Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geschöpfchen, n.

geschöpfchen, n.
kleines geschöpf: dies geschöpfchen (eichhörnchen), eine nusz eröffnend. Göthe 55, 321; junges geschöpf: wenns auch so ein paar geschöpfchen (zwei liebenden) drum zu thun ist, sich zu haben. d. j. Göthe 3, 519 (Erwin und Elmire); insbesondere von mädchen: sie weisz es allzuwohl, für was uns Adrast ansieht: für nichts als geschöpfchen, die aus keiner andern absicht da sind, als den männern ein vergnügen zu machen. Lessing 1, 410; wer sollte den hübschen geschöpfchen feind sein? Weisze kom. opern 3, 194;
so ein geschöpfchen zu verführen.
Göthe 12, 135 (Faust 2644 Weim.);
die tänzerin war ein leichtsinniges geschöpfchen. Zschokke ausg. nov. 15, 55. vgl. geschöpflein.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1893), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 3956, Z. 76.

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Zitationshilfe
„geschopfchen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesch%C3%B6pfchen>.

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