Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geschrille, n.

geschrille, n.
scharfer, greller ton: dasz sie einen hellen durchdringenden unarticulirten laut von sich geben, der mit den consonanten brr verbunden ist ... dasz in kurzer zeit dieses geschrille den ganzen corso hin- und wiederläuft. Göthe 29, 241; das geschrille der heuschrecken. 27, 36;
gellten sie (raben) langes geschrill, mit häufigem schwunge der flügel.
Voss Aratos v. 968;
vorbei am fenster schieszen mit geschrille
die möwen.
Lenau Faust 117;
das kiesgeschrill. A. v. Droste-Hülshof ged. (1844) 341.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1893), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 3972, Z. 37.

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Zitationshilfe
„geschrille“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/geschrille>.

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