Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

fudesel, m.

fudesel, m.,
könnte eine eselstute sein, kommt aber, da der esel schon bei Otfried (s. die oben 3, 1145 angeführte stelle iv, 5, 7) als ein sehr geiles, auf die fleischliche vermischung vor andern versessenes thier galt, für den geilen wollüstling vor:
der prankierer han ich vil erkent,
die hinnach wurn füdesel genent.
fastnachtsp. 786, 19.
vgl. futnarr und wegen des ü der schreibung füdesel oben sp. 363.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1866), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 370, Z. 38.

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Zitationshilfe
„fudesel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/fudesel>.

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