Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geschänd, n.

geschänd, n.
substant. verb. zu schänden, geschänden. 1) geschelte, schmähung: wiewol es wirdt nicht ohn geschendt hingehn, dasz ich so sonderlich mich absündere von der cur der artzten. Paracelsus opp. 1, 576 A; schwäb. gschänd, zänkischer lärm Schmid 452. 2) tirol. gschand, n. dieberei Vonbun sagen (1889) 276. 3) schweiz. gschand, m. beschädigung Stalder 2, 309.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1892), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 3834, Z. 20.

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Zitationshilfe
„geschand“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesch%C3%A4nd>.

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