Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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furtheil, m. und n.
furtheil, m. und n.,
s. vortheil. unnd solten darzu den vheind in seinem furteil angreiffen. schreiben Philipps des groszmüthigen v. 1547 in Philipp der groszm. 3, 172. s.furtel.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 904, Z. 44.
fürtheil, m., und vorzugsweise n.
fürtheil, m., und vorzugsweise n.,
s. vortheil. 1) das vordere theil. 2) ein voraus zukommender oder gegebener theil.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 904, Z. 47.
fürtheil, n.
fürtheil, n.
in unrichtiger schreibung statt viertheil, viertel (s. d.). disz hinter fürtheil vom hasen (mit erlaubnusz ewer weidmännischer rhetorich also zu reden), wie dürr die arszbacken scheinen, sind gut für die patengrämische hackbrettdäntzer. Garg. (1608) Ffiiijᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 904, Z. 49.
vorteil1, m.
¹vorteil, m.,
mit kurzer erster silbe, vgl. furtheil teil 4, 1, 1, sp. 904 (nur einmal belegt).
I.
mhd. vorteil mhd. wb. 3, 22ᵇ; 3, 482; mnd. vordêl 5, 331ᵃ; mnld. voredeel 9, 969; aus dem nd. entlehnt ist dän. fordel; aventagium vorteil gloss. 60ᵇ; devantagium 177ᶜ; preminentia vor-, fortail 453ᵇ; principatus vurdeil 460ᵃ; vorteil, der, vorzug praerogativa 476ᵈ; vorteil, commodum, emolumentum 2271; vortheyl, nutz, gewinn (1616) 390ᵇ; vortheil nomencl. (1645) 421; gleiche schreibung bei t.-ital. dict. 2 (1702) 1066ᶜ, 805, 2, 367ᵇ (aber: theil oder teil 367ᵃ), Adelung und Campe. — lange hält sich neben dem m. das n., Luther scheint nur das n. zu brauchen: primas partes fero ich hab das vorteyl (1540) Cc 1ᵃ; davon hat er das vorteil, das er kein böse gewissen hat Sirach 20, 23; hie ist das vorteyl w. 18, 360 W.; vgl. noch z. b. 18, 300; 29, 596; 32, 533; 28, 11; 19, 461; eyn kleyn fürtheyl macht grosze buͦben adagiorum cent. septem (1545) o 5ᵃ; das vortheil schlegt den mann d. Teutschen weiszheit (1604) 2, m 6ᵇ; das fürtheil unrer berechtigung fortsetz. d. Pegnitz-schäferey (1645) 22; das fohrteil bekommen Ibrahim (1645) 2, 542; mnd. dat vordel dtsche städtechron. 7, 320 (Magdeburg);
zu beachten ist auszerdem, dasz in älterer sprache oft nicht zu erkennen ist, ob m. oder n. gemeint ist. — spurweise findet sich auch ein f.: da musz wein nach der vorteil auffgesetzet werden, oder es gilt nichts spiegel d. haustzucht (1553) 255ᵇ; zum uberflusz köndt ihr die gantz choroana (karawane), oder die caravanische cameelsaum und gesellenschar, die von und auff Mecha walfartenweisz wie die aumeisen ausz und einziehen, mit kauffmanschatz beladen, zur vortheyl haben Garg. 352 ndr.; vgl. unten die stelle aus J. v. Watt. im ahd. ist ein f. forateila tatsächlich belegt, aber ein fortleben des wortes ist sonst nicht nachzuweisen. — in der sprache der gegenwart wird das präfix mit kurzem vokal gesprochen, die oben aus Zesen angeführte stelle erweist länge des vokals, s. auch ²vorteil. — der zweite teil des wortes ist wie bei urtel oft verkürzt; vortel, das unten für sich behandelt wird, ist aus der schriftsprache verschwunden. — eine mundartliche schreibung ist pfortail, pforteil: sein pfortail chron. carinthiacum (1724) 725; mit untreuw oder beschwärlicher pforteil hist. schr. 1, 40 Götzinger.
(als) blosz die tugend nur das vortheil hat genommen
(1690) 1, 51;
(die stadt Leipzig)
musz ihrer vorstadt zier mit eigner hand verbrennen,
dem heere so ihr naht, das vortheil abzurennen
2, 37;
so schwingt er sich herab durchs vortheil einer hand
Ariost 6, 23;
was dir, gelehrter Hahn, dein eignes vortheil schenckt
ged. (1751) 379.
II.
bedeutungen.
1)
das was jemand vor anderen voraus bekommt; oder was jemandem als besondere gabe zuteil wird. von Adelung wird diese anwendung als veraltet bezeichnet, vgl.
schwäb. wb. 2, 1682: prerogatio, prerogativa, ein sunderlich vorteil gloss. 456ᵃ; zu vorteil, oder einen vorteil machen dict. (1556) 1040ᵇ zu praelegare; mannesvorteil bei der erbteilung zu gunsten der söhne 1, 599; müntzvorteihl, rimedio per il maestro di zecca t.-ital. dict. 2 (1702) 1069ᵇ; im kärntischen der betrag an lebensmitteln, den die von der wirtschaft zurücktretenden eltern bekommen kärnt. wb. 56; item 3 m. den selben geschenkt zu vorteil von des meisters geheise seliges gedechtnise Marienb. treszlerbuch 423 Joachim; das ihme ein par trabanten gehalten und ein vortheil mit wägen und troszpferden gethan würde kriegsb. 1 (1578) q 3ᵃ; einem obersten-leutenambt über 2000 knechte sol fur alle und jede vortheil monatlich gegeben werden ... verh. d. schles. fürsten u. stände 1, 115 Palm.
2)
in älterer sprache in besonderer anwendung der bei schützenfesten oder anderen wettkämpfen für preise ausgesetzte betrag oder diese selbst, auch das zehrgeld für schützen, die in eine andere stadt geschickt werden ( a. a. o. unter c), eine aus der gemeindekasse zu einem trunk gestiftete summe (Fischer unter b); buchdruckervortheil, besondere an die gesellen von dem verleger gegebene vergütung druckerspr. 108ᵃ; 20 guldin den buchsenschützen zuͦ irm vortail dtsche städtechron. 23, 121, anm. 2; vgl. 25, 276; item vil bancket mit inen gehalten ... geselschaften und krentzelmal gehalten, vortheil ausgeschenckt 32, 137 (Augsburg); s. hierzu noch steir. wortschatz 246ᵇ; 2, 630ᵃ.
3)
es entwickelt sich dann aus der unter 1 dargelegten bedeutung die anwendung in freierem sinne, im allgemeinen enger gefaszt in älterer, weiter in neuerer sprache. zunächst ist vorteil ein vorrecht, das materiell, aber auch in höherem sinne genommen werden kann; dann aber greift die anwendung weiter, vorteil bezeichnet dann alles, was eine person oder sache im vergleich zu andern günstiger stellt oder auch auszeichnet, so dasz vorteil in den sinn von vorzug übergehen kann; natürlicherweise wird sich damit meistens schon die vorstellung der förderung, des erfolges, des nutzens verbinden, doch kommt es eben darauf an, dasz durch den vergleich mit minder begünstigtem noch eine verbindung mit dem ursprünglichen sinne des wortes fühlbar bleibt. in engerem sinne bezeichnet vorteil das in streit und kampf gewonnene übergewicht oder die günstigere lage, in der sich der eine gegner gegenüber dem andern befindet; von diesen vorstellungen aus entwickeln sich dann eine reihe von wendungen ganz allgemeinen sinnes.
a)
in engerem sinne, vorrecht: meine ehren und würden, mein vorthail, recht und gerichtszwang gesch. d. landeshauptleute von Tirol 42 (v. 1319); preferentie oder vortheil ordnung, statuten u. edict keiser Carols V. (1540) a 4ᵃ; das der minst in Rom inen gleich sein und sie (die patrizier) gar keyn vortheyl haben solten Livius (1551) 49ᵇ; das einzige vorrecht und vortheil, die das glück ... ihnen zugeschantzt hätte Armin. (1689) 1, 14ᵃ;
da Jacob, der junge dein,
das erste vorteil und den sein
hatte gar benumen nu
seinem bruder Esau
hist. d. alten e 728 Gerhard.
b)
dann aber freier und besonders in neuerer sprache in den sinn von vorzug übergehend oder die begünstigtere lagestellung u. ä. bezeichnend: wo yhr gut gewissen habt, so ist bey euch das trostliche vorteyl, das euch gott wird beystehen 18, 300 W.; (es) ist ein herrlicher vortheil vor den Wahlen gesichte (1650) 2, 327; (was uns) einen unbeschreiblichen vortheil über die alten ertheilen würde crit. dichtkunst (1740) 1, 115; zween minister von gleichen naturgaben und gleichen äuszerlichen vortheilen physiogn. fragm. (1775) 1, 31; mit allen vortheilen, die blondinen eigen sind 24, 210 W.;
ein vortheil des bewährten feldherrn ists,
das er nicht nöthig hat zu schlagen
Piccolomini 2, 7;
Adam: frauennägel sind es nicht.
Walter: glaubs. auch ein vorteil noch der hagestolzen
d. zerbr. krug auftritt 10.
c)
in diesem freieren sinne in z. t. festen verbalen wendungen; der begriff des vorzugs neben dem des nutzens kann dabei dadurch hervorgehoben werden, dasz das verglichene bezeichnet wird: priores partes habere apud aliquem den vorzug oder vorteil gegen eim haben dict. (1556) 950ᵇ; die erste gepurt war köstlich und hatt tzwey grosze forteyl fur allen anderen kinderen 7, 26 W.; was haben denn die jüden vorteils Röm. 3, 1; lasz in doch etlich dise tage bei mir den vortheil haben Terenz (1539) 34ᵃ (Eunuch. 151); wie denn der präceptor ... uns ganz strenge gehalten, wiewohl ich allezeit ein vortheil vor dem jungen herrn und Logau gehabt denkw. 15 Ö.; ein ehrlich und tugendreich kind hat billich ein vortheil für der, die der ehr nicht hat wöllen erwarten d. Teutschen weiszh. (1604) 2, t 2ᵇ; die ädelgebohrne haben groszen vortheil, vorzug und genade in dem mänschlichen geschlecht gesichte (1650) 2, 354; das vogelwildpret ... einen solchen vortheil hat, durch das dünneste und subtileste element der luft fortzukommen weidbüchl. (1681) widm. 1ᵇ; (dasz) französische poeten einen groszen vortheil vor uns haben samml. crit. poet. schr. (1741) 1, 119; (umstand,) worin Psyche ... den vortheil über Danae hatte (1794) 2, 189;
natürlich können auch wendungen wie den vorteil genieszen, sich des vorteils bedienen u. ä. in dem oben angegebenen sinne gebraucht werden.
allso der mensch erkoren,
weil er herrscht über sie (die tiere)
vor andern stets will haben gar,
ein vortheil und ein vorzug gar
schönes blumenfeld 116 ndr.
d)
einige besondere wendungen; günstigerer umstand: so luͦg zuͦm ersten, wie oder welchen weg er (ein arm) herusz ist, so hast du gar ein groszen vorteyl in wider in zuͦthun wundarznei (1517) 44ᵇ; wer lang nägel hat, würdt ein vortheil zuͦkratzen haben praktik 4 ndr. — jemandem einen vorteil tun, ihm einen vorzug zuteil werden lassen: in summa, die heyden thaten ihren abgöttern kein ehre noch vortheil bienenkorb (1588) 203ᵇ; den kühen aber, so gekalbet und kälber zu nehren haben, denen wird vor andern ein vortheil gethan viehbüchlein 26. — diese deine liebe dir solte ein vortheil geben vor mir? theatrum amoris (1626) 34.
(die mönche) han den vortheil eyngenommen,
das niemand mehr zum sprung kan komen
dicht. 1, 138 Kurz;
ich bin ihm gleich, so lieber man,
als eben ihr, herr Peter mein,
wiewol ihr nemt den vorteil ein,
das ihr könt machen gros geplerr
Hans Pfriem s. 68 ndr.
e)
ebenso auch von unbelebtem und unsinnlichem, wenn ein vorzug vor einer anderen sache, lage, umständen u. s. w. bezeichnet, angedeutet wird oder aus dem zusammenhange zu erschlieszen ist; natürlich ist auch hier meist die vorstellung des nutzens mit eingeschlossen: es ist ein vorteyl auff allen dingen, dann ie eins besser ist dann das ander sprichw. (1548) 166ᵃ.
α)
oft mit dem genit. verbunden, meist in neuerer sprache in allgemeinerer bedeutung: sie hatten den vortheil des windes t.-ital. dict. 2 (1702) 1069ᵇ; den vortheil des ortes in acht nehmen 2, 805; vgl. 4, 236 G.; eyn sunderliche ehre und vorteyl der ebreischen sprach 15, 37 W.; dasz er (der bär) seinen feinden mit dem vortheyl der hörner begegnen möcht sprichwörter (1548) 173ᵃ; die moralischen vollkommenheiten und vortheile unsrer natur d. nord. aufseher (1758) 35; um die vortheile der schönheit in der welt zu genieszen, müssen andere leute glauben, dasz man schön sey verm. schr. (1800) 2, 81; das sind vortheile der groszen stadt, die wir entbehren IV 27, 17 W.; wie unabsehbar sind die vortheile
einer schönen musik (1900) 1, 33; in wenig minuten war er angekleidet, ein vorteil halb soldatischer erziehung I 1, 24;
Plato, der erste heyde weisz,
beschreibt uns die schön mit fleisz,
nennt sie ein vortheil der natur
K.-G.
16, 450 β)
in andern wendungen: in summa, dieses ist der romanisten meinung, dasz die sünde, so vor dem tauff geschehen, kein vortheil auszerhalb den andern haben bienenkorb (1588) 109ᵇ; (das kreuz,) welchs ein sonderlichen vortheil uber alle andere bilder ... hat 192ᵇ; vgl. 193ᵃ (vortheil thun, bevorzugen); und sollen die vier hauptthöne der vier gekrönten meister für andern thönen keinen vortheil haben meisterges. 29 ndr.; der unsern nachtheil nach der griechischen und lateinischen, aber vortheil vor der französischen sprache zeigt 1, 233 S.; was den westlichen provinzen an sich einen geographischen vorteil über die östlichen ... gibt (1867) 8, 11. — sollte das altdeutsche aber nicht reicher gewesen seyn und wir den vortheilen nachher entsagt haben an Benecke (1889) 19; (der greis) fühlt alle schwächen, die unvermeidlichen genossen des alters, aber er deutet sie tröstlich in vortheile um kl. schr. 1, 15.
f)
auch in der verbindung zum vorteil kann das wort in dem engeren sinne von vorzug gebraucht werden, eine verbesserung der umstände, erhöhung des wertes u. ä. bezeichnen: er ist zu seinem vorteil verändert, wobei eine vergleichung mit einem früheren zustande stattfindet; es gereicht ihm zum vorteil, erhöht seinen wert, sein ansehen u. s. w.: die übrigen abweichungen des deutschen verfassers von dem originale gereichen mehr zum vortheile des stücks 9, 254 M.; wenn eine verschiedenheit zwischen Agathon und den besten ist, ... so ist sie gänzlich zu seinem vortheil Agathon (1766) 1, 226; (muszte) sich fragend verhalten, wobei denn niemand zum vortheil erscheint 24, 134 W.; sie führten die trümmer organischer meeresbewohner ... zu ihrem vortheil an (etwas zu beweisen) 25, 27; (unreine stimme,) wie sie den unteren volksklassen ... nicht gerade zum vorteil eigen ist I 5, 5;
ein junger mensch ... zu seinem vortheil gekleidet 47, 355 W.
(kleid, das) die gewölbte brust, den schlanken wuchs der
zu ihrem vortheil zeigt glieder
verm. ged. (1787) 2, 246.
g)
eine grosze anzahl vielgebrauchter wendungen geht von dem übergewicht, dem erfolge, der günstigeren lage, der überlegenheit in streit und krieg aus und findet allgemeine anwendung auf andere verhältnisse. über die besondere entwicklung des auf wirklichen krieg sich beziehenden gebrauchs in der älteren sprache vgl. unten g γ.
α)
keinen vorteil für einem im krieg haben Schweizerchron. (1606) 25ᵇ; ein rechtschaffener heldenmuth hat sein vortheil an der gerechtigkeit seiner waffen 2000 gutte gedancken (1685) b 6ᵇ; einige vortheile über die feinde Agathon (1766) 2, 209; dasz die schlacht sich zum vortheil der Deutschen wendet Hamb. nat.-zeitung 283 lit.-denkm.; in verschiednen treffen hatten die Schweizer den gröszten vortheil (1820) 6, 194; beym vortheil keine ... beute zu machen (1809) 4, 194; sie griffen die von Nürnberg mit vortheil an 21, 248;
2, 806; der bassa ... greyff sie nach vortheil an kan Osman wider uns mit einem vortheil kämpffen?
trauersp. 183 Palm.
β)
häufigere und besondere verbale wendungen. im vorteil sein, besonders in neuerer sprache oft übertragen: Berlichingen gab unerhört nach, wie er immer thut, wenn er im vortheil ist 8, 6 W.; er focht unbesonnen in blinder eifersucht, und ich war im vortheil (1864) 2, 328; Marcelline mit den ihrigen ist im vortheil,
Figaro mit den seinigen im nachtheil Mozart (1856) 4, 246. — die durch ihre neuen erwerbungen sehr in vortheil kommenden fürsten (1867) 31/32, 127;
im vortheil sitzen, stehen t.-ital. dict. 2 (1702) 1069ᵇ; (der) gegen ihn wenigsten darin im vortheil steht, immer offenen helmes gegangen zu sein 18, 193 Cotta; selbst der sonst beschränkteste unter ihnen wird gegen den gescheidtesten Münsterländer fast immer im vortheil stehen 2 (1878) 352;
vorteil erfechten, erlangen, gewinnen u. ä.; er lief mir den vorteil ab 2, 806; in dem tetten sie sich aus dem dorf, gewünnen auch ainen groszen vortail Wilw. v. Schaumburg 42 K.; wenn ich nur eine linie breit vortheil über ihre eigenliebe gewonnen habe gesch. d. frl. v. Sternheim (1771) 1, 216; er wandte sich gegen Geldern und erfocht einige vortheile (1867) 1, 92;
dann zum gegensatz in älterer sprache: die Deutschen waren gar zu sicher, ubergaben allen forteil erclerung d. preusz. landtaffel (1595) 17.
A: ich nehm die feldflasch!
B: ich trink aus dem helm!
A: da kommst du in vortheil
(1852) 7, 409;
das ich, das mich von hier verzagte, stand
im vorteil gegen mich
E. Schm.;
1, 235 damit wir uns indesz zum kriege rüsten
und durch den ersten streich in vorteil setzen
dram. w. ernster gattung (1835) 5, 31.
umsonst! wenn sie auf ihn kein vortheil kan erlangen
trauersp. 293 Palm.
wem der vorwitz so sehr beliebt,
das er sein vortheil ubergibt,
felt darnach in der feinde hendt,
dem geschicht recht, das er wirdt geschendt
Esopus 1, 353 Kurz.
γ)
eine eigentümliche entwicklung nimmt die anwendung des wortes in älterer sprache; vorteil bezeichnet die günstigere lage, die bessere stellung, kann aber dann eine ganz örtliche bedeutung annehmen, einen durch natürliche sicherungen oder auch durch befestigungen geschützten ort bezeichnen, vgl. schwäb. wb. 2, 1683: in der schantz ligen, oder sich in seinem vorteil enthalten (1556) 848ᵃ; sie ab und aus dem vorteil zu schieszen Wilw. v. Schaumburg 185 K.; da wischeten die Hungern ausz dem vortheyl herfür chron. Germ. (1538) 84; der in seinem forteil sicher ligt sprichw. (1548) 57ᵃ; (die festungen sollen) mit guͦten vortheilen und schieszlöchern dermaszen gefasst sein, dasz man sich darhinder wehren und erhalten mag von geschütz u. feuerwerck (1564) 25ᵇ; die ubrigen entrunnen uber das wasser in ihren vorteil Schweizerchron. (1606) 428ᵃ; wir sind auszer unserm vortheil (nicht in gesicherter stellung) Horrib. 10 ndr.; (er konnte) die Römer aus ihrem läger und vortheil ins freye feld locken Armin. (1689) 1, 26ᵇ;
unbestimmter: vortheil ist ein besserer soldat als übereilung (advantage is a better soldier than rashness) Shakespeare Heinrich V. 3, 6. — übertragen: wir können durch die beyhülfe einer gesunden weltweisheit diese lichtscheuenden aus ihrem vortheile treiben belust. (1741) 1, 158;
zwei vorteil wir verlieszen,
im dritten begriffen wir den stand
hist. volksl. 4, 510;
zuͦ letst hand wir üch funden
in groszem vorteil stan
mit gräben oben und unden
B.;
25 ein ausgeruhtes heer, stoltz von der alten zeit,
das zweymahl stärcker war, im vortheil (der verschanzung) anzugreiffen
schr. (1732) 1, 46.
die liebe sucht ein hertze,
das sich im leid und schertze
nicht ausz dem vortheil gibt
d. grün. jugend überflüss. gedanken 76 ndr.
δ)
in älterer sprache dann auch im sinne von hinterhalt: wann ich auff vorteil (λόχονδε 14, 217) oder zuͦ aim scharmützel bin auszgeschickt worden Odyssea (1537) 60ᵃ; darin (sie sich) ... in vorteil gelegt hatten Schweizerchron. (1606) 501ᵇ; in solchen busch und graben wurden etliche königl. schwedische musquetierer ... zum vortheil geleget schwed. krieg 2 (1653) 165.
ε)
in der unter γ behandelten bedeutung auch von tieren: so offt eyn hirtz seinen vortheyl einnimpt feldbau (1579) 587; (das wild) gibt sich ausz dem vortheyl und laufft davon 591.
ζ)
in wendungen wie seinen vorteil ersehen, wahrnehmen u. ä. kann das wort die günstige lage, aber besonders auch den günstigen augenblick bezeichnen: man soll nit allezeyt mit dem feind schlagen, sonder des vortails war nemen sprichw. (1587) d 2ᵃ; (als) der straszenreuber sein vortheil ersahe Hertzog d. schiltwache d 2; einsmals ersahe ein soldat seinen vortheil ... nahm sie bey dem kopff und gab ihr einen kusz etwas für alle 2 (1711) 217; endlich ersah ich meinen vortheil und sprang zum offenen fenster hinaus 25, 49 W.;
der wolff sprang für, die gansz folgt nach,
nit lang, bisz sie irn vortheil sach,
da flog sie hin und sang: gagag
Esopus 2, 225 Kurz.
η)
in älterer sprache werden adverbiale wendungen mit vorteil gebildet, durch die das ordnungsgemäsze oder vollkommene bezeichnet wird, vgl. hierzu unter 5: das (pferd) geht nit zum vortheyl, das ist stettig, das schlegt und beiszt sprüchw. (1541) 2, 71ᵃ; gott sahe alles, was er gemacht hett, und es war seer und von forteyl gut sprichw. (1548) 121ᵃ; also hat man uns nach allem vortheyl ... gespickt Garg. 207 ndr.; grosz bäum fällen musz mit vortheil geschehen floril. polit. (1662) 1, 67; so man (die wünschelrute) mit vorthail zu beyden hängen gefasset georg. curios. 3 (1715) 1, 349ᵇ; die sauen mit vortheil packen aufricht. lehrprinz (1751) 13; Reichart fasset den stein in forteil 2, 147 B.;
obszön: (die tochter) liesz ihn also den teuffel nach allem vortheil in die helle thun Mägnhincklers sack (1612) b 2ᵇ. — der genit. adverbial: kilch oder allgemeine versammlung, dero der nam vorteils (vorzugsweise) und eigenlich zimmt dtsche schr. (1828) 1, 199.
(dein pferd) das dich ein gantzen tag muͦz tragen
und das nach forteil sey beschlagen
ders., d. irr reitend bilger (1556) h 3;
4)
am meisten wird das wort im nhd. im sinne von nutzen und im gegensatze zum schaden gebraucht. die ursprüngliche vorstellung des dadurch begünstigt-, bevorzugtseins kann dabei einerseits ganz zurücktreten, anderseits aber auch mit eingeschlossen oder doch gefühlt werden. bei der nahen berührung der vorstellungen sind eine ganze reihe von wendungen und verbindungen beiden sinngebieten gemeinsam.
a)
im engeren sinne erzielter oder sonstwie zugefallener gewinn, wobei unter umständen das wort ganz dinglich aufzufassen ist: interesse, gewinn, vortheil, nutz curiös. bauernlex. (1728) 93; einen vortheil machen, 'im gemeinen leben, einen gewinn an etwas haben' Adelung; profit, nutzen, vortheil, gewinn reinigk. d. dt. sprache (1796) 144; wenn sie nur ihren gewinnsüchtigen vortheil wol in acht nehmen d. friedejauchz. Teutschland (1653) 30; (ich) versilberte sie (die ketten) zu meinem vortheil t. winternächte (1682) 178; wird ... nach befindung seines dabey gehabten vortheils bestrafft d. vollk. t. soldat (1726) 141ᵇ; liegende gründe, die ich mit vortheil verkaufen kann 2, 90 M.; balanz von kosten und vortheil kreuz- u. querzüge (1793) 1, 19; sein vortheil hingegen darf nur bis zu einer bestimmten summe steigen IV 12, 293 W.; 'die spieler', zum vortheil des verfassers gegeben 3, 585 G.; (ich) habe in
meinem geschäft den erlaubten kaufmännischen vortheil genommen 2, 140 B.; dem könig werde ein vortheil von 72 millionen bleiben (1867) 8, 164; mit einigem vorteil verkauft (1889) 2, 104;
dat gift noch mennigem goet vordeel und profit
scherzged. 3, 94 L.;
ihr sagtet, wie mich dünkt,
dasz ihr auf vortheil (upon advantage) weder leiht noch borgt
kaufmann v. Venedig 1, 3.
b)
bei der freieren und allgemeinen anwendung, wobei das wort auch auf unbelebtes und abstracta bezogen werden kann, findet einerseits eine veredlung des begriffes statt, anderseits kann die vorstellung des materiellen nutzens mit eingeschlossen sein.
α)
die menge der wendungen, in denen das wort gebraucht wird, ist nicht zu erschöpfen, vgl. von etwas, aus etwas vortheil ziehen, von etwas vorteil haben, vorteil gewinnen, genieszen, zum vorteil gereichen, geraten, ausschlagen, vorteil von etwas erwarten, sich versprechen, seinen vorteil in etwas finden, seinen vorteil suchen, vorteil bringen, gewähren, erlangen, es liegt im vorteil jemandes, seinen vorteil suchen, verstehen, im auge halten, behalten, haben, auf vorteil bedacht, an seinen vorteil denken, sich des vorteils bedienen, vorteil erwächst u. s. w.
β)
andere wendungen sind seltener:
sie haben euch nur forteyl gethan 15, 71 W.; was ein gebürg für groszen vortheil thut zur weid, jagt feldbau (1579) 5. — dasz einer aus des andern unglück ihme seinen vorteil machen könne Pathmos (1677) 47; vielleicht macht man ihnen vortheile, die ich ihnen nicht machen könnte br. 1, 39 J. — weil ich gesehen habe, wie schlechten vortheil dieselbe geschaft 8, 30 M.;
seinen eigenen vortheil aber gar davon abziehen Armin. (1689) 1, 21ᵇ.
vgl. noch einige freiere wendungen:
die sälig mesz das vortail geit
Cl. Hätzlerin liederb. s. 255;
wer einen solchen tausch beginnt,
dem wird er wenig vortheil geben
poet. betracht. (1750) 1, 346;
schaffend bis ans grab,
was künstlich war, und nicht was vortheil gab
W.
16, 137 der himmel wird den segen geben,
der tausend vortheil schaffen kann
ged. (1751) 1, 253;
so wie immer Odysseus vor allen menschen auf erden
wuszte was vortheil schafft (κερδέα πολλὰ)
Od. 19, 286 Bernays.
soll dieser rath uns seinen vortheil schenken
tintenfäszl (1745) 27;
(die schriften der Griechen)
diese werden euch den schönsten vortheil stiften
versuch einer crit. dichtkunst (1751) 41.
durch welche (vorsehung) warlich nichts geschieht,
als was uns lust und vortheil zieht
ged. (1735) 15.
wer jederzeit im rath- und richten
nur will auf seinen vortheil dichten
narrenschiff s. 5 Z.;
thut alle ding nur auff ein schein,
zu seinem vorteil eilet
evang. (1581) q 6ᵇ;
könnt ich den vorteil so erlauschen,
ich wollte nicht mit Paris tauschen
geharnschte Venus 109 ndr.;
was vortheil wird denn nicht aus deinem grabe sprossen?
bei u. and. Deutschen ged. (1697) 2, 170;
weil die ergebung vortheil regnet
ged. (1804) 44.
γ)
gern verbindet sich vorteil mit verwandten oder dem zusammenhange angepaszten begriffen: nutz und vortheil dict. XI ling. (1598) 46ᵃ; insomn. cura parentum 64 ndr.; floril. polit. (1662) 1, 379; 14, 114 Cotta;
freiere verbindungen: vortheile und vergnügen 12, 151 S.; d. vernünft. tadlerinnen (1725) 1, 180; mit glück und vorteil (1889) 6, 59;
weil die gunst tritt meistens hin, wo geniesz und vortheil sind
E.;
237 itzt kan die schmeicheley bey vortheil und gewinn
mit fettem maule lachen
Parnasz (1735) 321.
wie allen leibesgliedern frommt
des rosenhonigs scharfe kraft
und ihnen heil und vorthel schaft
helikon. rosentahl (1669) 88;
bisher hat Marpurg deinem wesen
mit lust und vortheil zugesehen
ged. (1751) 1, 152;
was euch die heilige preszfreiheit
für frommen, vortheil und früchte beut
W.
3, 255 δ)
im gegensatze zu nachteil, schaden oder damit verbunden: es ist kein nachteyl on ein vorteyl sprüchwörter (1541) 2, 149ᵇ; also ist kein vorteyl, es hat sein nachteyl 1, 128ᵃ; dieser schade ist gegen die vortheile nicht zu rechnen einl. in d. schön. wissensch. (1758) 1, 173; (es hat) seine vortheile und nachtheile br. (1858) 3, 22;
wat een sien schadd is, is den annern sien vördeel schlesw.-holst. wb. 5, 469.
stets ohne schaden dumm, und nie mit vortheil klüger
poet. w. (1767) 70.
5)
vorteil, besonders im plural, bezeichnet dann die besonderen geschicklichkeiten, kunstgriffe und arbeitserfahrungen eines berufs, besonders des handwerks, dann freier (vgl. hierzu oben 3 g η) mittel, die für eine bestimmte tätigkeit, einen bestimmten zweck besonders geeignet sind, vgl. 2, 675ᵇ; Basler mundart 120ᵇ; schwäb. wb. 2, 1683; 1, 599; vortheil, griff, kunstgriff (1711) 1018ᵃ; secretum, ... eine geheime kunst, vortheil oder kunststück in der natur, medicin oder mathesi (1727) 681ᵃ; encheiresis, handgrif, vorteil, 'zeigt eine geschicklichkeit, eine fertigkeit in solchen arbeiten an, die mit der hand volbracht werden' arzneiwb. (1788) 1, 791ᵃ: sundere vortail (beim rechnen) wortschatz d. mathematik 16 (von 1526); ich habe aber in meinen fabeln nie den vortheil brauchen wöllen, so dem mehrer theil der jhenen, die rheimen machen sehr gemein und ihr bester behelff ist fabeln 4 ndr.; vortheil und rahtschlag (der hebammenkunst) hebammenbuch (1580) 66; melonen zu pflantzen ... haben die Russen sonderliche vortheil und handgriffe pers. reisebeschr. (1696) 78; (die lehrlinge) wissen noch nicht den bescheid und vortheil etwas für alle 2 (1711) 48; (karten) nach besonderen vortheilen illuminiren d. vollk. t. soldat (1726) 36; nur fehlt ihm (in seinem klavierspiel) da und dort noch mancher vortheil, den ich ihm herzlich gern sagen wollte br. 2, 56 Strausz; ich begriff die vortheile des handwerks sehr bald 24, 23 W.; vgl. 43, 324; die grosze kunst (des fechtens) besteht nur in zwey vortheilen, immer zu treffen und nicht getroffen zu werden theatr. quodlibet (1820) 2, 129; während dieses alters üben sie das geschäft, den vortheil, oder was sie sonst gelernt haben (1889) 4, 8;
ins dingliche übergeleitet: mit garnen und hunden und anderen dergleichen vortheylen (jagen) feldbau (1579) 563.
den griff, den vorteil, welchen sich
ein musicus kan merken
generalbasz (1728) )( 3.
6)
freiere anwendung: mit was vortheyl und hoher vernunfft Scipio sein anschlag gemacht Livius (1551) 1ᵃ; in allem thun den rechten griff und vortheil wissen floril. polit. (1662) 2, 869; dasz die jetzige spitzfindige ihnen ... trefflichen vortheil ersonnen 2, 311 Kurz; sein gröszter vortheil bestund im schwören (1777) 2, 51;
drumb hastu (gott) auch hingegen
ein vorteil auserdacht, wie du der offnen schuld
kanst einen durchstrich tun und wieder werden huld
dtsche ged. 1, 14 L.
7)
diese bedeutung wird dann mehr und mehr verschlimmert, und grade in diesem sinne wird vorteil in der älteren sprache oft gebraucht, auch mundartlich ist sie erhalten, vgl. z. b. kärnt. wb. 56; 2, 676ᵃ; schwäb. wb. 2, 1683; 2, 629ᵇ. im engeren sinne bezeichnet es unredlichen gewinn, lug und trug im erwerbsleben: irs geytz, wuchers und allen vorteyl und finantzerey 34, 2, 95 W.; beschisz, vorteil, betrug dtsche schr. (1828) 1, 323; so von zinsen und wucher leben in allerley vorteil und buberey 3, 167 ndr.; durch eigenen nutz und bösen vortheil magna alchymia (1583) 70; heimliche tück und vortheil floril. polit. (1662) 1, 237; mit allerhand vortheilen hintergehen dtsche schr. (1838) 1, 257.
neuw vortheil, eigennutz und stoltz
jagen allzeit ihr eigen holtz
wendunm. 2, 295 Ö.;
da war kein mein und dein,
kein vorteil kein betrug
dtsche ged. 1, 131 L.
8)
vorteil begegnet in zahlreichen sprichwörtern und redensarten; es liegt in der art solcher wendungen, dasz sie mehrdeutig und auf verschiedene fälle anwendbar sind; vorteil kann nutzen und gewinn, erlaubte oder unerlaubte mittel bezeichnen, in den bedeutungen 4—7 gebraucht sein: vorteyl hat bald feyerabend sprüchw. (1545) 1, 20ᵇ; vorteil schlegt d leut 1, 57ᵇ; ein klein vorteyl macht grosze buben, occasio facit furem 2, 85ᵇ; es ist kein spil, es ist ein vorteyl (kniff) drauff 1, 103ᵃ; vgl. schimpf u. ernst 229 Ö.; vorteyl gehet für sterck sprichw. (1548) 179ᵇ; es ist kein narr, er ist seines vortheyls gescheid 156ᵇ; das fette wil einen vortheil haben d. Teutschen weiszheit 2, m 1ᵃ; desz verlornen vergessen ist der gröszest vorteil 2, p 8ᵇ; wer vortheil will nehmen, der musz vortheil geben floril. polit. (1662) 2, 801; es ist kein vortheil, sich mit einem kahlkopffe zurauffen 2000 gute gedancken (1685) f 8ᵃ; da fällt niemand gerne ohne vortheil von der bank Nicodemus quaerens 2 (1718) 218; derber: er scheiszt nicht ohne vorteil schwäb. wb. 2, 1683; klein vordel tuͤt den man ut synen kleideren sprichw. nr. 429 Hoffmann v. F.; vgl. a. a. o. 2, x 3ᵇ. noch jetzt viel gebraucht ist: alle vorteile gelten 2, 215 Morris; erweitert: alle vorteil gelten, aber das musz dabey stehn, welche ehrlich sind d. drey klügsten leute (1676) 114; alle vorteile gelten, sagte der bauer und fuhr um den zoll d. schles. sprichwörter 418ᵇ; es gelten alle vorteile, als (auszer) die man nicht weisz a. a. o., wo noch andere redensarten zu finden sind; vgl. im übrigen auch dt. sprichw.-lex. 4, 1703.
9)
einzelnes.
a)
untersatz, stein, bank, schemel, bequemer aufs pferd zu steigen: aufsitzvortheil t.-ital. dict. 2 (1702) 1069ᵇ; gewänen deshalben ire gäul auf die knig zu niederzufallen und sich zu dem faulen vortail zubucken 3, 131 Hauffen; soll es (das pferd) jederzeit zuͦ einem vorthail gefürt werden kunst d. reiterei (1581) 26ᵇ; vortheil mit etzlichen stufen d. vollk. t. soldat (1726) 25;
aufs pferd ohn vortheil sitzen
er kan im freien feld
d. habsburg. Ottobert (1664) Kk 6ᵇ.
b)
auflagevorrichtung beim schieszen mit der armbrust: es soll ouch ein jegklicher sinen geschribnen boltz schieszen, uffrecht mit schwebendem arm, on vorteil und uffsatz (von 1452) chron. Helvet. (1734) 2, 563ᵃ.
c)
in der buchdruckerei eine einzelne, oft vorkommende zeile oder wort, das die setzer nicht ablegen, sondern auf das vortheilschiff setzen, um es wieder zu benutzen öconom. encycl. 231, 482; druckersprache 108ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1939), Bd. XII,II (1951), Sp. 1724, Z. 16.
vorteil2, m.
²vorteil, m.,
dasselbe wort wie das vorhergehende, nur mit langem vokal der ersten silbe, vorderer teil Campe;
nd. fördel 1, 538ᵇ; dat vördeel vun dat kleed schlesw.-holst. wb. 5, 469; auch dän. fordel in diesem sinne, aus dem nd. entlehnt; den geschnabelten schiffen haben die Aeginetae die schnäbel an den vortheilen abgehawen Herodot (1593) 146.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1939), Bd. XII,II (1951), Sp. 1732, Z. 73.
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- fürnehmen, n.
- fürnehmer
- fürnehmer, m.
- fürnehmig, adj.
- fürnehmigkeit, f.
- fürnehmisch, adj.
- fürnehmischheit, f.
- fürnehmlich, adj.
- fürnehmlich, adv.
- fürnehmlichen, adv.
- fürnehmung, f.
- fürnem, adj.
- fürnen, n.
- fürnies, adj.
- fürnies, m.
- fürniesch, adj.
- fürnieschig, adj.
- fürniesz, m.
- fürnis, m.
- fürnissen
- fürnissen, n.
- fürnisz, m.
- fürnling, m.
- fürnosse, m.
- fürnosz, m.
- fürnsze, f.
- fürnämlich, adv.
- fürnüssen, n.
- füro, adv.
- füroan, adv.
- fürobasz, adv.
- fürohin, adv.
- fürordnen
- fürordnung, f.
- fürpassen
- fürpasser
- fürpassieren
- fürpassieren, n.
- fürpasz
- fürpet, n.
- fürpete, f.
- fürpfand, n.
- fürpflicht, f.
- fürpitter, m.
- fürplatten
- fürplätzig, adj.
- fürpochen
- fürprahlen
- fürprangen
- fürpredigen
- fürprächtig, adj.
- fürpuchen
- fürquet, n.
- fürrahmen
- fürraiten
- fürrath, m.
- fürrauschen
- fürrechnen
- fürrecht, n.
- fürrecken
- fürrede, f.
- fürreichen
- fürreisen
- fürreiszen
- fürreiten
- fürreiten
- fürreiter, m.
- fürrennen
- fürrennen, n.
- fürrenner, m.
- fürreut, n.
- fürreuten
- fürreuter, m.
- fürrichten
- fürrinnen
- fürrlen
- fürrupf, m.
- fürrupfen
- fürrupfen, n.
- fürrutschen
- fürräuscheln
- fürrücken
- fürrütschen
- fürs
- fürsagen
- fürsagen, n.
- fürsager, m.
- fürsatz, m.
- fürsatzung, f.
- fürsaum, m.
- fürschalten
- fürscharren
- fürschauen
- fürscheinen
- fürschell, adj.
- fürschicken
- fürschieb, m.
- fürschieben
- fürschieber, m.
- fürschiebung, f.
- fürschieszen
- fürschieszen, n.
- fürschiffen
- fürschilling, m.
- fürschilling, m.
- fürschinden
- fürschlacht, f.
- fürschlag, m.
- fürschlagen
- fürschlagschlosz, n.
- fürschleichen
- fürschlieszen
- fürschlägig, adj.
- fürschmieren
- fürschnappen
- fürschneiden
- fürschneiden, n.
- fürschneider, m.
- fürschnell, adj.
- fürschnellen
- fürschnellig, adj.
- fürschnäppig, adj.
- fürschopf, m.
- fürschrank, m.
- fürschreiben
- fürschreiben, n.
- fürschreiber, m.
- fürschreibung, f.
- fürschreit, adj.
- fürschreiten
- fürschret, adj.
- fürschrift, f.
- fürschränken
- fürschub, m.
- fürschuh, m.
- fürschuhen
- fürschupfe, f.
- fürschurz, m.
- fürschurzen
- fürschusz, m.
- fürschutz, m.
- fürschutz, m.
- fürschwatzen
- fürschweben
- fürschwebung, f.
- fürschwätzen
- fürschätzen
- fürschüben
- fürschürze, f.
- fürschüssig, adj.
- fürschüszen
- fürschütten
- fürschützen
- fürschützen
- fürschützig, adj.
- fürsechen
- fürsehen
- fürsehen
- fürsehen, n.
- fürsehenlich, adj.
- fürseher, m.
- fürseherin, f.
- fürsehlich, adj.
- fürsehlichkeit, f.
- fürsehung, f.
- fürsein
- fürsein, n.
- fürsel, n.
- fürseln, adj.
- fürsenden
- fürsetzen
- fürsetzen, n.
- fürsetzer, m.
- fürsetzerin, f.
- fürsetzig, adj.
- fürsetziglich, adv.
- fürsetziglich, ein adj.
- fürsetzlich, adj.
- fürsetzlich, adv.
- fürsetzlichen, adv.
- fürsetzung, f.
- fürsetzzeug, n., m.
- fürsich
- fürsich, n.
- fürsich, n.
- fürsichbasz, adv.
- fürsichgang, m.
- fürsichling, adv.
- fürsichsehen, n.
- fürsicht, f.
- fürsichtig, adj.
- fürsichtig, adv.
- fürsichtigkeit, f.
- fürsichtiglich, adj.
- fürsichtiglich, adv.
- fürsichtiglichen, adv.
- fürsichtlich, adj.
- fürsichtlich, adv.
- fürsiel, n.
- fürsil, n.
- fürsingen
- fürsinnlich, adj.
- fürsitz, m.
- fürsitzen
- fürsorge, f.
- fürsorgen
- fürsorgen, n.
- fürsorgend
- fürsorger, m.
- fürsorgerin, f.
- fürsorgerschaft, f.
- fürsorgig, adj.
- fürsorgigkeit, f.
- fürsorglich, adj.
- fürsorglichkeit, f.
- fürspan, n.
- fürspange, f.
- fürspann, f.
- fürspannen
- fürspannen, n.
- fürspannpferd, m.
- fürspannung, f.
- fürsparen
- fürsparen, n.
- fürsparung, f.
- fürspeien
- fürsperre, f.
- fürsperren
- fürsperren, n.
- fürsperrung, f.
- fürspiegeln
- fürspiegelung, f.
- fürspiel, n.
- fürspielen
- fürspielung, f.
- fürspinnen
- fürspitzen
- fürsprach, m.
- fürsprache, f.
- fürsprache, m.
- fürsprech, m.
- fürsprechamt, n.
- fürspreche, f.
- fürspreche, m.
- fürsprechen
- fürsprechen, n.
- fürsprechenamt, n.
- fürsprechenstuhl, m.
- fürsprecher, m.
- fürsprecheramt, n.
- fürsprecherei, f.
- fürsprecherin, f.
- fürsprechersamt, n.
- fürsprecherstuhl, m.
- fürsprechin, f.
- fürsprechlein, n.
- fürsprechung, f.
- fürspreiten
- fürsprieszen
- fürspringen
- fürspruch, m.
- fürsprung, m.
- fürst
- fürst, m.
- fürst, m., f.
- fürst, m.?, n.?
- fürstabt, m.
- fürstadt, f.
- fürstall, m.
- fürstand, m.
- fürstbalke, m.
- fürstbischof, m.
- fürstbischöflich, adj.
- fürstbote, m.
- fürstchen, n.
- fürste, f.
- fürste, f.
- fürste, m.
- fürstechen
- fürstechen, n.
- fürsteckel, m.
- fürstecken
- fürstecken, n.
- fürstecker, m.
- fürstehen
- fürsteher, m.
- fürsteheramt, n.
- fürstehlen
- fürstei, f.
- fürstellen
- fürstellen, n.
- fürsteller, m.
- fürstellig, adj.
- fürstellung, f.
- fürsten
- fürsten
- fürsten, n.
- fürstenadel, m.
- fürstenadler, m.
- fürstenamt, n.
- fürstenapfel, m.
- fürstenarbeit, f.
- fürstenart, f.
- fürstenau, f.
- fürstenaue, f.
- fürstenaufwartung, f.
- fürstenauge, f.
- fürstenbank, f.
- fürstenbau, m.
- fürstenbefehl, m.
- fürstenberger, m.
- fürstenbesuch, m.
- fürstenbett, n.
- fürstenbeutel, m.
- fürstenbild, n.
- fürstenbinde, f.
- fürstenbirn, f.
- fürstenbirne, f.
- fürstenbischof, m.
- fürstenblick, m.
- fürstenblicken, n.
- fürstenblut, n.
- fürstenbote, m.
- fürstenbrauch, m.
- fürstenbraut, f.
- fürstenbreve, n.
- fürstenbrief, m.
- fürstenbruch, m.
- fürstenbruder, m.
- fürstenbrunne, m.
- fürstenbrunnen, m.
- fürstenbrötchen, n.
- fürstenbund, m.
- fürstenburg, f.
- fürstenbündner, m.
- fürstenbürtigkeit, f.
- fürstenchor, m. und n.
- fürstencollegium, n.
- fürstenconcordat, n.
- fürstencongres, m.
- fürstencongress, m.
- fürstendach, n.
- fürstendiener, m.
- fürstendienst, m.
- fürstendruck, m.
- fürsteneck, n.
- fürstenehe, f.
- fürstenehre, f.
- fürsteneinbruch, m.
- fürstenengel, m.
- fürstenerbe, n.
- fürstenerbfeind, m.
- fürstenerbtheil, m. und n.
- fürstenerz, n.
- fürstenerzieher, m.
- fürstenerziehung, f.
- fürstenfamilie, f.
- fürstenfarb, das adj.
- fürstenfarbe, f.
- fürstenfeind, m.
- fürstenfeindlich, adj.
- fürstenfest, n.
- fürstenfleisz, m.
- fürstenfrei, adj.
- fürstenfreund, m.
- fürstenfreundlich, adj.
- fürstenfreundschaft, f.
- fürstenfurcht, f.
- fürstenfürchtig, adj.
- fürstengabe, f.
- fürstengarte, m.
- fürstengebot, n.
- fürstengehorchend, adj.
- fürstengeiz, m.
- fürstengel, m.
- fürstengeltung, f.
- fürstengemüth, n.
- fürstengenosse, m.
- fürstengenosz, m.
- fürstengeschenk, n.
- fürstengeschäft, n.
- fürstengewalt, f.
- fürstenglanz, m.
- fürstengleich, adj.
- fürstenglück, n.
- fürstengnade, f.
- fürstengold, n.
- fürstengrab, n.
- fürstengroll, m.
- fürstengroschen, m.
- fürstengruft, f.
- fürstengrösze, f.
- fürstengunst, f.
- fürstengut, n.
- fürstengüte, f.
- fürstenhain, m.
- fürstenhalle, f.
- fürstenhand, f.
- fürstenhasser, m.
- fürstenhaupt, n.
- fürstenhaus, n.
- fürstenherberge, f.
- fürstenherz, n.
- fürstenheuchler, m.
- fürstenhimmel, m.
- fürstenhof, m.
- fürstenhofmeister, m.
- fürstenhofmeisterschule, f.
- fürstenhoheit, f.
- fürstenhort, m.
- fürstenhuld, f.
- fürstenhut, m.
- fürstenhöfling, m.
- fürstenianer, m.
- fürstenin
- fürstenjugend, f.
- fürstenkammer, f.
- fürstenkind, n.
- fürstenkinderstuhl, m.
- fürstenkleid, n.
- fürstenkloster, n.
- fürstenklugheit, f.
- fürstenknabe, m.
- fürstenknecht, m.
- fürstenkopf, m.
- fürstenkost, f.
- fürstenkriecher, m.
- fürstenkriecherei, f.
- fürstenkrone, f.
- fürstenkurzweil, f.
- fürstenkurzweile, f.
- fürstenland, n.
- fürstenlastergesang, m.
- fürstenlaune, f.
- fürstenleben, n.
- fürstenlehen, n.
- fürstenleib, m.
- fürstenleiche, f.
- fürstenleute
- fürstenlich, adj.
- fürstenlich, adv.
- fürstenlichen, adv.
- fürstenliebe, f.
- fürstenliebling, m.
- fürstenlob, n.
- fürstenlohn, m.
- fürstenlust, f.
- fürstenmacht, f.
- fürstenmangel, m.
- fürstenmantel, m.
- fürstenmord, m.
- fürstenmund, m.
- fürstenmuster, n.
- fürstenmuth, m.
- fürstenmädchen, n.
- fürstenmäszig
- fürstenmäszig, adj.
- fürstenmünze, f.
- fürstenname, m.
- fürstenohr, n.
- fürstenorden, m.
- fürstenordensregel, f.
- fürstenorder, f.
- fürstenornat, m.
- fürstenpaar, n.
- fürstenpalast, m.
- fürstenpflicht, f.
- fürstenpomp, m.
- fürstenpracht, f.
- fürstenpreis, m.
- fürstenrache, f.
- fürstenrang, m.
- fürstenrath, m.
- fürstenrecht, n.
- fürstenrede, f.
- fürstenreich, adj.
- fürstenreich, n.
- fürstenreise, f.
- fürstenruf, m.
- fürstenruhm, m.
- fürstenrätscher, m.
- fürstensaal, m.
- fürstensache, f.
- fürstensame, m.
- fürstenscepter, m. und n.
- fürstenschaar, f.
- fürstenschaft, f.
- fürstenschaften
- fürstenschar, f.
- fürstenschatz, m.
- fürstenschatzkammer, f.
- fürstenschenk, f.
- fürstenscherz, m.
- fürstenscheu, adj.
- fürstenschlacht, adj.
- fürstenschlosz, n.
- fürstenschmaus, m.
- fürstenschmauserei, f.
- fürstenschmeichler, m.
- fürstenschmuck, m.
- fürstenschnepfe, f.
- fürstenschosz, m.
- fürstenschranze, f.
- fürstenschrein, m.
- fürstenschule, f.
- fürstenschwelgerei, f.
- fürstenschönheit, f.
- fürstenschüler, m.
- fürstensclave, m.
- fürstensclaverei, f.
- fürstenseele, f.
- fürstensiegel, n.
- fürstensinn, m.
- fürstensitte, f.
- fürstensitz, m.
- fürstensklave, m.
- fürstensklaverei, f.
- fürstensohn, m.
- fürstensold, m.
- fürstensonne, f.
- fürstenspasz, m.
- fürstenspiegel, m.
- fürstenstaat, m.
- fürstenstab, m.
- fürstenstadt, f.
- fürstenstall, m.
- fürstenstamm, m.
- fürstenstand, m.
- fürstenstolz, m.
- fürstenstrasze, f.
- fürstenstrasze, f.
- fürstenstrecke, f.
- fürstenstreit, m.
- fürstenstuhl, m.
- fürstensäule, f.
- fürstensöhnchen, n.
- fürstentafel, f.
- fürstentag, m.
- fürstentalder, m.
- fürstenteppich, m.
- fürstenthat, f.
- fürstenthron, m.
- fürstenthum, n.
- fürstenthumstatt, f.
- fürstenthümchen, n.
- fürstentitel, m.
- fürstentochter, f.
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- fürstentrosz, m.
- fürstentrümmer
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- fürstenverein, m.
- fürstenverhau, m.
- fürstenversammlung, f.
- fürstenvolk, n.
- fürstenwagen, m.
- fürstenwahl, f.
- fürstenwahrhaftigkeit, f.
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- fürstenwerth, m.
- fürstenwesen, n.
- fürstenwiege, f.
- fürstenwille, m.
- fürstenwirth, m.
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- fürstenwort, n.
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- fürstenzeichen, n.
- fürstenzier, f.
- fürstenzierde, f.
- fürstenzimmer, n.
- fürstenzucht, f.
- fürstenzug, m.
- fürstenzusammenkunft, f.
- fürstenzwirn, m.
- fürstenzwist, m.
- fürster, m.
- fürsteroberer, m.
- fürsterzbischof, m.
- fürsterzbischöflich, adj.
- fürstgemäszig, adj.
- fürsthaber, m.auch f.
- fürsthafer, m.
- fürsthafer, m.auch f.
- fürstheld, m.
- fürsticken
- fürstiglich, adj.
- fürstimmen
- fürstin, f.
- fürstinmutter, f.
- fürstinne, f.
- fürstinnenleben, n.
- fürstjüngling, m.
- fürstlein, n.
- fürstlich, adj.
- fürstlich, adv.
- fürstlichen, adv.
- fürstlichkeit, f.
- fürstlichreich, adj.davon ein gleichlautendes adv.
- fürstling
- fürstloch, n.
- fürstlöblich, adj.davon ein gleichlautendes adv.
- fürstmals, adv.
- fürstmann, m.
- fürstmildiglich, adj.davon das gleichlautende adv.
- fürstmächtig, adj.davon ein adv. das dem adj. ganz gleich ist weshalb ungewis bleiben kann ob jenes oder dieses gesetzt wurde
- fürstmäszig, adj.
- fürstmäszig, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürstmündig, adj.
- fürstopfen
- fürstosz, m.
- fürstoszen
- fürstrahlen
- fürstrecken
- fürstreckung, f.
- fürstreichen
- fürstreifen
- fürstreit, m.
- fürstreiten
- fürstreiten, n.
- fürstreiter, m.
- fürstrich, m.
- fürsträuben
- fürstrühmlich, adj.
- fürstsohn, m.
- fürstsäule, f.
- fürsttrunk, m.
- fürstvater, m.
- fürstväterlich, adj.
- fürstwein, m.
- fürständer, m.
- fürständig, adj.
- fürständlich, adv.
- fürstören
- fürstücken
- fürsänger, m.
- fürsätziglich, adj.
- fürsätzlein, n.
- fürsätzlich, adj.
- fürsätzlich, adv.
- fürsörgig, adj.
- fürt
- fürt, adv.
- fürtach, n.
- fürtan, adv.
- fürtaus, adv.
- fürtbewegen
- fürtbringen
- fürtdrücken
- fürtechtig, adj.
- fürten
- fürter, adv.
- fürterhin, adv.
- fürterlein, n.
- fürterleinmacher, m.
- fürtermehr, adv.
- fürtern
- fürters, adv.
- fürtfahren
- fürtgang, m.
- fürtgehen
- fürtheil, m., und vorzugsweise n.
- fürtheil, n.
- fürtheilen
- fürther, adv.
- fürthin, adv.
- fürthun
- fürtig, adj.
- fürtrab, m.
- fürtraben
- fürtraber, m.
- fürtrachten
- fürtrachtung, f.
- fürtrag, m.
- fürtragen
- fürtragen, n.
- fürtrauen
- fürtreffelich, adj.
- fürtreffen
- fürtreffen, adj.
- fürtreffen, n.
- fürtreffend
- fürtreffenheit, f.
- fürtreffenlich, adj.
- fürtreffenlich, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürtreffenliche, f.
- fürtreffenlichen, adv.
- fürtreffenlichkeit, f.
- fürtreffentlich, adj.
- fürtreffentlich, adv.
- fürtrefflich
- fürtrefflich, adj.
- fürtrefflichkeit, f.
- fürtreffung, f.
- fürtreflich
- fürtreflichkeit, f.
- fürtreftig, adj.
- fürtreiben
- fürtreiben, n.
- fürtreten
- fürtreten, n.
- fürtreter, m.
- fürtretung, f.
- fürtreuen
- fürtritt, m.
- fürtrucken
- fürträchtig, adj.
- fürträchtig, das von dem vorigen adj. abgeleitete gleichlautende und gleichbedeutende adv.
- fürträchtigkeit, f.
- fürträchtiglich, adj.
- fürträgenlich, adj.
- fürträgisch, adj.
- fürträglich, adj.
- fürträglich, adv.
- fürträglichkeit, f.
- fürtrücken
- fürttreiben
- fürtuch, n.
- fürtuchbendel, m.
- fürtuchhaken, m.
- fürtugend, f.
- fürtächle, n.
- fürtächlein, n.
- fürtüchel, n.
- fürtüchelchen, n.
- fürtüchlein, n.
- fürungnaden
- fürurtheil, n.
- fürurtheilen
- fürvater, m.
- fürverkündung, f.
- fürversuchung, f.
- fürvollbringen
- fürvollbringung, f.
- fürwachen
- fürwachsen
- fürwage, f.
- fürwahr
- fürwalken
- fürwand, m.
- fürwandeln
- fürwar
- fürwarde, f.
- fürwarne, f.
- fürwarnen
- fürwarten
- fürwehen
- fürwehr, f.
- fürwehren, f.
- fürweis, m.
- fürweisen
- fürweisung, f.
- fürwelben
- fürwenden
- fürwenden, n.
- fürwendung, f.
- fürwengen
- fürwerden
- fürwerfen
- fürwerfen, n.
- fürwerfig, adj.
- fürwerfung, f.
- fürwerk, n.
- fürwerklein, n.
- fürwert
- fürwertig
- fürwerts
- fürwesen
- fürwesenlich, adj.
- fürwesenlichkeit, f.
- fürweser, m.
- fürweserei, f.
- fürwesung, f.
- fürwichtig, adv.
- fürwillen, adv.
- fürwirken
- fürwirker
- fürwirkung
- fürwissen
- fürwissen, n.
- fürwissenheit, f.
- fürwitz, adj.
- fürwitz, das von dem vorigen adj. gebildete adv.
- fürwitz, m. und f.
- fürwitzchen, n.
- fürwitzel, n.
- fürwitzen
- fürwitzen, n.
- fürwitzig, adj.
- fürwitzig, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürwitzigkeit, f.
- fürwitziglich, adj.
- fürwitziglich, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürwitzlein, n.
- fürwitzlich, adj.
- fürwitzlich, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürwitzvoll, adj.
- fürwollen
- fürwort, n.
- fürworter, adv.
- fürworters, adv.
- fürwurf, m.
- fürwurzen
- fürwurzung, f.
- fürwägen
- fürwähren
- fürwährend, das als adj. gebrauchte part. praes.
- fürwälzen
- fürwärmen
- fürwärt, adv.
- fürwärter
- fürwärters
- fürwärtig, adj.
- fürwärts
- fürwölben
- fürwölbung, f.
- fürwürfig, adj.
- fürwürken
- fürwürker
- fürwürkung
- fürzchen, n.
- fürzeichen, n.
- fürzeichnen
- fürzeichnen, n.
- fürzeichung, f.
- fürzeigen
- fürzel, n.
- fürzeln
- fürzen
- fürzglocke, f.
- fürzicht, f.
- fürziegel, m.
- fürziehen
- fürziehen, n.
- fürziehentlich, adj.
- fürziehentlich, adv.
- fürziehung, f.
- fürzkartaunen
- fürzknecht, m.
- fürzlein, n.
- fürzoch, m.
- fürzog, m.
- fürzogen
- fürzucken
- fürzug, m.
- fürzwinder, m.
- fürzählen
- fürzücken
- fürätze, f.
- fürübel, adv.
- fürüber, adv.
- fürübereilen
- fürüberfahren
- fürüberfliegen
- fürüberfliehen
- fürüberflieszen
- fürüberführen
- fürübergang, m.
- fürübergehen
- fürübergehen, n.
- fürüberlassen
- fürüberlaufen
- fürüberreiten
- fürüberrennen
- fürüberrennen, n.
- fürüberschiffen
- fürüberschiffung, f.
- fürüberschleichen
- fürübersein
- fürüberziehen
- fürüberziehen, n.
- füseln
- füseln
- füssel, f.
- füsselader, f.
- füszchen, n.
- füszefutteral, n.
- füszegeflügelt, adj.
- füszel, f.
- füszel, n.
- füszeln
- füszeln, n.
- füszemangel, m.
- füszen
- füszentretung, f.
- füszer, m.
- füszespiel, n.
- füszgampen, n.
- füszgelenke
- füszgrammig, adj.
- füszgrammisch, adj.
- füszicht, adj.
- füszig, adj.
- füszkrümmig, adj.
- füszküssen, n.
- füszle, n.
- füszlein, n.
- füszler, m.
- füszlerin, f.
- füszlich, adj.
- füszling, m.
- füszlingen, adv.
- füszlings, adv.
- füszpatient, m.
- füszschleifig, adj.
- füszwaschen, n.
- fütchen, n.
- fütel, f.n.
- füten, n.
- füterin, f.
- fütern
- fütern
- füterung, f.
- fütin, f.
- fütisch, adj.
- fütlein, n.
- fütterchen, n.
- fütterei, f.
- fütterer, m.
- füttererin, f.
- fütterlein, n.
- fütterlen
- füttern
- füttern, n.
- fütterung, f.
- fütterungsanstalt, f.
- fütterungsartikel, m.
- fütterungsgegenstand, m.
- fütterungsstunde, f.
- fütterungsversuch, m.
- füttin, f.
- füttisch, adj.
- füttlein, n.
- fützeler, m.
- fützeln
- fützi, n.
- fützig, adj.
- fützler, m.
- füxeln
Zitationshilfe
„fürtheil“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/f%C3%BCrtheil>.
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