Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

fummelei, f.

fummelei, f.,
nd. fummelîe, fummelî, von fummeln.
1)
das reiben, das reinigen durch starkes reiben. vgl. fummeln I 1).
2)
obscenes betasten. Schambach 283ᵃ. vgl. fummeln I 3).
3)
die verrichtung einer handarbeit nur obenhin oder flüchtig, überhaupt unordentlich. altmärkisch dat is lûter fummelî, das ist lauter fummelei, = kein theil der arbeit ist ordentlich gefertigt. Danneil 58ᵇ. vgl. fummeln I 4) und II 3) und 4).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1869), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 526, Z. 29.

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Zitationshilfe
„fummelei“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/fummelei>.

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