Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

funfzehnste, fünfzehnste

funfzehnste, fünfzehnste,
was funfzehnte. der funffzehenste. voc. ex quo von 1469. nicht aus funfzehendeste (s. funfzehnteste) durch ausstoszung des de entstanden, sondern durch antritt des st an funfzehen gerade so, wie mit diesem st die ordinalzahl zwanzig und alle folgenden ordinalzahlen gebildet werden. die form scheint der mittelrheinischen mundart anzugehören, aus welcher in dem genannten, bei Bechtermüntze in Ettvil gedruckten vocabular namentlich geschöpft ist, und zur bestätigung dient, dasz auch die nah verwandte wetterauische mundart funfzehnst hat, überhaupt die ordinalzahl zehnst statt zehnt bildet.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1869), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 584, Z. 35.

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Zitationshilfe
„funfzehnste“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/funfzehnste>.

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