Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gesellenbrot, n.

gesellenbrot, n.
gröberes brot: qui elemosynas eccl. St. Quirini in littore praesentat, dantur ei ex consuetudine 1 legerkäs, pei 7 gsellenprot, 1 masz wein. Tegernseer calender von 1534 in der Germania 9, 195, im kochbüchlein ebenda 201 wird unter muesz aufgezählt protmuesz oder gsellenbrot; im cod. mon. germ. 740 f. 13ᵃ steht: 1 stück peuteltuch (zum beuteln des mehls in der mühle) zum gsellenbrot hat 24 ellen, zu herrenbrot zwifach, zum speiszbrot 51 ellen. Birlinger augsb. wb. 193ᵃ; (der neugemachte handwerksgesell spricht) so hab ich auch gesehen weisz gesellenbrod (ironisch gemeint), das hab ich gessen für hungers noth. Frisius handw.-cerem. 776.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1893), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 4040, Z. 38.

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Zitationshilfe
„gesellenbrot“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gesellenbrot>.

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