Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

güterbesitzer, m.

güterbesitzer, m.,
besitzer eines grundstücks, besonders gröszerer ländlicher grundbesitzungen, vgl. gutsbesitzer; in heutiger sprache ungebräuchlich: der ort ... wird von güterbesitzern bewohnt Göthe III 2, 136 W.; diese (bedürfnisse) wurden meist unmittelbar von leibeigenen besorgt, die dem freien güterbesitzer auf dem lande, zum theil auch in städten, dienstbar waren Lichtenberg verm. schr. 6, 409; etwas anders 'besitzer von weingütern': bei vielen güterbesitzern nimmt übrigens die ansicht überhand, der wein des Etschlandes entspreche noch nicht dem trefflichen geschmack der trauben Steub drei sommer in Tirol 2, 235; vereinzelt allgemeiner im gegensatz zu dem armen 'wohlhabender': kadis der städte ... sind die güterbesitzer und vornehmen Ritter erdk. 1, 1000. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1935), Bd. IV,I,VI (1935), Sp. 1417, Z. 21.

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güsthirt
Zitationshilfe
„guterbesitzer“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/g%C3%BCterbesitzer>.

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