Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
Es wurden mehrere Einträge zu Ihrer Abfrage gefunden:
fürurtheil, n.
fürurtheil, n.,
s. vorurtheil. prejudicium, ein fuer erkantnus, ein fuer urteil. Eychman qijᵇ. vgl. fürerkantnis.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 926, Z. 71.
vorurteil, n.
vorurteil, n.,
eingebettete Stichwörter in diesem Artikel
vorurteilsalbernheit · vorurteilsanstand · vorurteilsbrille · vorurteilsfreiheit · vorurteilslast · vorurteilslos · vorurteilslosigkeit · vorurteilsmenschheit · vorurteilsnebel · vorurteilsvoll
vgl. fürurteil, nur einmal lexikalisch belegt teil 4, 1, 1, sp. 926; fürurteil ist keineswegs eine ältere form, sondern für- ist nach analogie so vieler anderer wörter statt vor- eingesetzt. fürurtheil in einer quelle von 1538 bei 1997. prejudicium furerkantnisz vel -urteil, nd. vorordel gloss. 454ᵇ; vorurtheyl, preiudice, pregiudicio (1616) 391; prejudicium ein vorurtheil nomencl. lat. germ. (1634) 523; mit gleicher glossierung bei den folgenden: thes. (1686) o 3ᵇ; vorurteil 2272; vorurtheil t.-ital. dict. 2 (1702) 1222ᵃ; clavis ling. lat. (1716) 338ᵇ; 2, 807; Adelung; Campe. — schon Adelung bemerkt, dasz vorurteil dem lat. praejudicium nachgebildet sei, vgl. zeitschr. f. dt. wortf. 4, 132; doch konnte vorurteil auch ohne beziehung auf das lat. für ein dem endurteil vorhergehendes gerichtliches erkenntnis entstehen, und das altbezeugte f. vorurteile scheint eine selbständige bildung zu sein mhd. wb. 3, 23ᵇ; preiudicium vorurteile gloss. 454ᵇ. — vgl. mnld. voreordeel 9, 1049; gleichgebildet sind schwed. föredöme, dän. foredømme.
1)
der übergang des zunächst dem gerichtswesen zugehörigen wortes zu der heute geläufigen allgemeinen bedeutung einer vorgefaszten, besonders einer irrigen meinung erfolgt erst in neuerer zeit; man kann aus der glossierung durch ein bloszes praejudicium nicht schlieszen, dasz sie schon bei Stieler vorliege (Kluge-Götze etym. wb.¹¹ 662); dagegen ist sie bei Kramer bezeugt: vorurtheil, opinione preconcetta t.-ital. dict. 2 (1702) 1216ᶜ; vgl. ferner: vorurtheil 'eine ohne sattsamen grund gefaste meinung' t.-engl. lex. (1716) 2352; impression, einbildung, vorurtheil gloss. novum (1728) 282; Steinbachs belege (z. b.: der leute vorurtheile fürchten) zeigen, dasz ihm diese bedeutung wohlbekannt ist (1734) 2, 807. — in der zeitschr. f. dt. wortf. 2, 314 wird, wie es scheint, angenommen, dasz vorurtheil erst ende des 18. jh. in der angegebenen bedeutung geläufig gewesen sei, und bei a. a. o., dasz vorurteil 'aus dem rechtsbereich' seit 1739 gerückt sei. demgegenüber läszt sich durch gehäufte belege erweisen, dasz dieser übergang seit dem 16. jh. vorbereitet ist, und dasz jedenfalls schon in den ersten jahrzehnten des 18. jh. vorurteil ganz allgemein in dem uns geläufigen sinne gebraucht wird: also müssen alle die jenigen in dem finstern tappen, die mit falschem wohn und vorurtheil dermaszen sind besessen hauszkirchenpostill (1591) 1, 20ᵃ; im lat. praejudicium ist die bedeutungsentwicklung des deutschen wortes vorbereitet: ut haec custodias sine praejudicio, nihil faciens in alteram partem declinando 1. Tim. 5, 21; das du behütest dise ding on vorurteil, zeneygen in einen andern teyl d. erste dt. bibel 2, 220 K. ohne gunst oder miszgunst, ohne vorurtheil cat.-milch (1657) 4, 394; von denen vorurtheilen, die uns an der erforschung der wahrheit hindern einl. zu d. vernunfftlehre (1691) 24; vorurtheile, ursprung derselben. mittel dawieder vernünft. ged. von den kräften d. menschl. verstandes (1719) reg.; solches ist ein vorurtheil, in welchem ihrer gar viele stecken vollst. einl. zu d. t. staats-, reichs- u. kayserhistorie (1721) 2, 35; (frauen) lassen sich durch mancherley vorurtheile von der wahrheit gar bald ableiten d. vollk. t. soldat (1726) 5;
(verstockte sterbliche,) die stumpf durch vorurteil und wilde leidenschaft
ird. vergnügen in gott (1721) 1, 2;
das bier mag älter seyn! mein coffe wird drauf sprechen:
des alters vorurtheil kan mein verdienst nicht schwächen
Parnasz (1735) 206.
2)
zunächst ist vorurteil ein gerichtliches urteil, das einem andern vorausgeht, besonders wenn letzteres das endurteil ist; in diesem sinne mhd. vorurteile mhd. wb. 3, 23ᵇ; vorurtheil, sententia interlocutoria 1895; es wurde mit vorurteil ein gewisser miszbrauch im gerichtswesen bezeichnet: eyn groszer miszbrauch an unsern heuptgerichten geübt, nemlich, das dieselbigen eynem jeden auff sein ersuchen, des gegentheils unerfordert und ohne alle rechtliche erkanntnisz der sachen, bescheidt, die sie vürurtheil gnent, mitgetheilt haben quelle von 1538 bei 1996;
so erklären sich manche glossierungen: prejudicium vorurteile vel schade, schade an dem gericht gloss. 454ᵇ; vgl. schwäb. wb. 2, 1688; 9, 1049. — zum gebrauch in älterer sprache, der sich auch schon freier entwickelt: die (heiligen jungfrauen) werdent alle behalten vorgerihtes unde vorurteiles predigtbuch des priesters Konrad bei nachtr. 397; als er die gerichtet, hab er auch ihren handel als mit einem vorurtheil verdammet chron. (1557) 124ᵇ; in diesem raht seind ettlich durch das vorurtheil des N. betrogen worden Comines (1551) 35. freier: die foltern ist ein werck desz aller beschwerlichsten vorurtheyles von zäuberern, hexen (1592) 273. — im neueren rechtswesen ein urteil, das von einem höheren gericht überprüft wird. — in der folgenden stelle nicht von einer entscheidung des gerichtshofes, sondern von einer meinung, die sich bei den mitgliedern gebildet hat: das nicht ungünstige vorurtheil des gerichtshofes über die mit groszem verstande und seltner rechtskenntnisz abgefaszte schrift d. ritter v. geiste (1850) 5, 95.
3)
das wort wird dann dem engeren gebiete des gerichtswesens entrückt, wenn auch gelegentlich diese engere bedeutung im ausdruck nachwirkt, auch bei verschlimmertem sinne des wortes: das vorurtheil allein bleibt von ihnen gefällt, dasz ... fama austriaca (1627) 125ᵇ; darüber darf ich kein vorurtheil fällen 6, 16 Rösch-Meiszner; weil sie mit so vil vorurtheilen schon verdammet weren beschreib. d. protest. kriegs (1573) 26. — denn so schon ein vorurtheil in uns sticket ..., folget gemeiniglich ein verkehrtes urtheil erbaul. theosoph. sendschreiben (1700) 2, 63; das alles kann gewisz noch kein urtheil, veranlassen aber doch ein vorurtheil in dt. rundschau 151, 402; was damals vorurtheil war, gestaltete si h hernach zum richterlichen kunsturteil Händel (1858) 1, 20;
das wort vorurtheile, mylord, ist zweydeutig und kann sowohl richtige meynungen bedeuten, ... als falsche und ungereimte hannov. magazin 1773, 852; ein vorurtheil ist eine meynung, die man ohne hinlängliche gründe angenommen hat; aber darum ist es noch kein irrthum ... der irrthum ist der wahrheit, das vorurtheil dem geprüften und auf kenntnisz der sache gegründeten urtheile entgegengesetzt synon. (1795) 4, 210; im wissen wie im handeln entscheidet das vorurteil alles, und das vorurteil, wie sein name wohl bezeichnet, ist ein urteil vor der untersuchung. es ist eine bejahung oder verneinung dessen, was unsre natur anspricht oder ihr widerspricht; es ist ein freudiger trick unsres lebendigen wesens nach dem wahren wie nach dem falschen, nach allem, was wir mit uns im einklang fühlen II 2, 18 W. — damit nun der leser ... mit unnötigem voruhrteihl (über den zweck des buches), so gemeiniglich fehl laufft, sich nicht zu beladen habe t. haubtspr. (1663) 3; mit diesem (berechtigten günstigen) vorurtheile ... wird man gegenwärtige sammlung zu lesen anfangen 7, 32 M.; wie genau die Andromache ... nach dem geschmacke und den vorurtheilen der Athenienser eingerichtet gewesen tageb. 1, 43; wir haben gut debütiert ... und das vorurtheil wird uns zu statten kommen 22, 203 W.
ein urteil, abgefaszt in eile,
von spätrem urteil wirds verdrängt;
und doch, ein hauch von wahrheit hängt
gewisz an jedem vorurteile
ährenlese² 27.
4)
die unbestimmtheit des wortes wird dann in mannigfaltigster weise durch bezeichnende attribute beschränkt oder aufgehoben (anders unten 7 c): dieser miszbrauch aber kan dem rechten gebrauch kein billiges vorurtheil machen frauenz.-gesprächsp. (1641) 4, 472. — man hat ... keine günstigen vorurtheile für die Griechen nöthig einl. in d. schön. wissensch. (1758) 3, 39; alles dieses vereinigte sich, das günstige vorurtheil zu unterhalten Agathon (1766) 1, 332; wenn ich durch gegenwärtiges für den überbringer ein günstiges
vorurtheil zu erwecken suche IV 28, 40 W.; das berüchtigte buch habe ich wohl mehr als zwanzigmal gelesen und wahrlich eher mit einem günstigen als mit einem ungünstigen vorurtheil restaur. d. staatswiss. (1816) 1, 69; diese list des grafen erweckte ein günstiges vorurteil (1889) 3, 240. — mehr der älteren sprache als der gegenwart geläufig: weil Richardson und Fielding ein gutes vorurtheil für die englischen romane erweckt haben 7, 8 M.; 18, 323; (die schrift) wird sicherlich ein gutes vorurtheil für die folgenden erwerben br. (1901) 1, 279; möge er (der aushängebogen) ein gutes vorurtheil für das übrige geben IV 42, 96 W.; IV 31, 186; IV 12, 104; in Gotha herrschen noch alle gute vorurtheile für mich 1, 76 Waitz; das gute vorurteil dringt von der bühne in die kaffeehäuser musikal. charakterköpfe (1899) 1, 253; (der hund) legte seinen kopf zutraulich an Gretens hand, was ein gutes vorurteil für diese weckte I 2, 417. — die nette pracht, die in der Manessischen urkunde in die augen fällt, giebt ein starkes vorurtheil zu gunst dieses werkes samml. v. minnesingern 2 (1759) iii. — ohne gutes oder böses vorurtheil zu lesen und zu urtheilen fabellese (1783) 1, vii. — aus miszverstande und falschen vorurtheilen d. neueste aus d. anm. gelehrsamk. (1751) 8, 76; der leser verzeihe mir, wenn ich wiederum jenem dichter von der malerei sein falsches vorurtheil zeigen musz (1825) 4, 142. — es ist ein irriges vorurtheil, wenn man glaubt, die gebundene rede verstatte härten umst. lehrgebäude d. dt. sprache 2, 26. — (sie) haben vorurtheile und meist sehr ungegründete reise (1783) 1, viii. — (sie) empfing die jungen leute schon mit ungünstigem vorurtheil erz. schr. (1861) 21, 83; sie fassen dann ein ungünstiges vorurtheil, sobald sie mit schwatzen fertig sind (1889) 1, 37.
5)
bei dem prägnanten gebrauch des wortes kann die irrige meinung auch zu gunsten eines gegenstandes ausfallen: auszer der besondern heiligkeit, welche ein uraltes vorurtheil ... der ganzen delphischen landschaft beygelegt hat Agathon (1766) 1, 258; (die schlangen) haben von alten zeiten her diesz vorurtheil für sich gehabt, für ein gutes omen zu gelten (1832) 11, 236; dasz das vorurtheil von der undurchdringlichen tiefe dieses dichters wohl grösztentheils aus dem flüchtigen lesen entstanden wäre was ich erlebte (1840) 1, 222; ich gestehe, dasz ich ... von diesem vorurtheil (dasz nur der adel adliche gesinnung hat) in manchen punkten zurückgekommen bin (1877) 1, 474; mit dem vorurtheil der rechtgläubigkeit, das sie (die jesuiten) einmal für sich hatten (1867) 38, 232.
6)
verbindung mit präpos., für und wider: das vorurtheil für den Homer war damals so mächtig, dasz eine weit bescheidenere und billigere kritik nicht anders als eine störung der öffentlichen ruhe ... würde aufgenommen worden seyn allg. dt. bibl. 1, 2, 3; ein allzugroszes vorurtheil für meine wissenschaft verm. schr. (1771) 2, 101; der patriotische sinn der Schweizer ... nimmt mich seit einiger zeit ganz mit einem vorurtheil vor die schweizerischen autoren ein br. 1, 95 Strausz; (ein dichter,) der aus vorurteil für das clair obscür offt die farben etwas stärcker und die schatten etwas schwärzer aufstriche, als es die natur thut IV 1, 194 W.; militärische pedanterie, vorurtheile für das ehedem gesch. m. milit. laufbahn (1808) 243; um kein vorurtheil für sich und gegen sich zu erregen (1853) 7, 163; persönliches vorurtheil für und wider erz. schr. (1861) 3, 230; scherzhaft gemildert: essen sie sie (die spargel) allein, da sie doch einmal das glückliche vorurtheil dafür haben IV 3, 62 W. — über das vorurtheil gegen die unehliche geburt 10, 152 M.; ein vorurtheil wider dasjenige ..., was man im umgang von jungen personen beyderley geschlechts unschuldige freyheiten zu nennen pflegt Agathon (1766) 2, 50; lege dein vorurtheil gegen die blaue farbe ab
(1828) 9, 149; das vorurtheil gegen die deutsche sprache zu überwinden gesch. d. dt. dicht. (1853) 3, 163.
7)
die prägnante anwendung des wortes verschlimmert sich vom 18. jh. mehr und mehr und wird im 19. jh. durchaus herrschend, so dasz immer die vorstellung einer irrigen meinung oder einer voreingenommenheit gegen etwas mit vorurtheil verbunden ist, wenn nicht durch entsprechende mittel der ältere neutrale sinn deutlich gemacht wird: vorurtheil, das, 'hat Piccard unter dem bilde eines greises geschildert, der sich die ohren verstopfet' wb. d. schön. wissensch. (1760) 1630.
a)
beachte besonders die stellen, in denen vorurteil der wahrheit, vernunft entgegengesetzt wird: könige, derer verstand schwach, derer herz böse, derer vorurtheile starck sind d. neueste aus d. anmuth. gelehrsamk. (1751) 1, 104; dieses vorurtheil ist so alt, als die poesi selbst einl. in d. schön. wissensch. (1758) 1, 124; apologie der vorurteile (1794) 31, 16; klagen über vorurtheile beym heiraten über d. ehe (1774) 1; es ist nichts jämmerlicher, als leute unaufhörlich von vernunft reden zu hören, mittlerweile sie allein nach vorurtheilen handeln 37, 160 W.; das helle licht der wahrheit verbreitet sich über die finstere nacht der vorurtheile verm. schr. (1823) 1, 107; (er möge) von der freiheit träumen, während er ein unterthan seiner vorurteile sei (1889) 1, 382; der feste punkt, ... von dem aus jeder esel ... die vernünftige welt aus ihren angeln heben kann, heiszt das vorurtheil (1893) 4, 22;
noch mehr, ihr zahn vertilgt sogar die vorurtheile
äsop. fabeln (1748) 144;
ein weiser, der vielleicht mit rühmlichem verdrusz,
des aberglaubens satt, die wahrheit suchen musz,
haszt alles vorurtheil
ged. 55 Hirzel;
doch trübet nicht
der vorurtheile rauch der erde reinstes licht?
epist. u. verm. ged. (1789) 329;
F.: was schlägst vorm kreuz die augen nieder?
M.: ich weis es wohl, es ist ein vorurteil,
allein genug, mir ists einmal zu wider
W.;
39, 251 mag es Rouszeau! mag das ungeheuer
vorurtheil, ein thürmendes gemäuer
gegen kühne reformanten stehn
G.;
1, 222 durchblicke kühn die alte graue decke
der vorurtheile
ged. (1804) 20;
er wünschet als ein philosoph
dem könig und dem ganzen hof
den staar des vorurtheils zu stechen
poet. vers. (1812) 1, 188;
da schielten keine vorurteile
Litzmann.
1, 80 b)
ohne vorurteil, zunächst neutral, wird jetzt natürlich auch in dem verschlimmerten sinne des wortes gebraucht (vgl. vorurteilsfrei): lasset uns nur ohne vorurtheil sie (die irdischen güter) betrachten von d. seelenfriede (1685) 183; wer die vorzüge des gesitteten lebens ohne vorurtheil erwägt (1843) 4, 184; ich besuchte die römischen komödien nicht ohne vorurtheile 47, 272 W.; wenn du sie (übersetzungen) einmal recht ordentlich und ohne vorurtheil gelesen hast J. u. briefw. (1881) 86. — aus vorurtheil 15, 78 S.
c)
verstärkende, oder näher bezeichnende adj. treten zu dem schon in ungünstigem sinne bestimmten worte (anders oben 4): abgelegtes vorurtheil (1828) 17, 89. — die ihre anererbten vorurtheile abwerfen von d. nationalstolze (1758) 11. — ein blindes vorurteil vom beruf uns. zeit f. gesetzgeb. u. recht (1814) 43. — (menschengattung), die nach bloszen vorurtheilen handelt 16, 23 S. — nebel eines dunkeln vorurtheils ders. 15, 173. — um welches man bisher nur mit düsterm vorurtheil herumschwärmte IV 39, 181 W.
gemeine vorurtheile (1842) 1, 113. — schon da gewesene und bald wieder verschwundene vorurtheile gelehrtenrep. (1774) 15. — trotz aller hindernisse des grauen vorurtheils leben u. gesinn. (1791) 1, 87. — kleine vorurtheile schr. (1779) 1, 74; (der) die kleinen vorurteile hinter sich geworfen hat Fontane I 4, 379. — ein so lächerliches vorurtheil zu widerlegen crit. dichtk. (1751) 117. — um das pöbelhafte und unsinnige vorurtheil auszurotten England u. Italien (1785) 1, 1. — ein äuszerst schädliches vorurtheil 46, 71 W. — in einer mit so schändlichen vorurtheilen eingenommenen seele tageb. (1787) 1, 66. — den seltsamen vorurtheilen, die wir Deutsche über uns selbst hegen gefühle, bilder (1819) 1, 182. — billig müssen wir, wenn wir zum lande der schwarzen übergehn, unsre stolzen vorurtheile verläugnen 13, 228 S.
unangefressen vom krebs üppiger vorurtheile (1811) 1, 351. — ein überwundenes unglückseliges vorurtheil dt. gesch. im 19. jh. 1, 261. — verjährte vorurtheile zerfallen von selbst (1846) 5, 74, und oft, z. b. Seb. Nothanker (1773) 2, 56; Alcibiades (1781) 1, 73; 10, 111 Gr.; erz. schr. (1861) 5, 59. — schreckbilder verwester vorurtheile (1872) 5, 326.
das eiserne gewicht des widrigen vorurtheils, das schwer über dem norden brütet 1, 202 G. — das willkürlichste vorurtheil Athenäum 1, 75.
diesen glauben
soll mir kein feiges vorurtheil zerstören
G.
5, 1, 390 kein trübes vorurtheil schwärzt seinen hellen sinn
akad.-ausg.
I 1, 45 verwünschtes vorurtheil, du mutter unsrer pein
akad.-ausg.
I 1, 237 d)
andere attribute bezeichnen inhalt, gebiet des vorurteils oder den kreis, in dem es herrscht: dieser pfahlbürgerlichen vorurtheile halber volksmärchen 1, 57 H.; an ihren zweifeln, freund, ist die hartnäckigkeit des classischen vorurtheils schuld 178ᵇ Bohtz; ein altes judenchristliches vorurtheil (1876) 6, 68; die ritterlichen vorurtheile hist. u. polit. aufsätze 2, 30; die nationalen vorurtheile hinter sich zu werfen I 6, 166; vom aristokratischen vorurtheile frei ged. u. erinn. 1, 32 volksausg.; in eine wolke überlegener englischer vorurteile eingewickelt lebenswege (1919) 36; die medizinischen vorurteile herzlich mitverachtend verwandl. einer jugend (1928) 129; sagt er (der bolschewismus) es nicht selbst: die freiheit ist ein bürgerliches vorurteil zw. weisz u. rot (1930) 322.
e)
der abhängige genit. bezeichnet gewöhnlich die person oder eine gruppe oder masse von personen, die das vorurteil hegt: die gemeinen vorurtheile des volks 25, 108 S.; von den vorurtheilen des vorigen jahrhunderts hamb. nat.-zt. 274 dt. lit.-denkm.; ein frauenzimmer, welches das vorurteil des vaters nur in der küche erzogen (1777) 1, 199; eine in allen vorurtheilen einer alten deutschen burg erzogene dame über d. einsamk. (1784) 1, 8; die vorurtheile einer manierirten mahlerschule 46, 73 W.; die vorurtheile des adels räuber 3, 2; in seinem zorne gegen die vorurtheile der welt (1886) 12, 226; vorurteile des standes und der gesellschaft I 4, 69;
dagegen zur bezeichnung des gegenstands des vorurteils: nur dasz man sich von dem vorurtheil des ansehens zu sehr lenken liesz gesch. d. Deutschen (1778) 3, 133. — statt des genitivs verbindung mit von: (ehrgeiz,) sein vorurtheil von den gliedern meines standes durch mich zu schanden zu machen 2, 82 M.; das vorurtheil von einem den römischen künstlern eigenen ... style (1825) 5, 274.
wenn ich die vorurtheile der stolzen mütterchen dir aus
brust und lunge musz reiszen
S.;
26, 296 da von der kindheit vorurtheilen
ich längst gewuszt den geist zu heilen
verm. ged. (1787) 1, 95.
f)
gewöhnlich wird gegenstand und inhalt durch einen von vorurteil abhängigen satz bezeichnet: ja das vorurtheil ist bey uns fast allgemein, dasz es nur jungen leuten zu komme, in diesem felde (der dichtung) zu arbeiten 10, 188 M.; vorurtheil der männer, dasz nur sie zur freundschaft taugen 15, 311 S.; die meisten nazionen haben das vorurtheil, sich höher als alle andern zu halten Athenäum 1, 7; aus dem vorurtheile, dasz der menschliche geist frei denken könne nachgel. schr. u. briefw. (1826) 2, 596; das vorurteil, ich sei ein unstudierter teufel (1890) 2, 1, 30; faszte das vorurteil wurzel, dasz der text (einer oper) ziemlich gleichgültig ... sei musik. charakterköpfe (1899) 2, 375.
g)
gern und in groszer mannigfaltigkeit der wortwahl verbindet sich vorurteil mit sinnverwandten oder durch den zusammenhang nahegelegten wörtern: denen die schuppen der vorurtheile und affekten noch nicht von den augen gezogen sind personalia 3; gründeten ihre sätze auf falsche einbildungen, auf vorurtheile d. crit. musikus (1745) 13; ohne vorurtheil und wahn 5, 166 S.; vgl. 5, 209; irrthum und vorurtheil d. nord. aufseher (1758) 1, 17; die vor dünkel und vorurtheil nicht wissen, wo sie hin wollen gelehrtenrep. (1774) 214; die verkehrten neigungen und vorurtheile pred. fürs landvolk (1776) 2, 6; irrthum und vorurtheil 23, 157 W.; durch vorurtheile und beschränktheit 22, 89; in vorurtheilen und vorlieben ungerecht befangen IV 40, 218; in ketten des vorurtheils und der meinung gefangen 3, 521 G.; es ist wahn, traum und vorurtheil neues theater (1790) 1, 150; von unsrer wiege an verfolgen uns vorurtheile, schwachheiten und mängel 2, 19 Minor; befangenheit und vorurtheil (1876) 3, 50; vorurteile und aberglaube erfüllen euch d. alp (1923) 81;
der deutsche geck, den wahn
und vorurtheil bisher betört
epist. u. verm. ged. (1789) 164.
h)
häufige, besonders verbale verbindungen und ausgewählte besondere wendungen; schon Adelung stellte solche auch heute noch vielgebrauchte wendungen zusammen; veraltet: und dieses vorurtheil könne mit gleichem grunde von der Ilias ... gefasset werden samml. crit. poet. schr. (1741) 2, 79. — vorurtheile hegen Adelung; mit keinem dummen vorurtheile beladen a. a. o. 1, 80; mit vorurtheilen angefüllt einl. in d. schön. wissensch. (1758) 1, 61; mit eigensinnigem vorurtheile schon eingenommen (1784) 1, 22; durch unsre vorurtheile umnebelt 1, 60 Schlesier; von keinen vorurtheilen befangen Mozart (1856) 1, 8; beschränkt in allgemeinen vorurteilen aufs. u. vorträge (1926) 113; dem groszen haufen, welcher noch an vorurtheilen klebt polit. reden 1, 23 K. — herrschende vorurtheile Adelung; einleitung, darinn er über die in der kriegskunst noch herrschenden vorurtheile klaget d. neueste aus d. anmuth. gelehrsamk. (1751) 8, 477.
i)
bekämpfung, überwindung von vorurteilen, freiheit von vorurteilen u. a.: ein vorurtheil ablegen; sich von allen vorurtheilen losmachen Adelung; (Herder) hatte mir so manches vorurtheil mit grausamkeit zerstört 28, 8 W.; das vorurtheil, das wir bestreiten 41, 2, 231; welche manches vorurtheil zerstreut haben II 6, 85; ein erkanntes vorurtheil zu bekämpfen 4, 198 G.; ihren vorurteilen öffentlich den krieg erklären I 5, 224. — er hat sich gerühmet ein vorurtheil abgeleget zu haben (1825) 1, 20; (nimmer wird) der gemeine haufen die ersten vorurtheile ablegen 1, 39 Waitz; wenn ich vorurtheile überwinde kreuz- u. querzüge (1793) 1, 220; so müszten auch wir unsre seelen reinigen von allen vorurtheilen gröszerer und feinerer üppigkeit (1820) 3, 144; (hat mich) in diesem vorurtheil irre gemacht (1875) 1, 10. — (vortheil,) diesen vorurtheilen und miszbräuchen entkommen zu seyn 23, 8 S.; leute die über vorurtheile weg sind über d. ehe (1774) 12; wegsetzen
über vorurtheile ist flug über die gemeine welt gesch. d. dt. dicht. (1853) 5, 13. — so aufgeklärt und über alle vorurtheile erhaben Siebenkäs ist nachgel. schr. (1826) 1, 8; ich kenn kein vorurtheil. ich lasz einen jeden leben, der mich leben läszt (1871) 6, 157;
ich bin ein mann ohne vorurtheile, sagte er w. 2, 15; sein vater war 'ohne vorurtheile' (hier religiös nicht befangen) d. zauberer von Rom (1858) 4, 150. — in besonderer wendung: (der reisende müsse) nicht ohne beschämung dem lande und den bewohnern vorurteile abbitten, die man in der ferne vom hörensagen ... so leicht annimmt w. (1890) 5, 340 K.
er ist, o seltnes glück! durch eigne trefflichkeiten
von vorurtheilen frey
poet. w. (1769) 1, 33;
stand ist mir stand und einerlei,
ich bin von vorurtheilen frei
(1828) 1, 343.
8)
vorurteil als erstes glied von zusammensetzungen (ohne rücksicht auf fehlendes oder vorhandenes fugen-s, oder ob sing. oder plural das erste glied bildet); vorurteil erscheint in diesen zusammensetzungen durchaus im ungünstigen prägnanten sinne (s. oben 7). —
ich bin aber nicht gewöhnt, mir ... alte vorurteilsalbernheiten als ebensoviel weisheit aufdrängen zu lassen Fontane I 4, 173. —
schranken, welche im norden der graubärtige, martialisch-dressierte vorurtheilsanstand ... bewacht wanderungen aus meinem gefängnisse (1847) 217. —
aber freilich mit offenem auge und ohne vorurtheilsbrille musz man in dieses leben sehen br. (1837) 102.
vorurteilsfrei, adj., sehr häufig; Campe hat vorurtheilfrei. vgl. zeitschr. f. dt. wortf. 2, 314.
a)
von personen oder kollektiven als attribut: ein vorurtheilsfreyer kopf allg. dt. bibl., anh. zu bd. 37-52, 95; starken, vorurtheilsfreyen, menschlichen menschen verm. schr. (1774) 2, 127; mit sachkundigen, ruhigen, vorurtheilsfreien beobachtern (1843) 9, 129; einen tüchtigen, vorurtheilsfreyen meteorologen IV 36, 315 W.; eine reine, grosze, vorurteilsfreie seele tageb. (1912) 1, 214; anders empfand dies neue vorurtheilsfreie geschlecht dt. gesch. im 19. jh. 1, 234. — alleinstehend: wird kein vorurtheilsfreier leugnen Mozart (1856) 4, 708. — in prädikativer anwendung: (ohne fugen-s) trauet auch nie dem manne, der sich euch vorurteilfrei malet herr Schlendrian (1787) 92; eben so vorurtheilsfrei, eben so gebildet nach hause zu kommen, wie er ausgegangen war reise durch England u. Schottland (1818) 1, 105; bei dem besten willen, sich recht vorurteilsfrei zu zeigen 2, 184 Gr.; (der sich) für wagemutig und vorurteilsfrei ansah volk ohne raum (1928) 2, 287.
b)
auf unpersönliches bezogen: ein vorurtheilsfreier, liberaler sinn 16, 406 S.; bei ihrer ruhigen, vorurtheilsfreien denkweise 20, 40 W.; hohe, vorurtheilsfreie grundsätze der tugend 5, 42 E. Schm.; meinen vorurtheilsfreien, zutraulichen blick d. Günderode (1840) 2, 74; (pastor,) der seine vorurteilsfreie weltlichkeit betonte d. weibsmühle (1927) 17. — ohne fugen-s: das milde licht eines vorurteilfreien verstandes Deutschland (1826) 1, 188. — das n. substantiviert: ich bin sehr begierig, vorurtheilfreies, selbsterfahrenes ... zu vernehmen briefw. u. tageb. (1873) 4, 71.
c)
als adv.: so wird sich ja wohl auch ein chemiker finden, der vorurtheilsfrei hier eingriffe IV 31, 183 W.; vorurtheilsfrei in den geist aller fremden nationen einzudringen nachgel. schr. (1826) 1, 64; derselbe mann, der sich vor wenig minuten edel, weise, vorurtheilsfrei ausgesprochen erz. schr. (1861) 8, 236; ich will ehrlich und vorurtheilsfrei mit ihnen discutiren ged. u. erinn. 1, 208 volksausg.
seltener als das adj.: eitelkeit auf seine gewandtheit und vorurtheilsfreiheit Fichte
(1845) 7, 40; eine bis zur aufklärung gehende vorurteilsfreiheit (1852) 8, 280; das biedere, die würde, die kindlichkeit, vorurtheilsfreiheit in schr. d. Goetheges. 14, 297; der philosoph läuft sogar in diesem seinem ringen nach vorurtheilsfreiheit gefahr portraits u. silhouetten (1843) 1, 149; mein ideal für auswärtige politiker ist die vorurtheilsfreiheit ged. u. erinn. 1, 194 volksausg. —
(sie) suchen sich nothstützen an alten wurmstichigen vorurtheilslasten die Günderode (1840) 1, 85.
Campe hat vorurteillos, vgl.: ein frauenzimmer von richtiger, vorurtheilloser denkart (1843) 5, 309; du bist entweder viel zu frei und vorurtheillos, oder bei weitem nicht genug 5, 43 E. Schm.; dem sonst so vorurtheillosen und hellsehenden lebenserinn. (1817) 49; ein völlig vorurtheilloser mensch vorles. über d. grundwahrheiten d. wissensch. (1829) 25; die heitern, vorurtheillosen und muthigen geister nachgel. schr. 5, 189. jetzt durchaus vorurtheilslos. — auf personen bezogen: der vorurtheilsloseste und unbefangenste aller menschen nachgel. schr. (1826) 1, 358; dasz nur die sinnliche anschauung den menschen vorurtheilslos und frei macht ausgew. br. (1904) 2, 149. — auf unpersönliches bezogen: das gepräge einer freien vorurtheilslosen moralität Godwi (1801) 1, 140; unschuldig ist alle vorurtheilslose wahrheit briefw. u. tageb. (1873) 1, 262; eine vorurteilslose schlichtung aller kolonialen ansprüche volk ohne raum (1928) 2, 489; vorurteilslose badesitten kreuzungen 234. — adv.: so vergleichen wir auch vorurtheilslos dieselbe mit andern moden ästhetik (1846) 1, 204.
vorurtheillosigkeit Campe: (weit entfernt,) die höhe der vorurtheilslosigkeit eines Krates zu bewundern pros. jugendschr. 1, 67 Minor; ging seine (des predigers) vorurtheilslosigkeit so weit, hin und wieder auch ein tänzchen ... nicht zu verschmähen 5, 160 B.; eine zur vorurtheilslosigkeit geborene frau (1872) 4, 335; die vorurtheilslosigkeit Jesu gegen die den heiden gleichgeachteten Samaritaner (1876) 3, 154; anschauungsfreiheit und vorurtheilslosigkeit I 4, 88; (die) sich stolz in das bewusztsein ihrer unparteilichkeit oder vorurtheilslosigkeit hüllen kl. schr. 1, 628. —
die in vorurteilen befangene menge: alles was dem gewissen der vorurtheilsmenschheit ein furchtbarer kampf ist Cl. Brentanos frühlingskranz (1844) 209. —
der die luft von sklavenseufzern und vorurtheilsnebeln merklich gereinigt hat lebensgesch. (1792) 4, xiii. —
vgl. zeitschr. für dt. wortf. 2, 314; in der sprache der gegenwart nicht so geläufig wie früher: unabhängig von den fluthenden urtheilen der vorurtheilsvollen welt verm. schr. (1774) 2, 217; dasz viele leute von ihren reisen närrischer, vorurtheilsvoller, eitler und menschenfeindlicher zurückkommen (1828) 14, 179; einseitig und vorurtheilsvoll (1824) 29, 27; (ein beispiel,) wie vorurtheilsvoll auch die nachwelt richtet röm. gesch. (1811) 1, 429; zu befangen, vorurtheilsvoll und leidenschaftlich mein lebensmorgen (1865) 445; (er gilt) für den vorurtheilsvollsten in sachen der religion (1875) 10, 216; rund heraus, das vorurteilsvolle lasse ich gelten; nur das unwahre verdrieszt mich Fontane I 1, 145;
verwirft dein (Horaz) tollgesinnt vorurtheilsvoller kiel
nicht Plautens lustig salz, das Römern stets gefiel?
d. neueste aus d. anmuth. gelehrsamk. (1751) 1, 860.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1939), Bd. XII,II (1951), Sp. 1856, Z. 1.
Im ¹DWB stöbern
a | b | c | d | e | f | g | h | i |
j | k | l | m | n | o | p | q | r |
s | t | u | v | w | x | y | z | - |
← fürnehmen … |
- fürnehmen, n.
- fürnehmer
- fürnehmer, m.
- fürnehmig, adj.
- fürnehmigkeit, f.
- fürnehmisch, adj.
- fürnehmischheit, f.
- fürnehmlich, adj.
- fürnehmlich, adv.
- fürnehmlichen, adv.
- fürnehmung, f.
- fürnem, adj.
- fürnen, n.
- fürnies, adj.
- fürnies, m.
- fürniesch, adj.
- fürnieschig, adj.
- fürniesz, m.
- fürnis, m.
- fürnissen
- fürnissen, n.
- fürnisz, m.
- fürnling, m.
- fürnosse, m.
- fürnosz, m.
- fürnsze, f.
- fürnämlich, adv.
- fürnüssen, n.
- füro, adv.
- füroan, adv.
- fürobasz, adv.
- fürohin, adv.
- fürordnen
- fürordnung, f.
- fürpassen
- fürpasser
- fürpassieren
- fürpassieren, n.
- fürpasz
- fürpet, n.
- fürpete, f.
- fürpfand, n.
- fürpflicht, f.
- fürpitter, m.
- fürplatten
- fürplätzig, adj.
- fürpochen
- fürprahlen
- fürprangen
- fürpredigen
- fürprächtig, adj.
- fürpuchen
- fürquet, n.
- fürrahmen
- fürraiten
- fürrath, m.
- fürrauschen
- fürrechnen
- fürrecht, n.
- fürrecken
- fürrede, f.
- fürreichen
- fürreisen
- fürreiszen
- fürreiten
- fürreiten
- fürreiter, m.
- fürrennen
- fürrennen, n.
- fürrenner, m.
- fürreut, n.
- fürreuten
- fürreuter, m.
- fürrichten
- fürrinnen
- fürrlen
- fürrupf, m.
- fürrupfen
- fürrupfen, n.
- fürrutschen
- fürräuscheln
- fürrücken
- fürrütschen
- fürs
- fürsagen
- fürsagen, n.
- fürsager, m.
- fürsatz, m.
- fürsatzung, f.
- fürsaum, m.
- fürschalten
- fürscharren
- fürschauen
- fürscheinen
- fürschell, adj.
- fürschicken
- fürschieb, m.
- fürschieben
- fürschieber, m.
- fürschiebung, f.
- fürschieszen
- fürschieszen, n.
- fürschiffen
- fürschilling, m.
- fürschilling, m.
- fürschinden
- fürschlacht, f.
- fürschlag, m.
- fürschlagen
- fürschlagschlosz, n.
- fürschleichen
- fürschlieszen
- fürschlägig, adj.
- fürschmieren
- fürschnappen
- fürschneiden
- fürschneiden, n.
- fürschneider, m.
- fürschnell, adj.
- fürschnellen
- fürschnellig, adj.
- fürschnäppig, adj.
- fürschopf, m.
- fürschrank, m.
- fürschreiben
- fürschreiben, n.
- fürschreiber, m.
- fürschreibung, f.
- fürschreit, adj.
- fürschreiten
- fürschret, adj.
- fürschrift, f.
- fürschränken
- fürschub, m.
- fürschuh, m.
- fürschuhen
- fürschupfe, f.
- fürschurz, m.
- fürschurzen
- fürschusz, m.
- fürschutz, m.
- fürschutz, m.
- fürschwatzen
- fürschweben
- fürschwebung, f.
- fürschwätzen
- fürschätzen
- fürschüben
- fürschürze, f.
- fürschüssig, adj.
- fürschüszen
- fürschütten
- fürschützen
- fürschützen
- fürschützig, adj.
- fürsechen
- fürsehen
- fürsehen
- fürsehen, n.
- fürsehenlich, adj.
- fürseher, m.
- fürseherin, f.
- fürsehlich, adj.
- fürsehlichkeit, f.
- fürsehung, f.
- fürsein
- fürsein, n.
- fürsel, n.
- fürseln, adj.
- fürsenden
- fürsetzen
- fürsetzen, n.
- fürsetzer, m.
- fürsetzerin, f.
- fürsetzig, adj.
- fürsetziglich, adv.
- fürsetziglich, ein adj.
- fürsetzlich, adj.
- fürsetzlich, adv.
- fürsetzlichen, adv.
- fürsetzung, f.
- fürsetzzeug, n., m.
- fürsich
- fürsich, n.
- fürsich, n.
- fürsichbasz, adv.
- fürsichgang, m.
- fürsichling, adv.
- fürsichsehen, n.
- fürsicht, f.
- fürsichtig, adj.
- fürsichtig, adv.
- fürsichtigkeit, f.
- fürsichtiglich, adj.
- fürsichtiglich, adv.
- fürsichtiglichen, adv.
- fürsichtlich, adj.
- fürsichtlich, adv.
- fürsiel, n.
- fürsil, n.
- fürsingen
- fürsinnlich, adj.
- fürsitz, m.
- fürsitzen
- fürsorge, f.
- fürsorgen
- fürsorgen, n.
- fürsorgend
- fürsorger, m.
- fürsorgerin, f.
- fürsorgerschaft, f.
- fürsorgig, adj.
- fürsorgigkeit, f.
- fürsorglich, adj.
- fürsorglichkeit, f.
- fürspan, n.
- fürspange, f.
- fürspann, f.
- fürspannen
- fürspannen, n.
- fürspannpferd, m.
- fürspannung, f.
- fürsparen
- fürsparen, n.
- fürsparung, f.
- fürspeien
- fürsperre, f.
- fürsperren
- fürsperren, n.
- fürsperrung, f.
- fürspiegeln
- fürspiegelung, f.
- fürspiel, n.
- fürspielen
- fürspielung, f.
- fürspinnen
- fürspitzen
- fürsprach, m.
- fürsprache, f.
- fürsprache, m.
- fürsprech, m.
- fürsprechamt, n.
- fürspreche, f.
- fürspreche, m.
- fürsprechen
- fürsprechen, n.
- fürsprechenamt, n.
- fürsprechenstuhl, m.
- fürsprecher, m.
- fürsprecheramt, n.
- fürsprecherei, f.
- fürsprecherin, f.
- fürsprechersamt, n.
- fürsprecherstuhl, m.
- fürsprechin, f.
- fürsprechlein, n.
- fürsprechung, f.
- fürspreiten
- fürsprieszen
- fürspringen
- fürspruch, m.
- fürsprung, m.
- fürst
- fürst, m.
- fürst, m., f.
- fürst, m.?, n.?
- fürstabt, m.
- fürstadt, f.
- fürstall, m.
- fürstand, m.
- fürstbalke, m.
- fürstbischof, m.
- fürstbischöflich, adj.
- fürstbote, m.
- fürstchen, n.
- fürste, f.
- fürste, f.
- fürste, m.
- fürstechen
- fürstechen, n.
- fürsteckel, m.
- fürstecken
- fürstecken, n.
- fürstecker, m.
- fürstehen
- fürsteher, m.
- fürsteheramt, n.
- fürstehlen
- fürstei, f.
- fürstellen
- fürstellen, n.
- fürsteller, m.
- fürstellig, adj.
- fürstellung, f.
- fürsten
- fürsten
- fürsten, n.
- fürstenadel, m.
- fürstenadler, m.
- fürstenamt, n.
- fürstenapfel, m.
- fürstenarbeit, f.
- fürstenart, f.
- fürstenau, f.
- fürstenaue, f.
- fürstenaufwartung, f.
- fürstenauge, f.
- fürstenbank, f.
- fürstenbau, m.
- fürstenbefehl, m.
- fürstenberger, m.
- fürstenbesuch, m.
- fürstenbett, n.
- fürstenbeutel, m.
- fürstenbild, n.
- fürstenbinde, f.
- fürstenbirn, f.
- fürstenbirne, f.
- fürstenbischof, m.
- fürstenblick, m.
- fürstenblicken, n.
- fürstenblut, n.
- fürstenbote, m.
- fürstenbrauch, m.
- fürstenbraut, f.
- fürstenbreve, n.
- fürstenbrief, m.
- fürstenbruch, m.
- fürstenbruder, m.
- fürstenbrunne, m.
- fürstenbrunnen, m.
- fürstenbrötchen, n.
- fürstenbund, m.
- fürstenburg, f.
- fürstenbündner, m.
- fürstenbürtigkeit, f.
- fürstenchor, m. und n.
- fürstencollegium, n.
- fürstenconcordat, n.
- fürstencongres, m.
- fürstencongress, m.
- fürstendach, n.
- fürstendiener, m.
- fürstendienst, m.
- fürstendruck, m.
- fürsteneck, n.
- fürstenehe, f.
- fürstenehre, f.
- fürsteneinbruch, m.
- fürstenengel, m.
- fürstenerbe, n.
- fürstenerbfeind, m.
- fürstenerbtheil, m. und n.
- fürstenerz, n.
- fürstenerzieher, m.
- fürstenerziehung, f.
- fürstenfamilie, f.
- fürstenfarb, das adj.
- fürstenfarbe, f.
- fürstenfeind, m.
- fürstenfeindlich, adj.
- fürstenfest, n.
- fürstenfleisz, m.
- fürstenfrei, adj.
- fürstenfreund, m.
- fürstenfreundlich, adj.
- fürstenfreundschaft, f.
- fürstenfurcht, f.
- fürstenfürchtig, adj.
- fürstengabe, f.
- fürstengarte, m.
- fürstengebot, n.
- fürstengehorchend, adj.
- fürstengeiz, m.
- fürstengel, m.
- fürstengeltung, f.
- fürstengemüth, n.
- fürstengenosse, m.
- fürstengenosz, m.
- fürstengeschenk, n.
- fürstengeschäft, n.
- fürstengewalt, f.
- fürstenglanz, m.
- fürstengleich, adj.
- fürstenglück, n.
- fürstengnade, f.
- fürstengold, n.
- fürstengrab, n.
- fürstengroll, m.
- fürstengroschen, m.
- fürstengruft, f.
- fürstengrösze, f.
- fürstengunst, f.
- fürstengut, n.
- fürstengüte, f.
- fürstenhain, m.
- fürstenhalle, f.
- fürstenhand, f.
- fürstenhasser, m.
- fürstenhaupt, n.
- fürstenhaus, n.
- fürstenherberge, f.
- fürstenherz, n.
- fürstenheuchler, m.
- fürstenhimmel, m.
- fürstenhof, m.
- fürstenhofmeister, m.
- fürstenhofmeisterschule, f.
- fürstenhoheit, f.
- fürstenhort, m.
- fürstenhuld, f.
- fürstenhut, m.
- fürstenhöfling, m.
- fürstenianer, m.
- fürstenin
- fürstenjugend, f.
- fürstenkammer, f.
- fürstenkind, n.
- fürstenkinderstuhl, m.
- fürstenkleid, n.
- fürstenkloster, n.
- fürstenklugheit, f.
- fürstenknabe, m.
- fürstenknecht, m.
- fürstenkopf, m.
- fürstenkost, f.
- fürstenkriecher, m.
- fürstenkriecherei, f.
- fürstenkrone, f.
- fürstenkurzweil, f.
- fürstenkurzweile, f.
- fürstenland, n.
- fürstenlastergesang, m.
- fürstenlaune, f.
- fürstenleben, n.
- fürstenlehen, n.
- fürstenleib, m.
- fürstenleiche, f.
- fürstenleute
- fürstenlich, adj.
- fürstenlich, adv.
- fürstenlichen, adv.
- fürstenliebe, f.
- fürstenliebling, m.
- fürstenlob, n.
- fürstenlohn, m.
- fürstenlust, f.
- fürstenmacht, f.
- fürstenmangel, m.
- fürstenmantel, m.
- fürstenmord, m.
- fürstenmund, m.
- fürstenmuster, n.
- fürstenmuth, m.
- fürstenmädchen, n.
- fürstenmäszig
- fürstenmäszig, adj.
- fürstenmünze, f.
- fürstenname, m.
- fürstenohr, n.
- fürstenorden, m.
- fürstenordensregel, f.
- fürstenorder, f.
- fürstenornat, m.
- fürstenpaar, n.
- fürstenpalast, m.
- fürstenpflicht, f.
- fürstenpomp, m.
- fürstenpracht, f.
- fürstenpreis, m.
- fürstenrache, f.
- fürstenrang, m.
- fürstenrath, m.
- fürstenrecht, n.
- fürstenrede, f.
- fürstenreich, adj.
- fürstenreich, n.
- fürstenreise, f.
- fürstenruf, m.
- fürstenruhm, m.
- fürstenrätscher, m.
- fürstensaal, m.
- fürstensache, f.
- fürstensame, m.
- fürstenscepter, m. und n.
- fürstenschaar, f.
- fürstenschaft, f.
- fürstenschaften
- fürstenschar, f.
- fürstenschatz, m.
- fürstenschatzkammer, f.
- fürstenschenk, f.
- fürstenscherz, m.
- fürstenscheu, adj.
- fürstenschlacht, adj.
- fürstenschlosz, n.
- fürstenschmaus, m.
- fürstenschmauserei, f.
- fürstenschmeichler, m.
- fürstenschmuck, m.
- fürstenschnepfe, f.
- fürstenschosz, m.
- fürstenschranze, f.
- fürstenschrein, m.
- fürstenschule, f.
- fürstenschwelgerei, f.
- fürstenschönheit, f.
- fürstenschüler, m.
- fürstensclave, m.
- fürstensclaverei, f.
- fürstenseele, f.
- fürstensiegel, n.
- fürstensinn, m.
- fürstensitte, f.
- fürstensitz, m.
- fürstensklave, m.
- fürstensklaverei, f.
- fürstensohn, m.
- fürstensold, m.
- fürstensonne, f.
- fürstenspasz, m.
- fürstenspiegel, m.
- fürstenstaat, m.
- fürstenstab, m.
- fürstenstadt, f.
- fürstenstall, m.
- fürstenstamm, m.
- fürstenstand, m.
- fürstenstolz, m.
- fürstenstrasze, f.
- fürstenstrasze, f.
- fürstenstrecke, f.
- fürstenstreit, m.
- fürstenstuhl, m.
- fürstensäule, f.
- fürstensöhnchen, n.
- fürstentafel, f.
- fürstentag, m.
- fürstentalder, m.
- fürstenteppich, m.
- fürstenthat, f.
- fürstenthron, m.
- fürstenthum, n.
- fürstenthumstatt, f.
- fürstenthümchen, n.
- fürstentitel, m.
- fürstentochter, f.
- fürstentracht, f.
- fürstentreue, f.
- fürstentross, m.
- fürstentrosz, m.
- fürstentrümmer
- fürstentöchterchen, n.
- fürstenverein, m.
- fürstenverhau, m.
- fürstenversammlung, f.
- fürstenvolk, n.
- fürstenwagen, m.
- fürstenwahl, f.
- fürstenwahrhaftigkeit, f.
- fürstenweg, m.
- fürstenwein, m.
- fürstenwerth, m.
- fürstenwesen, n.
- fürstenwiege, f.
- fürstenwille, m.
- fürstenwirth, m.
- fürstenwoche, f.
- fürstenwohnung, f.
- fürstenwort, n.
- fürstenwürde, f.
- fürstenzeichen, n.
- fürstenzier, f.
- fürstenzierde, f.
- fürstenzimmer, n.
- fürstenzucht, f.
- fürstenzug, m.
- fürstenzusammenkunft, f.
- fürstenzwirn, m.
- fürstenzwist, m.
- fürster, m.
- fürsteroberer, m.
- fürsterzbischof, m.
- fürsterzbischöflich, adj.
- fürstgemäszig, adj.
- fürsthaber, m.auch f.
- fürsthafer, m.
- fürsthafer, m.auch f.
- fürstheld, m.
- fürsticken
- fürstiglich, adj.
- fürstimmen
- fürstin, f.
- fürstinmutter, f.
- fürstinne, f.
- fürstinnenleben, n.
- fürstjüngling, m.
- fürstlein, n.
- fürstlich, adj.
- fürstlich, adv.
- fürstlichen, adv.
- fürstlichkeit, f.
- fürstlichreich, adj.davon ein gleichlautendes adv.
- fürstling
- fürstloch, n.
- fürstlöblich, adj.davon ein gleichlautendes adv.
- fürstmals, adv.
- fürstmann, m.
- fürstmildiglich, adj.davon das gleichlautende adv.
- fürstmächtig, adj.davon ein adv. das dem adj. ganz gleich ist weshalb ungewis bleiben kann ob jenes oder dieses gesetzt wurde
- fürstmäszig, adj.
- fürstmäszig, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürstmündig, adj.
- fürstopfen
- fürstosz, m.
- fürstoszen
- fürstrahlen
- fürstrecken
- fürstreckung, f.
- fürstreichen
- fürstreifen
- fürstreit, m.
- fürstreiten
- fürstreiten, n.
- fürstreiter, m.
- fürstrich, m.
- fürsträuben
- fürstrühmlich, adj.
- fürstsohn, m.
- fürstsäule, f.
- fürsttrunk, m.
- fürstvater, m.
- fürstväterlich, adj.
- fürstwein, m.
- fürständer, m.
- fürständig, adj.
- fürständlich, adv.
- fürstören
- fürstücken
- fürsänger, m.
- fürsätziglich, adj.
- fürsätzlein, n.
- fürsätzlich, adj.
- fürsätzlich, adv.
- fürsörgig, adj.
- fürt
- fürt, adv.
- fürtach, n.
- fürtan, adv.
- fürtaus, adv.
- fürtbewegen
- fürtbringen
- fürtdrücken
- fürtechtig, adj.
- fürten
- fürter, adv.
- fürterhin, adv.
- fürterlein, n.
- fürterleinmacher, m.
- fürtermehr, adv.
- fürtern
- fürters, adv.
- fürtfahren
- fürtgang, m.
- fürtgehen
- fürtheil, m., und vorzugsweise n.
- fürtheil, n.
- fürtheilen
- fürther, adv.
- fürthin, adv.
- fürthun
- fürtig, adj.
- fürtrab, m.
- fürtraben
- fürtraber, m.
- fürtrachten
- fürtrachtung, f.
- fürtrag, m.
- fürtragen
- fürtragen, n.
- fürtrauen
- fürtreffelich, adj.
- fürtreffen
- fürtreffen, adj.
- fürtreffen, n.
- fürtreffend
- fürtreffenheit, f.
- fürtreffenlich, adj.
- fürtreffenlich, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürtreffenliche, f.
- fürtreffenlichen, adv.
- fürtreffenlichkeit, f.
- fürtreffentlich, adj.
- fürtreffentlich, adv.
- fürtrefflich
- fürtrefflich, adj.
- fürtrefflichkeit, f.
- fürtreffung, f.
- fürtreflich
- fürtreflichkeit, f.
- fürtreftig, adj.
- fürtreiben
- fürtreiben, n.
- fürtreten
- fürtreten, n.
- fürtreter, m.
- fürtretung, f.
- fürtreuen
- fürtritt, m.
- fürtrucken
- fürträchtig, adj.
- fürträchtig, das von dem vorigen adj. abgeleitete gleichlautende und gleichbedeutende adv.
- fürträchtigkeit, f.
- fürträchtiglich, adj.
- fürträgenlich, adj.
- fürträgisch, adj.
- fürträglich, adj.
- fürträglich, adv.
- fürträglichkeit, f.
- fürtrücken
- fürttreiben
- fürtuch, n.
- fürtuchbendel, m.
- fürtuchhaken, m.
- fürtugend, f.
- fürtächle, n.
- fürtächlein, n.
- fürtüchel, n.
- fürtüchelchen, n.
- fürtüchlein, n.
- fürungnaden
- fürurtheil, n.
- fürurtheilen
- fürvater, m.
- fürverkündung, f.
- fürversuchung, f.
- fürvollbringen
- fürvollbringung, f.
- fürwachen
- fürwachsen
- fürwage, f.
- fürwahr
- fürwalken
- fürwand, m.
- fürwandeln
- fürwar
- fürwarde, f.
- fürwarne, f.
- fürwarnen
- fürwarten
- fürwehen
- fürwehr, f.
- fürwehren, f.
- fürweis, m.
- fürweisen
- fürweisung, f.
- fürwelben
- fürwenden
- fürwenden, n.
- fürwendung, f.
- fürwengen
- fürwerden
- fürwerfen
- fürwerfen, n.
- fürwerfig, adj.
- fürwerfung, f.
- fürwerk, n.
- fürwerklein, n.
- fürwert
- fürwertig
- fürwerts
- fürwesen
- fürwesenlich, adj.
- fürwesenlichkeit, f.
- fürweser, m.
- fürweserei, f.
- fürwesung, f.
- fürwichtig, adv.
- fürwillen, adv.
- fürwirken
- fürwirker
- fürwirkung
- fürwissen
- fürwissen, n.
- fürwissenheit, f.
- fürwitz, adj.
- fürwitz, das von dem vorigen adj. gebildete adv.
- fürwitz, m. und f.
- fürwitzchen, n.
- fürwitzel, n.
- fürwitzen
- fürwitzen, n.
- fürwitzig, adj.
- fürwitzig, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürwitzigkeit, f.
- fürwitziglich, adj.
- fürwitziglich, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürwitzlein, n.
- fürwitzlich, adj.
- fürwitzlich, das von dem vorigen adj. abgeleitete adv.
- fürwitzvoll, adj.
- fürwollen
- fürwort, n.
- fürworter, adv.
- fürworters, adv.
- fürwurf, m.
- fürwurzen
- fürwurzung, f.
- fürwägen
- fürwähren
- fürwährend, das als adj. gebrauchte part. praes.
- fürwälzen
- fürwärmen
- fürwärt, adv.
- fürwärter
- fürwärters
- fürwärtig, adj.
- fürwärts
- fürwölben
- fürwölbung, f.
- fürwürfig, adj.
- fürwürken
- fürwürker
- fürwürkung
- fürzchen, n.
- fürzeichen, n.
- fürzeichnen
- fürzeichnen, n.
- fürzeichung, f.
- fürzeigen
- fürzel, n.
- fürzeln
- fürzen
- fürzglocke, f.
- fürzicht, f.
- fürziegel, m.
- fürziehen
- fürziehen, n.
- fürziehentlich, adj.
- fürziehentlich, adv.
- fürziehung, f.
- fürzkartaunen
- fürzknecht, m.
- fürzlein, n.
- fürzoch, m.
- fürzog, m.
- fürzogen
- fürzucken
- fürzug, m.
- fürzwinder, m.
- fürzählen
- fürzücken
- fürätze, f.
- fürübel, adv.
- fürüber, adv.
- fürübereilen
- fürüberfahren
- fürüberfliegen
- fürüberfliehen
- fürüberflieszen
- fürüberführen
- fürübergang, m.
- fürübergehen
- fürübergehen, n.
- fürüberlassen
- fürüberlaufen
- fürüberreiten
- fürüberrennen
- fürüberrennen, n.
- fürüberschiffen
- fürüberschiffung, f.
- fürüberschleichen
- fürübersein
- fürüberziehen
- fürüberziehen, n.
- füseln
- füseln
- füssel, f.
- füsselader, f.
- füszchen, n.
- füszefutteral, n.
- füszegeflügelt, adj.
- füszel, f.
- füszel, n.
- füszeln
- füszeln, n.
- füszemangel, m.
- füszen
- füszentretung, f.
- füszer, m.
- füszespiel, n.
- füszgampen, n.
- füszgelenke
- füszgrammig, adj.
- füszgrammisch, adj.
- füszicht, adj.
- füszig, adj.
- füszkrümmig, adj.
- füszküssen, n.
- füszle, n.
- füszlein, n.
- füszler, m.
- füszlerin, f.
- füszlich, adj.
- füszling, m.
- füszlingen, adv.
- füszlings, adv.
- füszpatient, m.
- füszschleifig, adj.
- füszwaschen, n.
- fütchen, n.
- fütel, f.n.
- füten, n.
- füterin, f.
- fütern
- fütern
- füterung, f.
- fütin, f.
- fütisch, adj.
- fütlein, n.
- fütterchen, n.
- fütterei, f.
- fütterer, m.
- füttererin, f.
- fütterlein, n.
- fütterlen
- füttern
- füttern, n.
- fütterung, f.
- fütterungsanstalt, f.
- fütterungsartikel, m.
- fütterungsgegenstand, m.
- fütterungsstunde, f.
- fütterungsversuch, m.
- füttin, f.
- füttisch, adj.
- füttlein, n.
- fützeler, m.
- fützeln
- fützi, n.
- fützig, adj.
- fützler, m.
- füxeln
Zitationshilfe
„fürurtheil“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/f%C3%BCrurtheil>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]