furths. 167; und als ich vor dem angriff über die Filz wolt, kam ich an ein ort, ein gar alten furth, den man nicht braucht, hatt ich sorg, ich könnt nit hinüber kommen, aber ich hett dennoch einen mensch bey mir, der wust denselben heimlichen furth, dasz wir hinüber kamen. 167 (Büsching u. v. d. Hagen s. 107);
dessen titel ausgerissen ist, gedruckt zu Nürnberg durch Johann vom Berg und Ulrich Newber;
nach der erzählung vom eindringen der Hunnen über das asowsche meer bei Jornandes cap. 24, woraus auch jäger (fahren die Römer fort) haben in verfolgung einer hindin in dem mäotischen sumpf eine furth gefunden, diese habe den wilden (den Hunnen) Europa geöffnet. allg. gesch. (1817) 1, 511; wenn man zu Ezeongaber auffsasz, fuhr man erstlich uber den furt (im rothen meere), dardurch der son gottes inn fewriger seul gestalt sein volck mit trucknem fusz durchfüret und Pharao mit seinen wegen und reutern erseuffet. Sarepta (1562) 31ᵇ; wer im wasser den furt nicht weisz. wendunmuth 198ᵇ; da die kreuzherrn die furten und ufer hin und wider verpfalet hetten. Preuszen 62; dem könige ward endlich eine furt verkundschaftet. ebenda; bisz (er) für den furt zu Vede kam, da erkundigt er bey dem müller, was es für ein gestalt mit könig Picrochol habe. Garg. (1608) Bb 8ᵇ; im übrigen war das maiste theil morastisch dasz wer den rechten furt nicht wuszte, leichtlich im wege wäre stecken blieben. kl. leute 65; er hat die reuter die furt laszen versuchen. (1727) 822ᵃ;
er erstieg unsre ufer, seine abgesandten haufen fanden fuhrten gegen den ursprung des flusses und stürzten von allen seiten auf uns. 1, 290. durch den furt setzen. 678. Vgl. auch 2. ausg. 1, 762.
in namen steht furt von durchgängen durch flüsse oder bäche. so z. b. in die gansfurt, eine furt als besonderer aufenthalt der gänse: off dëm dîche nâher dër bache bî dër gansfurte. urk. v. j. 1395 in hess. urkunden 1, 505, 725. besonders aber ist auch das wort als name orten beigelegt, die an solchen durchgängen liegen. so heiszen mehrere orte Furt, Furth, Fürth, und jene beiden namen erscheinen, wenn man ahd. Vurta von Furt in Östreich ( 2, 540) betrachtet, als dat. sg. des masc. furt, wogegen Fürth, das im ahd. Furtî, Phurtî ( a. a. o.) lautet, als nom. oder acc. pl. dieses masc. (s. gramm. 3, 422) zu nehmen ist, schwerlich, obgleich in ortsnamen der dat. näher liegt, als dat. sg. eines femininums, da dieses, wie oben ersichtlich, weder ahd. noch mhd., sondern, nach dem eben angeführten bî dër gansfurte, erst aus dem mitteldeutschen des 14. jh. sich nachweisen läszt. am häufigsten findet sich das wort als letztes in zusammengesetzten ortsnamen, wie Erfurt ahd. Erpesfurt altthüringisch Erpisford, Erpesford, Frankfurt ahd. Francônô furt, Ochsenfurt ahd. Ohsônô furt, Schweinfurt ahd. Suînô furt, Breitenfurt ahd. Preitenfurte, Steinfurt oder
Steinfurth ahd. Steinfurte u. s. w., von welchen die beiden letzten dative sg. sind, furt in den vier ersten aber als nom. oder acc. sg. zu fassen ist. nom. oder acc. pl. zeigt sich z. b. in Bökenvörde alts. Bôkînâ vurdî, Bôkînâ vordî, ahd. Puochînê furtî, d. i. büchene furten, furten in buchenwaldung, Rotenförde alts. Rôdonvurdî, Rôtenvorde, d. i. die rothen furten.
furt angewandt und bildlich im mhd. s. 3, 448ᵃ. nhd. alszo ist unsz das sacrament eyn furt, eyn bruck u. s. w. Luther eyn sermon von dem hochwirdigen sacrament (Wittenb. 1519) b iiijᵇ, s. 1, 760ᵃ;
bei D. v. d. Werder
Redensarten und sprichwörter. die sach ist in der furt, ausz der gefahr, res in vado est. (1727) 822ᵃ, s. Terent. Andr. 5, 2, 4. die red ist ausz der furt, langs die klippen, emersit è vadis oratio, scopulos praetervecta. ebenda, in der rede sind die grösten schwierigkeiten glücklich überwunden. s. Cic. or. pro Cael. 21 §. 51. neben der furt gehn. 1, 1293, s. aber nachher 3). wer nicht alle furt, weg unnd steg waisz, der soll nicht ausz der fuhrstrasse setzen, damit nicht rosz und mann uberm hauffen bleibe. Sarepta 219ᵇ = 1587 154ᵃ, wo nach W. Grimms sicherer aufzeichnung fuͤrt d. i. fürt. auch findet sich das sprichwort bei 1313, 49. die furt gehört allen leuten, jeder, der will, kann hindurch, kann sie benutzen. deutsche rechtssprichwörter s. 510 nr. 170, s. 1, 1292. wer durch die furt will, darf das waten nicht scheuen. Wander ebenda. wer durch die furt watet, musz das kleid schürzen. ebenda. man musz die furt nicht eher loben, bis man hindurch ist. ebenda. einem den furt verstellen, hindernisse bereiten. 1293. wortspiel mit Fürth bei Nürnberg, vornehmlich aber mit furt, fürt, fort, ist es, wenn Hans Sachs den mann zu Nürnberg im zanke mit seinem weibe diesem vorwerfen läszt:
ich bin ein furman, far oft jrr
wenn ich gebrauch fremmde geschirr,
in einer krümm
so würf ich umb,
ist der furt weit, schoffrich und breit,
musz ich mich halten am rangen,
da die schmirlegelein hangen.
liederbüchlein in 12ᶜ,
dieselb (hindin) vor den hunden hinlieff,
traf ein fort durch den see tieff
und kam an das ander gestatt,
als der jäger das gsehen hat,
mit dem pferd in die see auch setzt
und traff auch disen fort zu letzt ...
da rüst sich frawen unde mann
mit vieh und allem was sie hetten
und durch den fürt hinwaten theten
hinnüber an das ander gestatt.
II (1591). 3, 110ᶜ,
auch gab er nach dem sieg euch selber das geleit
bisz an des Jordans fuhrt.
(1698) 1, 578;
aber sie giengen nicht lang am ufer, als er wolgeneiget
ihre reise zu födern die flut weit über die ebnen
breitet, sie sehn ihn da sanft und nicht hoch von dem grunde
einen furt für sie bähnen, der sie gemächlich hindurch setzt.
Noah 12, 900;
mit der dämmernden fackel
leuchtest du ihm
durch die furten bei nacht.
2, 66;
ihr werdet mein harren an jenem furth.
v. W. alm. 1798 s. 56;
träg hinsumpfende furten.
Propert. 4, 11, 15;
in zweien herzen widerstreit zu nähren,
kann, unhold (Amor ist angeredet), dies dir so erfreulich seyn?
du willst die sichre, klare furth mir wehren
und ziehst mich in den tiefsten grund hinein.
Ar. 2, 1,
ob ich den guten fuhrt wol eigentlich kann spüren,
pflegstu mich doch zu grund und in den sumpff zu führen.
verthust ein pfenning hinderm andern,
deinthalben müst ich gen Fürt wandern
wo ich het einen sinn wie du.
V, 361ᶜ, vgl. a. a. o.
2)
rinnsal eines flusses, fluszbett. zuerst früh mhd.:
auch mnl. voord, fluszbett, alveus. 1599 s. 637ᵇ. nhd. er hat die Tiber wider inn iren furt eingefast. Germaniae chron. 28. bei Schönsleder blosz in dieser bedeutung.
ich hôrte sagen daʒ dër Rîn
hie vor in engen fürten flôʒ.
in MSF. 23, 1.
3)
weg, bahn. eine bedeutung, die, zunächst anwendung der 1) und so aus ihr hervorgegangen, schon mhd. erscheint:
nhd. mehr bildlich: denn dis leben im glauben ist ein zunemen und eingang oder furt gen himel in jenes leben. 1, 464ᵃ, = weg; allain das (dasz) diser zuͦ vil witzig von dem furt der natur aufs färest (aufs fernste) abwiche, sprichw. 1, 29; aus dem proposito und furt der sach weysen. 2, 75; nun bin ich aber ausz dem furt kommen und hab nit mögen fürgehen anzuzeigen. kriegsb. d. fr. 182. sprichwörtlich neben der furt gehn, auf einem nebenweg, einem verbotenen weg, einem falschen weg gehn:
doch vgl. die redensarten vorhin unter 1). auf andere furt bringen, auf einen andern gegenstand bringen, auf etwas anderes bringen im reden und denken: ey was? Sie wollen mich nur auf andere furth bringen. nach belieben, madam. trunkner mund 26.
ër muoʒ sëlbe suochen furt
hinderm ors ûfme grieʒe.
Parz. 68, 12.
er godt auch gantz neben der furt
und sündet auch als wol als ich.
novella 284.
4)
einfahrt, anfahrt, landungsort. heptaportus, ein waszer mit siben furten. Alberus dict. Zz ijᵃ, sonach hier furt fem.;
hierher gehört auch, wenn in manchen gegenden, z. b. im osnabrückischen, der in einem gebäude, einer hofreite u. s. w. zum ein- und ausfahren offen gelassene und begrenzte raum die einfurt heiszt: die einfurth (des hauses eines landmanns) wird ein
schleichloch des gesindes. patriot. phant. 3, 145. hiernach ist auch unter einfurt wb. 3, 183 in der stelle aus ges. ged. 4, 284 rathauseinfurt zu beurtheilen, das also nicht dem reim zu gefallen für das allerdings allgemein übliche einfahrt steht. das fassen von furt aber in einfurt und eben so wol in anfurt (s. d.) in hinneigung zu dem sinne von fahrt und nach und nach immer mehr in diesem selbst hat seinen grund in dem gefühle der oben nachgewiesenen urverwandtschaft mit fahren und ist demnach keineswegs unberechtigt.
auch dich, Asterie, hat gantz der schlaff umbringet,
der tagesarbeit furth, des todes ebenbild.
s. 69), = hafen.
2, 175 (1624 Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 896, Z. 73.
furt, adv.
furt, adv.,
mit bewahrtem ungebrochenen u, statt der gewöhnlichen form fort (s. d.).
1)
für fortan.
2)
in der bedeutung: ferner, weiter, fernerhin. und geschee dann furt, was recht sy. urk. v. j. 1468 in d. oberhof s. 356 nr. 104;
dastu aber furt sagest. Carlstadt antwort geweicht wasser belangend Bjᵇ. noch schweizerisch:
im südwestlichen Baden:
straszburgisch
in der mundart von Jever in ênʒ futt. Strackerjan bei 3, 277, 123, vgl. s. 284.
der (gott) behüt euch beid (das brautpaar) in allen sachen,
das ir vil hübscher kinder machen,
und sehen euwere kinder furt
lange zeit in die fierd geburt.
luther. narr 4039;
s zîtli eleige tiggerlet furt sîn flîszige rundlauf.
de herr vikari 7;
alliwîl furt zwee tag, o iez endli, endli ischt schnee da!
11.
sing herzhaft furt, sie thüen der nüt.
s. 148.
(1838) guet genn (gegeben)! nurr furt getrumpft!
pfingstmontag 28;
herzaft (herzhaft)! als furt in dheeh (die höh).
44.
3)
verstärkungen, z. b. schweiz. (zürchisch) furt und furt, weiter und weiter:
tirol. furt und furt, immerfort. 163. s. fort 3) c).
füehred mi lisli iez furt und furt zum en andere stübli.
de herr vikari 7;
4)
wie fort 4). sieh bei diesem die stelle von Hebel (1838 seite 235). andere stellen sind:
und uf und furt! und sieder isch
kei Dieter wit und breit.
1838 s. 66;
und uf und furt! jez gangi (geh ich).
108.
5)
in der bedeutung: von dem orte irgendwohin, nach einem andern orte, nach einem entfernten orte. s. fort 5). er zog furt. Aventinus chron. bei 1, 568. noch bair. furt, mit geschwundenem r futt, oberpfälz. fuet. Schmeller ebenda. im südwestlichen Baden:
straszburgisch
oberschwäb. futt. 17ᵃ. nürnberg. furt, fuet. tirol. geh furt! oder geh fu't! 163. niederöstreichisch, obersteirisch fuat. ged. in niederösterr. mundart 39. Rosegger tannenharz und fichtennadeln (Graz u. Leipzig 1870) s. 192. im bergischen südlich der Ruhr tüh fud! zieh fort! Woeste bei 6, 47. im Münsterlande
dagegen in den 7. u. 13. comuni mit abfall des t furr. cimbr. wb. 123ᵇ. S. auch fürt.
mi vetter hets drum sölli gmacht
und lauft jez furt in dunkler nacht.
s. 182.
(1838) dasz ich die rode sträng (stränge garn) hâ furt genn (gegeben) us de klaoue (klauen).
pfingstmontag 37;
see welle furt.
78.
haida, holla futt!
wagen un schoh sind futt.
424ᵇ, II, 2, vgl. s. 429.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 900, Z. 10.
fürt, adv.
fürt, adv.
was fort (s. d.). die im 16. und 17. jh. häufig vorkommende form mit umlaut, der wol dem einflusse von für (s. oben sp. 617) zuzuschreiben, an sich aber, da er aus der bildung des wortes nicht hervorgehn kann, unorganisch ist.
1)
für fortan:
damit wolt er erzeigen
wie ers fürt halten wot (wollte).
histor. volksl. 68, 26;
dabey muͦst starcken willen hon
dz (dasz) du fürt wölst kain todtsünd thon.
139, 2;
so ich dein (es ist das geld gemeint) fürt nit me bedarf.
145, 1;
hab fürt zuͦ streyten stargken trost.
153, 2ᵇ.
2)
in der bedeutung: ferner, weiter, anhaltende, dauernde bewegung ausdrückend, sowol örtlich als zeitlich. fürtfaren, pergere. 333ᵈ; das leger fürt rucken, movere castra. 374ᵃ.
insolens, mit dem niemandt fürt kan kummen. Alberus dict. Dd iijᵇ; als er nun nirgendt fürt mit jhr kommen kundt. ehbüchlin C 2ᵃ; wen der satan so weit bringt, dasz ers wagen und sein ehe brechen darff, den treibt er fürt auch annder laster zu begehn. ebenda A 2ᵇ; pergo, ich far fürt. dessen dict. BB ijᵃ; turris ambulatoria, war hoch, den treyb mann mit vilen reddern fürt. f 4ᵇ; mit der arbeyt fürt farn. X 1ᵇ; wiltu dann fürtfarn wie du angefangen hast. ebenda; promoveo, ich nim zu inn der bewegung, ich beweg fürt. h 1ᵃ.
wa sie ist, kumpt niemans fürt:
ich mein, das sie die welt verwürt.
luther. narr 155.
3)
verstärkungen, z. b. fürt und fürt, wie fort und fort, s. fort 3) c).
und bleiben buben fürt und fürt
bisz in der schopff an galgen rürt.
IV. 3, 74ᵈ.
4)
wie fort 4).
5)
in der bedeutung: von dem orte irgendwohin, nach einem andern orte, nach einem entfernten orte. ich geh herfür oder fürt. Alberus dict. X ijᵃ.
Bei Alberus ebenda X 1ᵇ auch fört und eben so wol fort.
Es versteht sich von selbst, dasz in den mit fort beginnenden zusammensetzungen im 16. jh. statt dieser gewöhnlichen form auch furt und fürt vorkommen. besondere anführung aber kann im allgemeinen füglich unterbleiben und mag sich nur auf wenige beschränken.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 900, Z. 64.
fürt
fürt,
zusammengezogen und gekürzt aus für die:
sölch ruͦw und zaufen nach der schlacht,
dj Hannibal ad Cannas macht,
fürt entlich ursach würt erkant
das (dasz) Rom Carthago überwant.
153, 2ᵇ
du sichst der hauszzins geht herein,
sag, wo wöll wir doch nemen den,
dein schauben musz furt lucken stehn.
I (1590), 392ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 901, Z. 29.
furten, fürten
furten, fürten,
mhd. vürten, eigentlich so viel als eine furt machen, welche bedeutung aber kaum vorkommt, sondern die davon abgeleitete: vermittelst einer furt durchwaten, dann überhaupt durchwaten. mhd. belegstellen s. 3, 448ᵇ. nhd. furdten oder waten, vadare. voc. theut. 1482 i 8ᵇ. furten. i 7ᵇ. furten oder watten. vadare. voc. incip. teuton. f 4ᵇ. die h. s. (heilige schrift) sey ein wasser, darinnen ein elephant schwimme, aber ein schaaf furts und gehet hindurch mit den füssen. tischreden 4ᵃ; nun hette sich das wasser etwas ergossen, dasz es nicht zuͦ fürten war, unnd dasz kriegszvolck one merklich gefahr nicht kundte übergebracht werden. Lauterbecks verdeutschung von Melanchthons declam. von kais. Friedrichen (Frankf. a. M. 1563) 17.
die eigentliche nhd. form ist, wie die mhd. zeigt, die im ahd. furtan, d. i. ursprünglich, mittelst j oder i von furt (s. furt sp. 896) abgeleitet, furt-j-an, sein würde, fürten. in furten erscheint unterdrückung des umlautes, wie sie namentlich mundarten Mitteldeutschlands lieben. aber das u senkt sich selbst zu o und so findet sich, wie fort neben furt, auch forten neben furten und fürten: anno 1473 ... ist ... ein gar dürr jar gewesen ... darüber sind die wasser und bäche auszgetrucknet .... die Thonaw ist so klein gewesen, das (dasz) man sie hat fortten können. promtuarium exemplorum (1610) 3, 244.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 902, Z. 37.
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- fuhrpachtwesen, n.
- fuhrpech, n.
- fuhrpferd, n.
- fuhrsal, n.
- fuhrsattel, m.
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- fuhrscheuer, f.
- fuhrschlitte, m.
- fuhrschlitten, m.
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- fuhrstaat, m.
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- fuhrt
- fuhrtag, m.
- fuhrung, f.
- fuhrunternehmer, m.
- fuhrverband, m.
- fuhrverein, m.
- fuhrwagen, m.
- fuhrweg, m.
- fuhrwein, m.
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- fuhrwerk, n.
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- fuke, f.
- fukhame, m.
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- fulf, f.
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- fulhat, f.
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- fuller, m.
- fullererde, f.
- fullhammer, m.
- fullkumpf, m.
- fullmühle, f.
- fulment, n.
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- fulterei, f.
- fulteren
- fulterer, m.
- fultern
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- fummelknochen, m.
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- fummeln
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- functionieren
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- fund, m.
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- fundament, n.
- fundamental, adj.
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- funddiebstal, m.
- funde
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- funden
- funden
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- fundgrübnergang, m.
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- fundieren
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- fundkind, n.
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- fundort, m.
- fundrecht, n.
- fundregister, n.
- fundsam, adj.
- fundschacht, m.
- fundschein, m.
- fundschosz
- fundschwanger, adj.
- fundstelle, f.
- fundstätte, f.
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- funfzehnerausschusz, m.
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- funfzehnerin, f.
- funfzehnerlei, adv.auch adjectivisch gesetzt doch flexionslos.
- funfzehnerlein, n.
- funfzehnerlich, adj.
- funfzehnfach, adj. und dann auch adv.
- funfzehnfältig, adj. und dann auch adv.
- funfzehnhalb
- funfzehnherr, m.
- funfzehnherrenamt, n.
- funfzehnhundert
- funfzehnhut, m.
- funfzehnjährig, adj.
- funfzehnjährlich, adj.
- funfzehnkreuzerstück, n.
- funfzehnmal, adv.
- funfzehnmalig
- funfzehnmann, m.
- funfzehnmonatig, adj.
- funfzehnmonatlich, adj.
- funfzehnmänneramt, n.
- funfzehnpfünder, m.
- funfzehnpfündig, adj.
- funfzehnsilbicht, adj.
- funfzehnsilbig, adj.
- funfzehnste
- funfzehnstrahlig, adj.
- funfzehnstündig, adj.
- funfzehnstündlich, adj.
- funfzehntausend
- funfzehntausende
- funfzehntausendste
- funfzehnte
- funfzehntehalb, flexionsloses adj.
- funfzehntel, n.
- funfzehntens, adv.
- funfzehnteste
- funfzehntheil, n.
- funfzehntägig, adj.
- funfzehntäglich, adj.
- funfzehnwöchentlich, adj.
- funfzehnwöchig, adj.
- funfzehnzöllig, adj.
- funfzig
- funfziger, m.
- funfzigeramt, n.
- funfzigerausschusz, m.
- funfzigerin, f.
- funfzigerlei, adv.
- funfzigfach, adj.
- funfzigfert, adv.
- funfzigfältig, adj.
- funfzigfüszig, adj.
- funfzigguldenloos, n.
- funfzighuderer, m.
- funfzigjährig, adj.
- funfzigjährlich, adj.
- funfzigmal, adv.
- funfzigmalen, adv.
- funfzigmalig
- funfzigpfundnote, f.
- funfzigpfünder, m.
- funfzigpfündig, adj.
- funfzigste
- funfzigstehalb, adj.
- funfzigstel, n.
- funfzigstens, adv.
- funfzigsthalb
- funfzigstimmig, adj.
- funfzigstund, adv.
- funfzigstündig, adj.
- funfzigstündlich, adj.
- funfzigtausend
- funfzigtausende
- funfzigtausendmal
- funfzigtausendmalig
- funfzigtausendste
- funfzigtausendtel, n.
- funfzigtausendtheil, m., n.
- funfzigtausendtheilchen, n., das dim.
- funfzigtägig, adj.
- funfzigtäglich, adj.
- funfzigwerbe, adv.
- funfzigwöchentlich, adj.
- funfzigwöchig, adj.
- funfzigzöllig, adj.
- fung
- fungieren
- funk, m.
- funk, m.
- funk, m.
- funk, m.
- funkart, n.
- funke, f.
- funke, m.
- funke, m.
- funkel, m.
- funkeler, m.
- funkelfausen
- funkelhagelneu, adj.
- funkelhans, m.
- funkelicht, adj.
- funkelig, adj.
- funkeln
- funkeln, n.
- funkelnagelneu, adj.
- funkelnd
- funkelneu, adj.
- funkelschein, m.
- funkelspaltenneu, adj.
- funkelstein, m.
- funkelthier, n.
- funkelung, f.
- funken
- funken
- funken
- funken
- funken, m.
- funken, n.
- funkenartig, adj.
- funkenasche, f.
- funkenblick, m.
- funkenblitz, m.
- funkendecke, f.
- funkendzwitzernd, zwei zusammengesetzte participia praes. als adj.
- funkenentladung, f.
- funkenfeuer, n.
- funkenflinster, m.
- funkenfänger, m.
- funkengestäube, n.
- funkengleich, adj.
- funkengleiszen
- funkenheer, n.
- funkenkenner, m.
- funkenkreis, m.
- funkenmachen, n.
- funkenmeer, n.
- funkenmenge, f.
- funkenmesser, m.
- funkennagelneu, adj.
- funkenneu, adj.
- funkenregen, n.
- funkenreich, adj.
- funkenrost, m.
- funkenschlag, m.
- funkenschlagen, n.
- funkensehen, n.
- funkensieb, n.
- funkensonntag, m.
- funkensonntag, m.
- funkensonntägeln
- funkensprühen, n.
- funkensprühend, adj.
- funkensprüher, m.
- funkensprützer, m.
- funkenstieben, n.
- funkenstieber, m.
- funkenstieberei, f.
- funkenstäubend, adj.
- funkentag, m.
- funkentanz, m.
- funkenweise, adv.
- funkenwerfen, n.
- funkenwerfend, adj.
- funkenwurm, m.
- funkenzieher, m.
- funkenähnlich, adj.
- funkerig, adj.
- funkern
- funkerneu, adj.
- funkert, n.
- funket, adj.
- funkezen
- funkezen
- funkhänel
- funkicht, adj.
- funklen
- funklen, n.
- funkler, m.
- funklig, adj.
- funkschnur, f.
- funksen, tr.
- funnen
- funs
- funse, f.
- funsel, f.
- funsel, f.
- funselei, f.
- funselig, adj.
- funselkram, m.
- funseln
- funseln, n.
- funslig, adj.
- funst, f.
- funstern
- funte, f.
- funtus, interj.
- funzel, f.
- funzelei, f.
- funzelig, adj.
- funzelkram, m.
- funzeln
- funzlig, adj.
- fuppchen, n.
- fuppe, f.
- fuppen
- fupsen
- fur
- fur, m.
- furache, f.
- furamt, n.
- furarbeit, f.
- furbank, f.
- furbauer, m.
- furbe, m.
- furbetrieb, m.
- furbrief, m.
- furbütte, f.
- furch, f.
- furchbeet, n.
- furchbeetchen, n.
- furchbeetlein, n.
- furchbett, n.
- furchbettchen, n.
- furchbettlein, n.
- furche, f.
- furche, f.
- furche, f.
- furchel, f.
- furcheln
- furchen
- furchen, n.
- furchenausstreichen, n.
- furchenegge, f.
- furcheneis, n.
- furchengestreife, n.
- furchenkrebs, m.
- furchenmachen, n.
- furchenmacher, m.
- furchennapf, m.
- furchennest, n.
- furchenrain, m.
- furchenrainle, n.
- furchenrainlein, n.
- furchenreich, adj.
- furchenschnee, m.
- furchenschnitt, m.
- furchenschnittweise, adv.
- furchenschrift, f.
- furchenstein, m.
- furchenstreif, m.
- furchentiefe, f.
- furchenwalze, f.
- furchenweise, adv.
- furchenzerrissen, adj.
- furchenziehen, n.
- furchenziehend
- furchenzieher, m.
- furchenzug, m.
- furcher, m.
- furchgenosse, m.
- furchgenosz, m.
- furchicht, adj.
- furchig, adj.
- furchmacher, m.
- furchnachbar, m.
- furcht, f.
- furcht, praet.
- furchtbar, adj.
- furchtbar, adv.
- furchtbarangenehm, adj.
- furchtbarböse, adj.
- furchtbardrohend, adj.
- furchtbarertönend, adj.
- furchtbarfeierlich, adj., dann adv.
- furchtbarflammend, adj.
- furchtbarfrei, adj., dann auch adv.
- furchtbargrosz, adj.
- furchtbarhehr, adj.
- furchtbarkeit, f.
- furchtbarlich, adj., dann auch adv.
- furchtbarschrecklich, adj.dann auch adv.
- furchtbarsein, n.
- furchtbarstumm, adj.
- furchtbarwild, adj.
- furchtbarwütend, adj.
- furchtbegossen, adj.
- furchtbeherzt, adj.
- furchtbild, n.
- furchte, f.
- furchte, praet.
- furchteinjagung, f.
- furchtentseelt, adj.
- furchterblasset, adj.
- furchterblaszt, adj.
- furchtereignis, n.
- furchterfüllt, adj.
- furchtergriffen, adj.
- furchterregung, f.
- furchterscheinung, f.
- furchterweckend, adj. und dann auch als adv. verwandt
- furchtfrei, adj., dann auch adv.
- furchtgebietend, adj.
- furchtgebilde, n.
- furchtgefühl, n.
- furchtgerippe, n.
- furchtgespenst, n.
- furchtgestalt, f.
- furchtgrethe, f.
- furchthase, m.
- furchthenne, f.
- furchtleer, adj.dann auch adv.
- furchtlich, adj.
- furchtlich, adv.
- furchtlos, adj.
- furchtlos, adv.
- furchtlosigkeit, f.
- furchtsam, adj.
- furchtsam, adv.
- furchtsamdreist, adj. und dann auch adv.
- furchtsame, f.
- furchtsamfreudig, adj. und dann auch adv.
- furchtsamkeit, f.
- furchtsamkühn, adj.
- furchtsamlich, adj.
- furchtsamlich, adv.
- furchtsamschweigend, adj.
- furchtsamsein, n.
- furchtschaffung, f.
- furchtsinn, m.
- furchtverachtend, adj.
- furchtvoll, adj.
- furchzieher, m.
- furdienst, m.
- fure
- fure, f.
- fure, f.
- fure, f.
- fure, f.
- fure, f.
- fure, f.
- furen
- furen
- furer, m.
- furie, f.
- furienappetit, m.
- furienauge, n.
- furiengesang, m.
- furienscene, f.
- furientrupp, m.
- furier, m.
- furierbrief, m.
- furieren
- furierer, m.
- furiererin, f.
- furieroffizier, m.
- furierschütze, m.
- furierung, f.
- furierzettel, m.
- furig, adj.
- furke, f.
- furkel, f.
- furkelhake, m.
- furkelhaken, m.
- furkellippe, m.
- furkeln
- furkeln, n.
- furkelstange, f.
- furkler, m.
- furle, f.
- furm
- furm, f., m.
- furmen
- furn, f.
- furne, f.
- furner, n.
- furnichten
- furnier, n.
- furnierarbeit, f.
- furnierblatt, n.
- furnieren
- furnierer, m.
- furnierhobel, m.
- furnierholz, n.
- furniermühle, f.
- furnierplatte, f.
- furnierschreiner, m.
- furniersäge, f.
- furniertischler, m.
- furnierung, f.
- furplatzig, adj.
- furre, f.
- furreisen, n.
- furren
- furrli, n.
- furrätze, f.
- fursal, n.
- furst, m.
- furstrasze, f.
- furt, adv.
- furt, m. und f.
- furtan, adv.
- furtaus, adv.
- furtbewegen
- furtbringen
- furtdrücken
- furteil, m. u. n.m.
- furtel, m.
- furtel, m. u. n.m.
- furten
- furtfahren
- furtgang, m.
- furtgehen
- furthauen
- furtheil, m. und n.
- furthel, m.
- further, adv.
- furthin, adv.
- furticht, adj.
- furtig, adj.
- furtig, adj.
- furtlich, adj.
- furtmehr, adv.
- furttreiben
- furung, f.
- furunkel, f.
- furz, m.
- furzauflese, m.
- furzen
- furzer, m.
- furzfasz, n.
- furzkerl, m.
- furzklemmer, m.
- furzknochen, m.
- furzlang
- furzloch, n.
- furzmichel, m.
- furznickel, m.
- furätze, f.
- fusch, m.
- fusch, m.
- fuschelei, f.
- fuscheler, m.
- fuschelig
- fuscheln
- fuschen
- fuscher, m.
- fuscherei, f.
- fuscherin, f.
- fuscherleute
- fuschern
- fuscherstrich, m.
- fuschler, m.
- fuse, f.
- fuse, f.
- fusel, f.
- fusel, m.
- fusel, m.
- fuselbrenner, m.
- fuseler, m.
- fuselgeruch, m.
- fuselgeschmack, m.
- fuselicht, adj.
- fuselig, adj.
- fuseln
- fuseln
- fuselobst, n.
- fuselvieh, n.
- fuselwerk, n.
- fuselzeug, n.
- fuseläther, m.
- fuselöl, n.
- fusen
- fusen
- fuser, f.
- fuserchen, n.
- fuserig, adj.
- fuserigkeit, f.
- fusern
- fusgesims, n.
- fusler, m.
- fuslerei, f.
- fusper, adj.auch davon ein adv.
- fussel, f.
- fusselchen, n.
- fusselig, adj.
- fusseln
- fusser, f.n.
- fusserchen, f.n.
- fusserig
- fusserigkeit
- fussern
- fuste, f.
- fustein, m.
- fusteinen, adj.
- fustel, m.
- fusthammer, m.
- fusz
- fusz, m.
- fuszabnahme, f.
- fuszabtheilung, f.
- fuszanbeterei, f.
- fuszanbetung, f.
- fuszangel, f.
- fuszarbeit, f.
- fuszarbeiter, m.
- fuszartillerie, f.
- fuszarzt, m.
- fuszbad, n.
- fuszbalke, m.
- fuszbalken, m.
- fuszball, m.
- fuszballe, m.
- fuszballen, m.
- fuszballspieler, m.
- fuszband, n.
- fuszbank, f., selten m.
- fuszbatterie, f.
- fuszbaum, m.
- fuszbecken, n.
- fuszbedeckung, f.
- fuszbeflügelt, adj.
- fuszbegleiter, m.
- fuszbein, n.
- fuszbekleidung, f.
- fuszbelle, f.?
- fuszbeschwingt, adj.
- fuszbett, n.
- fuszbeuge, f.
- fuszbiege, f.
- fuszbinde, f.
- fuszblatt, n.
- fuszblock, m.
- fuszbock, m.
- fuszboden, m.
- fuszbodenanstrich, m.
- fuszbodenbret, n.
- fuszbodendecke, f.
- fuszbodendiele, f.
- fuszbodenholz, n.
- fuszbodenlack, m.
- fuszbodennagel, m.
- fuszbodenplatte, f.
- fuszbodenspieker, m.
- fuszboje, f.
- fuszbolster, m.
- fuszbote, m.
- fuszbreit, adj.
- fuszbreit, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fuszbreit, m.
- fuszbreite, f.
- fuszbret, n.
- fuszbretchen, n.
- fuszbube, m.
- fuszbändlein, n.
- fuszbänkchen, n.
- fuszbänklein, n.
- fuszbühne, f.
- fuszdecke, f.
- fuszdeckenzeug, m. und n.
- fuszdeich, m.
- fuszdiele, f.
- fuszdiener, m.
- fuszdienerin, f.
- fuszdienst, m.
- fuszdrauche, f.
- fuszein, adv.
- fuszeinlage, m.
- fuszeintanz, m.
- fuszeiselein, n.
- fuszeisen, n.
- fuszen
- fuszen, n.
- fuszende, n.
- fuszenkel, m.
- fuszentzündung, f.
- fuszer, m.
- fuszerin, f.
- fuszfall, m.
- fuszfallen
- fuszfallen, n.
- fuszfasz, n.
- fuszfessel, f.
- fuszfest, adj.
- fuszfiederer, m.
- fuszflasche, f.
- fuszflur, f.
- fuszfolger, m.
- fuszfolgerin, f.
- fuszfrohne, f.
- fuszfröhner, m.
- fuszfähnlein, n.
- fuszfällchen, n.
- fuszfällig, adj.
- fuszfällig, adv.
- fuszfäule, f.
- fuszförmig, adj.
- fuszgarde, f.
- fuszgeburt, f.
- fuszgefecht, n.
- fuszgeflügelt, adj.
- fuszgeharnischt, adj.
- fuszgehend, adj.
- fuszgeher, m.
- fuszgeld, n.
- fuszgelenk, n.
- fuszgelte, f.
- fuszgepanzert, adj.
- fuszgepäck, n.
- fuszgerecht, adj.Dann auch adv.
- fuszgereinigt, adj.
- fuszgeschmeide, n.
- fuszgeschwulst, f.
- fuszgeschütz, n.
- fuszgesims, n.
- fuszgesparrkraut, n.
- fuszgestank, m.
- fuszgestell, n.
- fuszgestelle, n.
- fuszgetäfel, n.
- fuszgewand, n.
- fuszgicht, f. und n.
- fuszgichtig, adj.
- fuszgichtisch, adj.
- fuszgichtkrank, adj.
- fuszgichtmittel, n.
- fuszglas, m.
- fuszgramm, n.
- fuszgrammerin, f.
- fuszgrammig, adj.
- fuszgrammisch, adj.
- fuszgrimmen, n.
- fuszgrösze, f.
- fuszgängel, m.
- fuszgänger, m.
- fuszgängergewölk, n.
- fuszgängerverkehr, m.
- fuszhacke, f.
- fuszhader, m.
- fuszhafen, m.
- fuszhake, m.
- fuszhaken, m.
- fuszhalten
- fuszhaltung, f.
- fuszhammer, m.
- fuszharnisch, m.
- fuszhauf, m.
- fuszhaufe, m.
- fuszheer, n.
- fuszheilung, f.
- fuszherberge, f.
- fuszhoch, adj.
- fuszholz, n.
- fuszholzung, f.
- fuszhorn, n.
- fuszhöle, f.
- fuszig, adj.
- fuszjäger, m.
- fuszkalt, adj.
- fuszkampf, m.
- fuszkanonier, m.
- fuszkettchen, n.
- fuszkette, f.
- fuszkissen, n.
- fuszklaue, f.
- fuszkleid, n.
- fuszklobe, m.
- fuszkluft, f.
- fuszkluppe, f.
- fuszkläulein, n.
- fuszklöpfen
- fuszknecht, m.
- fuszknechthauptmann, m.
- fuszknoche, m.
- fuszknochen, m.
- fuszknorre, m.
- fuszknorren, m.
- fuszknote, m.
- fuszknöchel, m.
- fuszkorb, m.
- fuszkralle, f.
- fuszkrampf, m.
- fuszkrank, adj.
- fuszkrankheit, f.
- fuszkratzen
- fuszkratzen, n.
- fuszkratzer, m.
- fuszkrebs, m.
- fuszkreuel, f.
- fuszkreuz, n.
- fuszkrieger, m.
- fuszkus, m.
- fuszkusz, m.
- fuszkälte, f.
- fuszkämpfer, m.
- fuszküssen, n.
- fuszlage, f.
- fuszlahm, adj.
- fuszlandstreicher, m.
- fuszlang, adj.
- fuszlanger, m.
- fuszlappe, m.
- fuszlappen, m.
- fuszlatscher, m.
- fuszlauder, m.?, n.?
- fuszleidend, adj.
- fuszleik, n.
- fuszleiste, f.
- fuszleute
- fuszling, m.
- fuszlings, adv.
- fuszliniensoldat, m.
- fuszlinientruppen
- fuszlos, adj.
- fuszlosigkeit, f.
- fuszlumpe, m.
- fuszlänge, f.
- fuszlässe, f.
- fuszläufer, m.
- fuszläuferverein, m.
- fuszmagd, f.
- fuszmann, m.
- fuszmarsch, m.
- fuszmasz, n.
- fuszmauer, f.
- fuszmehl, n.
- fuszmensch, m.
- fuszmuskel, f. und m.
- fuszmörser, m.
- fusznagel, m.
- fusznervig, adj.
- fuszpartie, f.
- fuszpatient, m.
- fuszperlkraut, n.
- fuszpfad, m., daneben früher auch n.
- fuszpfahl, m.
- fuszpflaster, n.
- fuszpflug, m.
- fuszpfund, n.
- fuszplatte, f.
- fuszpolster, m. und n.
- fuszpost, f.
- fuszprügel, m.
- fuszpunct, m.
- fuszquetschung, f.
- fuszraum, adj.
- fuszregiment, n.
- fuszreihe, f.
- fuszreihe, m.
- fuszreiniger, m.
- fuszreis, n.
- fuszreise, f.
- fuszreisen, n.
- fuszreisend, adj.
- fuszrieme, m.
- fuszring, m.
- fuszrobot, m.
- fuszrolle, f.
- fuszrosten, n.
- fuszrotz, m.
- fuszruch, m.
- fuszrunzel, f.
- fuszrähm, m.
- fuszräuber, m.
- fuszröste, f.
- fuszrücke, m.
- fuszrücken, m.
- fuszrüste, f.
- fuszsack, m.
- fuszsalbe, f.
- fuszsatz, m.
- fuszschade, m.
- fuszschaff, n.
- fuszschamel, m.
- fuszscharren, n.
- fuszschaufel, f.
- fuszscheit, n.
- fuszschelle, f.
- fuszschemel, m.
- fuszschicht, f.
- fuszschlag, m.
- fuszschleife, f.
- fuszschlinge, f.
- fuszschmack, m.
- fuszschmerz, m.
- fuszschmuck, m.
- fuszschritt, m.
- fuszschuh, m.
- fuszschupfen, n.
- fuszschwanzthierchen, n.
- fuszschwelle, f.
- fuszschwinden, n.
- fuszschämel, m.
- fuszsidel, f. und n.
- fuszsiechung, f.
- fuszsocke, f.
- fuszsohle, f.
- fuszsohlenband, n.
- fuszsohlengeher, m.
- fuszsohlenmuskel, m.
- fuszsohlenschlag, m.
- fuszsoldat, m.
- fuszspalt, m.
- fuszspange, f.
- fuszspar, m.?
- fuszspiel, n.
- fuszspitze, f.
- fuszspitzig, adj.
- fuszspor, n.
- fuszspur, f.
- fuszstab, m.
- fuszstabswache, f.
- fuszstandbild, f.
- fuszstank, m.
- fuszstankig, adj.
- fuszstapf
- fuszstapfe, m.
- fuszstapfel, f.
- fuszstapflein, n.
- fuszstappe, m.
- fuszstark, adj.
- fuszsteg, m.
- fuszsteglein, n.
- fuszsteig, m.
- fuszsteige, f.
- fuszsteigsgerechtigkeit, f.
- fuszstein, m.
- fuszsteinweg, m.
- fuszsterpe, m.?
- fuszstigel, f.
- fuszstock, m.
- fuszstockstab, m.
- fuszstosz, m.
- fuszstrand, m.
- fuszstrasze, f.
- fuszstreit, m.
- fuszstreit, m.
- fuszstreiter, m.
- fuszstrick, m.
- fuszstuhl, m.
- fuszstäpflein, n.
- fuszstätte, f.
- fuszstück, n.
- fuszstürzung, f.
- fuszsucht, f.
- fusztafel, f.
- fusztafelmachen, n.
- fusztag, m.
- fusztapfe, m.
- fusztapfete, f.
- fusztaste, f.
- fusztastenspiel, n.
- fuszteppich, m.
- fuszteppichzeug, n. und m.
- fuszthier, n.
- fusztief, adj.
- fusztile, f.
- fuszton, m.
- fusztrabant, m.
- fusztrapfe, m.
- fusztrappe, m.
- fusztreten
- fusztreten, n.
- fusztreter, m.
- fusztritt, m.
- fusztrittbret, n.
- fusztrompeter, m.
- fusztruhe, f.
- fusztruppe, f.
- fusztuch, n.
Zitationshilfe
„furten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/f%C3%BCrten>.
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