Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geschwülig, adj.

geschwülig, adj.
wie das vorige: eine geschwülige hitze. Ludwig 757; geschwülig wetter, aer obnubilus Aler 920ᵃ, geschwülig warm, aestivus calor caelo subnubilo. ebenda;
es ist so heisz und geschwilig drausz.
H. Sachs 21, 81, 1 Keller-Götze;
auch mit kurzem stammvocal wie schwüllig Schmeller² 2, 631: geschwüllig wetter, aestuosa tempestas Duez (1664) 192ᵃ. Rädlein 368ᵃ; eine geschwüllig heisze stube, daneben es ist geschwillig wetter Kramer 2, 95ᵃ; geschwüllige warme witterung. Birlinger augsb. wb. 193ᵃ (von 1772); noch bair. gschwilli' Schm.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1893), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4012, Z. 7.

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Zitationshilfe
„geschwulig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/geschw%C3%BClig>.

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