Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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funsel, f.

funsel, f.
was funse. Frehse 23ᵃ. Bernd 68. brem. wb. 1, 468. Schambach 283ᵇ. Danneil 59ᵃ. henneberg. fonsel, ölfonsel, funsel, neben fonse, ölfonse. Reinwald 1, 112. Frommann 3, 131. ruhlaisch funsel, foinsel, œlfunsel, œlfoinsel, thür. funsel, fonsel, êlfonsel (ölfunsel). Regel Ruhlaer mundart (Weimar 1868) s. 186. vgl. noch thranfunsel. auch so viel als laterne. Schambach a. a. o. ein durch einen theil Niederdeutschlands, nemlich die fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen, das bisthum Hildesheim (wo man funsele hört), die Altmark, Mecklenburg, das groszherzogthum Posen sich hinziehendes wort, das neben funse nach einem groszen theile Mitteldeutschlands vordringt. es ist aus funse (s. d.) fortgebildet und eben so wenig, als dieses, mit z statt s zu schreiben.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1869), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 614, Z. 17.

funsel, f.

funsel, f.
liederliches weibsbild. zu Ruhla als schelte. Regel 187. wol von funseln. vgl. fummel 4).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1869), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 614, Z. 31.

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Zitationshilfe
„funsel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/funsel>.

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