Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

funkern

funkern,
funken oder wie funken erscheinende leuchtende pünctchen von sich geben, sich bewegenden glänzenden schein von sich geben. eine im 16. jh. neben funkeln auftretende form, die ein subst. funker neben funkel (s. d.) voraussetzt.
auch (bei dem feuerwerk) ohn zal vil steigender fewer.
da sah man seltzam abenthewer,
wie sie funckerten wie die stern.
H. Sachs I (1590), 150ᶜ;
daran die todtenbein nur glunckerten,
und als sie all für mich hinfunckerten,
kam hinden nach hin einer gangen.
260ᵇ (1558 346ᵇ).
im 17. jh. hat noch Henisch 1287, 48 funckelen, funckeren, funcken. später ist funkern erloschen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1869), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 611, Z. 30.

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Zitationshilfe
„funkern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/funkern>.

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