Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gescharre, geschärre, n.

gescharre, geschärre, n.
das scharren, kratzen: hanengeschärr Fischart Bodin. (1586) 182; ungedult über seine eigene haut, so er (der grindige) mit seinem gescherr verdoppelt. Simpl. 4, 14, 11 Kurz, gescheer (1685) 2, 351; das scharrende geräusch: so solcher arbeit geschärre nicht erhören liesz. Tacius bei Fronsperger 3, 266ᵃ; in dem suchten die kriegsleut Heliogabalum zu tödten und brannen vor zorn gegen jm, aber er verkroch sich in ain winckel. als er das gescherr höret, Antiochus der landtvogt kam u. s. w. S. Frank Germ. chron. (1539) 32ᵃ;
bei tamtamklang und hufgescharr.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1892), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 3835, Z. 46.

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Zitationshilfe
„gescharre“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesch%C3%A4rre>.

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